Erkunde mit einem lokalen Guide die alten Gassen von Bethlehem, besuche stille heilige Orte wie die Geburtskirche und Milchgrotte und triff Handwerker, deren Familien hier seit Generationen leben. Inklusive bequemer Abholung in Jerusalem und Eintrittsgeldern – aber vor allem spürst du, wie echt diese Orte ganz nah sind.
Ganz ehrlich, ich war etwas nervös, als ich vor dem David Citadel Hotel in Jerusalem wartete – ich wusste nicht genau, was mich bei der Halbtages-Tour nach Bethlehem erwarten würde. Der Fahrer fand meinen Namen auf seinem Handy (das wirkte irgendwie offiziell) und los ging’s. Es hat etwas Besonderes, die Mauern der Altstadt am Busfenster vorbeiziehen zu sehen – man merkt, wie nah hier alles beieinander liegt, aber wie unterschiedlich sich die Stadtteile anfühlen. Unser Guide Sami begann schon vor der Einfahrt nach Bethlehem zu erzählen – seine Stimme hallte durch den Van, während er auf Dächer und kleine Details zeigte, die mir sonst entgangen wären.
Als ich zum ersten Mal den Krippenplatz sah, war es viel ruhiger als ich erwartet hatte. Vielleicht lag es an der Tageszeit oder einfach am Glück. Gemeinsam liefen wir zur Geburtskirche – Steinplatten unter den Füßen, und jedes Mal, wenn jemand die Tür öffnete, stieg Weihrauchduft heraus. Drinnen flüsterten Gruppen ihre Gebete, und ein paar Kinder kicherten leise bei ihren Eltern. Sami erklärte, dass Teile der Kirche mehrere Jahrhunderte alt sind; er zeigte uns sogar die Stelle, an der der heilige Hieronymus angeblich an seiner Übersetzung gearbeitet hat. Ich versuchte mir vorzustellen, wie er in den Höhlen dort unten saß – ehrlich gesagt schwer, wenn man von Selfie-Sticks und Touristen umgeben ist. Aber da war dieser eine Moment, als das Sonnenlicht genau richtig auf die alten Steine fiel und für einen kurzen Augenblick alle still wurden.
Als Nächstes machten wir Halt an der Milchgrotte. Die Geschichte dahinter ist... ja, irgendwie seltsam und berührend zugleich (frag deinen Guide mal, warum die Wände durch Marias Milch weiß geworden sein sollen). Drinnen roch es leicht nach Kreide – oder vielleicht war das nur meine Fantasie. Manchmal ist die Grotte wegen Gottesdiensten geschlossen, dann machten wir Fotos draußen; Sami scherzte, das sei eben „Bethlehem-Zeit“, wenn nicht alles nach Plan läuft. Er stellte uns einem lokalen Händler in der Nähe des Zuluf Souvenirladens vor, der mir ein handgeschnitztes Olivenholzornament schenkte – seine Familie stellt die schon seit Generationen her. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Souvenirs, aber so etwas Glattes und Handgemachtes fühlte sich hier einfach anders an.
Auf der Rückfahrt nach Jerusalem blickte ich hinaus aufs Hirtenfeld – versuchte mir vorzustellen, wie die Hirten unter diesem weiten Himmel wirklich die Engel gehört haben. Die Rückfahrt war still; alle schienen in Gedanken versunken oder einfach müde von den vielen Schritten auf den alten Steinen. Am meisten bleibt mir dieses kurze Schweigen in der Kirche im Kopf.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag, inklusive Transfer zwischen Jerusalem und Bethlehem.
Ja, die Abholung erfolgt vor dem David Citadel Hotel in Jerusalem.
Besucht werden der Krippenplatz, die Geburtskirche, die Milchgrotte (wenn geöffnet), das Hirtenfeld, der Zuluf Souvenirladen und die Altstadtmauern Jerusalems vom Bus aus.
Ja, alle Eintrittsgelder zu den genannten Sehenswürdigkeiten sind im Preis enthalten.
Ja, die Halbtages-Tour in Bethlehem ist rollstuhlgerecht.
Die Milchgrotte kann wegen Gottesdiensten geschlossen sein; dann werden Fotos draußen gemacht.
Babys können auf dem Schoß eines Erwachsenen mitfahren oder im Kinderwagen während der Tour dabei sein.
Der Fahrer hat deinen Buchungsnamen auf dem Handy; bitte vor dem Einsteigen kurz bestätigen.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt zum David Citadel Hotel in Jerusalem mit klimatisiertem Fahrzeug, alle Eintrittsgelder zu wichtigen Orten wie Geburtskirche und Milchgrotte (wenn geöffnet), Wasserflaschen unterwegs sowie die Begleitung eines lizenzierten lokalen Guides, der Bethlehem mit spannenden Geschichten lebendig macht.
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