Erkunde Reykjaviks Straßen mit einem lokalen Guide, der nicht mit skurrilen Geschichten und Wikinger-Sagen spart. Entdecke Skulpturengärten, ehrliche Einblicke ins isländische Leben und genieße ein gemeinsames isländisches Mittagessen. Am Ende fühlst du dich weniger wie ein Tourist – und traust dich vielleicht sogar, die Namen selbst auszusprechen.
Ganz ehrlich, mit so viel Spaß bei einer Geschichtstour hatte ich nicht gerechnet. Reykjavik wirkt zuerst ruhig, doch dann begann unsere Führerin Ásta – erkennbar an ihrem knallroten Schal – von Leif Ericsons Familie direkt neben der Hallgrímskirkja zu erzählen. Der Wind war an dem Morgen ziemlich scharf, ich spielte ständig an meinen Handschuhen, aber Ástas Geschichten brachten alle zum Schmunzeln (sogar das spanische Paar, das kaum Englisch sprach). Sie zeigte uns, wie die Kirche an Basaltsäulen erinnert – seitdem sehe ich das auch nicht mehr anders.
Weiter ging’s in den Skulpturengarten von Einar Jónsson. Dort herrschte eine eigenartige Stille, nur das Knirschen unserer Schritte auf dem Kies und ab und zu ein Möwenschrei. Ásta erzählte von Wikingern und nordischer Mythologie, während wir die wilden Bronzefiguren betrachteten – ich versuchte, mir ein paar Namen zu merken, aber ehrlich gesagt sind die alle ziemliche Zungenbrecher. Sie ließ uns raten, welche Statue Loki darstellt (ich lag falsch). Nach dem Regen der Nacht roch es leicht nach nassem Stein und Gras.
Danach schlenderten wir am Tjörnin-Teich vorbei, wo Gänse schnatterten und Kinder Brot ins Wasser warfen. Das Viertel Þingholt überraschte mich mit seinen bunten Häusern und Wäsche, die im kalten Sonnenschein flatterte. Ásta erklärte, wie Island vom ärmsten Land Europas zu… na ja, nicht reich, aber deutlich besser gestellt wurde. Sie beschönigte nichts, und genau das mochte ich. Das Mittagessen war einfach, aber sättigend – ein Lamm-Eintopf mit Roggenbrot – und ich denke noch immer an die Wärme der Schüssel in meinen Händen, während wir Geschichten darüber austauschten, woher jeder von uns kommt.
Zum Abschluss waren wir im Rathaus, betrachteten Karten und sprachen über Politik (was trocken klingt, aber es irgendwie nicht war). Ich ging mit mehr als nur Fakten nach Hause – ich hatte das Gefühl, Reykjavik für ein paar Stunden wirklich kennengelernt zu haben. Wenn du Geschichte mit echten Menschen und ein paar skurrilen Witzen magst, bleibt dir diese Tour im Gedächtnis.
Ja, ein isländisches Mittagessen ist im Tourpreis enthalten.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber die Tour führt entspannt zu mehreren Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum.
Ja, alle Guides sind zertifiziert und kennen sich bestens mit Reykjaviks Geschichte aus.
Ja, alle Bereiche und Wege sind für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Du siehst die Hallgrímskirkja, den Skulpturengarten von Einar Jónsson, den Tjörnin-Teich, das Viertel Þingholt und das Rathaus.
Die Gruppengröße ist auf 15 Personen begrenzt, damit die Tour persönlich bleibt.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, Assistenztiere sind auf der gesamten Route willkommen.
Dein Erlebnis umfasst einen entspannten Spaziergang im Stadtzentrum mit einem zertifizierten lokalen Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt. Du besuchst die Hallgrímskirkja, den Skulpturengarten von Einar Jónsson, schlenderst durch das Viertel Þingholt und am Tjörnin-Teich vorbei, bevor es ins Rathaus geht – inklusive einem gemeinsamen isländischen Mittagessen in kleiner Gruppe zum Abschluss.
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