Erkunde den isländischen Raufarhólshellir Lava-Tunnel mit einem lokalen Guide, Helm und Stirnlampe inklusive. Spüre die uralten vulkanischen Strukturen unter deinen Füßen und bestaune wilde Eisformationen, während du von Ausbrüchen vor Tausenden von Jahren erfährst. Diese Selbstfahrer-Tour ab Reykjavík ist unkompliziert und hinterlässt dieses besondere Gefühl von Ehrfurcht und Neugier, das man nur unter der Erde erlebt.
„Moment, das ist alles Lava?“ platzte es aus mir heraus, noch bevor ich den Raufarhólshellir betreten hatte. Unser Guide lächelte und reichte mir den Helm – man merkte, er hatte die Frage schon oft gehört, aber er schaffte es trotzdem, dass es sich für uns wie das erste Mal anfühlte. Die Fahrt von Reykjavík war kurz (so um die halbe Stunde, glaube ich – ich war abgelenkt vom moosgrünen Land), doch als ich in den Tunnel trat, fühlte es sich an, als würde ich in eine andere Welt eintauchen. Es roch leicht erdig, war kühl und feucht, und mein Atem bildete kleine Wölkchen im Lichtkegel der Taschenlampe.
Der Weg unter den Füßen war uneben – nicht gefährlich, aber man musste aufpassen. Immer wieder strich ich mit der Hand über die raue Wand, halb erwartend, dass sie warm sein würde (war sie nicht). Der Guide zeigte uns eigenartige Eisformationen, die von der Decke hingen, fast wie gläserne Dolche. Er erzählte von dem Leitahraun-Ausbruch – vor 5.000 Jahren! – und wie die Lava diesen ganzen Tunnel in nur wenigen Tagen geformt hat. Jemand fragte, ob hier Trolle wohnen; er hat es nicht verneint.
Ich versuchte, ein Foto von den Farben zu machen, wo Sonnenlicht durch ein Oberlicht fällt, aber ehrlich gesagt, mein Handy hat das nicht richtig eingefangen. Dort unten herrscht eine seltsame Stille, nur unterbrochen vom Knirschen der Stiefel und dem nervösen Lachen eines Mitgängers, das von den Felsen widerhallt. Helme und Stirnlampen sind inklusive (Gott sei Dank – sonst hätte ich mir den Kopf gestoßen). Es gibt keinen Shuttle; man muss selbst fahren, was das Ganze irgendwie noch abenteuerlicher machte, als hätten wir das zufällig entdeckt. Ich denke noch oft an die kalte Luft im Gesicht, als wir für eine Minute das Licht ausmachten – völlige Dunkelheit, nur das eigene Herzklopfen war zu hören.
Die Tour dauert etwa eine Stunde im Tunnel.
Nein, es handelt sich um eine Selbstfahrer-Tour; Transfer oder Abholung sind nicht enthalten.
Ja, alle Teilnehmer erhalten Helme und Stirnlampen.
Der Lava-Tunnel liegt etwa 30 bis 40 Minuten mit dem Auto von Reykjavík entfernt.
Die Tour wird nicht für Kinder unter 3 Jahren oder Personen mit Rücken-, Knie- oder anderen gesundheitlichen Problemen empfohlen, da der Untergrund uneben ist.
Ja, vor Ort am Höhleneingang sind Toiletten vorhanden.
Feste Schuhe sind wichtig; eine Regenjacke oder warme Kleidung wird wegen der kühlen Bedingungen im Tunnel empfohlen.
Dein Besuch beinhaltet einen englischsprachigen lokalen Guide, der spannende Geschichten zu den Vulkanausbrüchen erzählt, sowie die komplette Sicherheitsausrüstung wie Helm und Stirnlampe – so kannst du dich ganz auf das Erkunden der uralten Lavafelder Islands konzentrieren.
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