Triff kraftvolle grönländische Huskys bei Reykjavík, fahre 35 Minuten mit einem erfahrenen Musher durch Islands Landschaften (Schlitten oder Wagen) und mach Fotos mit deinen neuen vierbeinigen Freunden. Freu dich auf matschige Stiefel, Lachen und ehrliche Momente mit diesen arktischen Athleten – Abholung optional, falls du nicht selbst fahren möchtest.
Wir bogen kurz vor Mosfellsbær von der Ringstraße ab, die Fenster beschlagen vom aufgeregten Geplauder. Die Zwinger waren viel ruhiger als erwartet – nur das Klappern von Pfoten auf Kies und ein paar scharfe Bellen. Unser Guide Jón winkte uns mit seiner Wollfaust zu und stellte uns das Team vor. Ich versuchte mir alle Namen zu merken (kläglich gescheitert), doch ein großer grönländischer Hund schmiegte sich sofort an mein Bein. Die Luft roch nach feuchter Erde und etwas Wildem – nicht unangenehm, einfach echt.
Ins Schlittensteigen (bzw. Wagen – an dem Tag lag kein Schnee) war anfangs etwas holprig. Jón grinste und meinte, für Anfänger sei das normal. Plötzlich ging’s los, Räder knirschten über Kies, Huskys jaulten im Takt. Wind im Gesicht, Matsch spritzte auf meine Stiefel – ehrlich gesagt war das viel ursprünglicher als gedacht. Die Landschaft zog in braun-goldenen Streifen vorbei, moosbedeckte Hügel unter tiefen Wolken. Einmal rief Jón was zum Ausblick, doch ich lachte zu sehr, weil mein Hut fast weggeweht wurde.
Zur Hälfte machten wir Pause für Fotos; die Hunde ließen sich sofort fallen, Zungen hingen raus, als hätten sie gerade einen Marathon hinter sich. Ich versuchte „takk fyrir“ (danke) zu sagen, verdrehte es aber so sehr, dass Jón nur lachte und mir stattdessen einen Keks für den Leithund reichte. Draußen hier zu sein, ist irgendwie erdend – keine Stadtgeräusche, nur keuchende Hunde und Wind in den Ohren. Es ist nicht inszeniert oder glattgebügelt; für diese 35 Minuten bist du wirklich mittendrin.
Hinterher durften wir jeden einzelnen Husky streicheln (jeder hat seinen eigenen Charakter – einer versuchte sogar meinen Mantel aufzuknöpfen). Meine Hände rochen noch lange nach Fell, als wir zurück nach Reykjavík fuhren. Ich denke immer wieder an den Moment, als alles still wurde, bis auf das Klappern der Pfoten – das bleibt im Kopf.
Die Fahrt dauert etwa 35 Minuten durch die isländische Natur.
Die Basis liegt nahe Mosfellsbær, ganz in der Nähe von Reykjavík.
Eine Abholung ist möglich, wenn du sie bei der Buchung auswählst; sonst musst du selbst anreisen.
Bei ausreichend Schnee werden Schlitten genutzt, sonst fährt man mit trockenen Landwagen – je nach Wetterlage.
Hier leben seltene grönländische Schlittenhunde neben anderen arktischen Huskys.
Ab 6 Jahren, Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Zieh dich warm an, am besten in Schichten mit wasserdichter Kleidung und robusten Schuhen für nassen Boden.
Pro Schlitten oder Wagen fahren 4–6 Teilnehmer plus der Musher/Guide mit.
Dein Tag umfasst eine 35-minütige Huskyfahrt mit erfahrenem Musher (auf Schnee oder trockenem Boden je nach Wetter), Zeit zum Kennenlernen und Fotografieren der Hunde bei Mosfellsbær, Nutzung von Schnee- oder Regenanzügen falls nötig, Fotopausen unterwegs und optional Abholung von Reykjavík, falls du nicht selbst fahren möchtest.
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