Du radelst in deinem eigenen Tempo durch Killarneys verschlungene Parkwege, hältst an den stillen Kreuzgängen von Muckross Abbey und unter dem Sprühnebel des Torc Wasserfalls. Freundliche Einheimische, leicht verständliche Karten mit Platz für Umwege und viel Zeit für ruhige Momente in Gärten oder Feldern erwarten dich. Hier geht es nicht ums Rennen, sondern darum, Irlands grünes Herz tief einzuatmen.
„Wenn du dich verirrst, frag einfach jemanden – wir sind hier sowieso alle irgendwie verwandt“, grinste die Frau im Fahrradladen, während sie mir die Warnweste reichte. Ich musste lachen, aber ein bisschen glaubte ich ihr schon. Die Luft in Killarney war an diesem Morgen feucht und moosig – so ein erdiger Duft nach Regen, der an der Jacke klebt. Vorsichtig stieg ich auf mein Mietrad, die Karte in der Tasche, und versuchte nicht allzu sehr wie jemand auszusehen, der noch nie eine Kette repariert hatte.
Der erste Abschnitt durch den Killarney Nationalpark war still, nur Vogelgezwitscher und das leise Surren der Reifen auf Kies begleiteten mich. Irgendwo in der Ferne hörte ich Schafe blöken, und ab und zu grüßte ein Einheimischer hinter einer Steinmauer mit einem freundlichen „How’s the craic?“. Bei Muckross Abbey blieb ich länger stehen als geplant – halb Ruine, halb Zufluchtsort, mit einer Eibe, die sich durch den alten Kreuzgang windet. Meine Hände streiften den kühlen Stein; es fühlte sich an, als wäre er älter als die Erinnerung. Ein Paar aus Cork zeigte mir, wie ich das beste Foto mit Licht durch den Bogen bekomme, dann standen wir einfach still da und genossen den Moment.
Bei den Muckross Gardens, wo die Rhododendren in allen Farben explodierten, verirrte ich mich kurz, fand aber meinen Weg wieder, indem ich einer Gruppe Schulkindern auf ihren Rädern folgte – die waren ehrlich gesagt viel schneller als ich. Der Weg zum Torc Wasserfall war matschig, aber jede Pfütze wert; man hört das Wasser schon, bevor man es sieht, so laut rauscht es, dass es die eigenen Gedanken übertönt. Auf einem nassen Felsen sitzend aß ich mein Sandwich und sah zu, wie der Sprühnebel im Sonnenlicht glitzerte. Dass mir dieser Moment so im Gedächtnis bleibt, hätte ich nicht erwartet.
Diese selbstgeführte Radtour ist ganz entspannt: Du bekommst dein Rad, Helm, die leuchtende Weste (die einen sofort wie einen echten Radfahrer fühlen lässt) und eine Karte, die dich genau so oft verlaufen lässt, dass du später Geschichten hast. Niemand hetzt dich – die Einheimischen winken dir zu und quatschen manchmal, wenn du an einer Kreuzung ratlos stehst. Am späten Nachmittag waren meine Beine weich wie Pudding, aber mein Kopf klar – so wie nur ein ganzer Tag draußen es schafft. Und manchmal denke ich noch an diese alte Eibe zurück.
Die meisten brauchen 3-5 Stunden, um zwischen Muckross Abbey und Torc Wasserfall zu radeln, aber du kannst dir die Zeit ganz frei einteilen.
Ja, die Strecken sind überwiegend flach und sicher; etwas Fitness ist hilfreich, aber keine besonderen Fähigkeiten nötig.
Fahrräder gibt es für alle Altersgruppen; Babys und Kleinkinder können in einem Anhänger oder Kinderwagen mitfahren, der an das Erwachsenenrad gekoppelt wird.
Du bekommst ein gut gewartetes Fahrrad, Helm, Warnweste, Schloss und eine Karte mit Infos zu den Highlights; zur Sicherheit wird ein Ausweis als Pfand verlangt.
Für die Außenbereiche und die Klosterruinen brauchst du keine extra Tickets; für manche Innenbesichtigungen können separate Eintrittspreise anfallen, die nicht im Tourpreis enthalten sind.
Ja, es gibt gute Anbindungen mit Bus und Bahn, sodass du auch ohne Auto bequem hinkommst.
Dein Tag beinhaltet ein bequemes Fahrrad, das perfekt auf dich eingestellt ist, sowie Helm und Warnweste für deine Sicherheit. Außerdem bekommst du ein stabiles Schloss und eine bebilderte Karte mit Routen und Highlights wie Muckross Gardens und Torc Wasserfall – einfach deinen Ausweis als Pfand mitbringen und losradeln, wann immer du möchtest.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?