Erlebe eine Pferdekutschenfahrt von Killarney durch grüne Parklandschaft, vorbei an St. Mary’s Cathedral und Deenagh Lodge bis zum malerischen Ross Castle am Seeufer. Ein einheimischer Guide erzählt Legenden und sorgt für Lacher, während du den Duft von nassem Gras und entfernte Kirchenglocken genießt – mit genügend Zeit für Fotos oder stille Momente am Wasser.
Ich stieg direkt vor dem Parkeingang in die Pferdekutsche, fühlte mich erst etwas unbeholfen, bis unser Fahrer – Mick, glaube ich – lächelte und meinte, ich solle mir wegen meiner „Stadtschuhe“ keine Sorgen machen. Das Pferd (sie hieß Molly, sagte er) schnaubte leise, als hätte es schon tausend nervöse Touristen erlebt. Sofort hörte man das sanfte Klappern der Hufe, das zwischen den Bäumen von Killarney widerhallte – irgendwie beruhigend. In der Luft lag der Duft von nassem Gras, vermischt mit der Süße der Wildblumen am Wegesrand. Durch die Äste blitzte immer wieder St. Mary’s Cathedral hervor, dessen Turm wie ein Wächter über uns thronte.
Mick hatte zu jeder Ecke eine Geschichte parat. Er zeigte auf die Deenagh Lodge („Das Reetdach ist älter als meine Schwiegermutter“, scherzte er) und dann folgten wir dem Fluss, wo man mit etwas Glück rote Hirsche entdecken kann. Wir sahen an dem Tag zwar nur einen braunen Schatten, aber ich mochte, wie er das Tempo drosselte, damit wir den Vögeln lauschen konnten, statt einfach vorbeizurasen. Familien spazierten vorbei, Kinder winkten uns zu, als wären wir Könige oder so. Es begann leicht zu nieseln, vielleicht fünf Minuten lang; Molly schüttelte nur ihre Mähne und trottete weiter, als wäre Regen nichts Besonderes.
Als wir schließlich am Ross Castle ankamen, überkam mich ein merkwürdiges Gefühl – nicht kalt, eher so, als würde man in ein Märchen eintauchen. Der See schimmerte silbern unter den Wolken, und Mick erzählte von dem O’Donoghue-Häuptling, der angeblich in diesen Gewässern verschwunden ist (seinen Namen habe ich wahrscheinlich verhunzt, als ich ihn wiederholen wollte). Er ließ uns für Fotos aussteigen – bot sogar an, ein Bild von mir zu machen, als ich mit meinem Handy kämpfte – und für einen Moment war alles still, nur das Plätschern des Wassers gegen den Stein war zu hören. An diesen Ausblick denke ich manchmal, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Tour dauert in der Regel 1 bis 2 Stunden, inklusive Stopps an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Die Tour hält am Ross Castle für Fotos und Geschichten, der Innenbesuch ist jedoch nicht enthalten.
Ein Abholservice vom Hotel wird nicht angeboten; Treffpunkt ist ein zentraler Ort nahe dem Killarney Park.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Babys können mitfahren und bei Platz im Wagen auch im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Die Pferdekutsche ist für die meisten Fitnesslevel zugänglich; Assistenztiere sind ebenfalls erlaubt.
Mit etwas Glück sieht man Rothirsche im Killarney Park, garantiert ist das aber nicht.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; leichter Regen ist üblich, es gibt aber überdachte Sitzplätze.
Dein Tag beinhaltet alle Steuern und Gebühren, bevorzugten Einlass an stark besuchten Orten, einen erfahrenen Fahrer-Guide mit Live-Kommentar während der Fahrt von Killarney durch den Park bis zum Ross Castle – mit Pausen für Fotos oder Fragen.
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