Auf einer kleinen Bootstour auf dem River Nore in Kilkenny entdeckst du die Burgmauern und Kathedralentürme aus einer neuen Perspektive. Dein lokaler Guide erzählt spannende Geschichten über Eroberer und das Stadtleben. Du hast Zeit, Tiere zu beobachten, Fragen zu stellen, Fotos zu machen – und einfach dem Wasser zuzuhören. Einfach, aber unvergesslich.
Mit der Ruhe hatte ich nicht gerechnet. Kaum hatten wir abgelegt, verschluckte der River Nore den ganzen Stadtlärm – komisch, denn Kilkenny ist ja nicht riesig, aber plötzlich hört man nur noch das Wasser, das am Boot plätschert, und ab und zu einen Vogel über uns. Unser Guide Brendan fing schon am Steg an, uns Geschichten zu erzählen. Er sprach über die Burg, als wäre er dort aufgewachsen (vielleicht war er das ja wirklich – hab nicht nachgefragt). Mir fiel immer wieder auf, wie anders alles von hier unten aussieht. Kilkenny Castle wirkt von der Straße aus beeindruckend, aber vom Fluss aus fühlt es sich irgendwie älter an. Widerstandsfähiger.
Wir waren nur zehn Leute auf dem Boot – ein Paar mit Baby im Kinderwagen (der passte gut rein), zwei Studenten, die ständig Fotos machten, und eine ältere Dame, die zu jedem Vogel eine Frage hatte. Brendan kannte alle beim Namen und erzählte, welche „echte Einheimische“ sind und welche nur im Sommer zu Besuch kommen. Er zeigte auf die St. Canice’s Cathedral und den runden Turm – man könne ihn besteigen, wenn man mutig oder verrückt genug sei (ich bin keins von beidem). Der Himmel machte dieses typische irische Spiel zwischen Nieselregen und Sonne, sodass alles mal blass wirkte und dann plötzlich golden strahlte. Ich wollte ein Foto machen, aber ehrlich gesagt muss man das einfach vorbeiziehen sehen.
Besonders spannend fand ich die Geschichten über die alten Eroberer des Flusses – Wikinger, Normannen oder wer sonst hier sein Glück versucht hat. Brendan ließ es so klingen, als wären manche von ihnen genau dort ins Wasser gefallen, wo wir gerade schwebten. Zwischendurch schwieg er einfach mal und ließ uns treiben; man roch feuchten Stein und Gras am Ufer – nichts Besonderes, aber auf seltsame Weise beruhigend. Jemand fragte nach guten Mittagsplätzen (nicht inklusive), und Brendan zählte ohne zu zögern drei Lokale auf – Einheimische wissen eben Bescheid.
Ich denke noch oft an den Blick zurück auf die Stadt, als wir umdrehten – Dächer, die sich hinter Bäumen stapeln, Wasser, das Sonnenstrahlen einfängt. Es war nichts Dramatisches, einfach echt. Wenn du nach einer entspannten Tour suchst, bei der du wirklich zur Ruhe kommst (und vielleicht verstehst, warum die Leute hier ihre Stadt so lieben), dann ist das eine Tour, die länger nachklingt, als du denkst.
Jedes Boot bietet Platz für bis zu 12 Passagiere pro Tour.
Ja, jede Tour wird von einem lokalen Guide begleitet, der Geschichte und Geschichten erzählt.
Babys sind willkommen, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen und eine Schwimmweste tragen.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy während der Tour mitfahren.
Ja, Assistenztiere dürfen mit an Bord.
Schwimmwesten werden für alle, auch Babys, gesetzlich vorgeschrieben und gestellt.
Ja, aufgrund der Lizenzbestimmungen benötigen alle Babys ein eigenes Ticket.
Dein Tag beinhaltet deinen Platz auf einer kleinen Bootstour auf dem River Nore in Kilkenny mit allen erforderlichen Schwimmwesten (für Erwachsene und Babys), dazu spannende Geschichten deines lokalen Guides, während du Sehenswürdigkeiten wie St. Canice’s Cathedral und Kilkenny Castle vom Wasser aus siehst, bevor ihr gemeinsam ans Ufer zurückkehrt.
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