Folge dem gewundenen Kanal von Galway mit einem lokalen Geschichtenerzähler, lausche keltischen Mythen genau dort, wo sie entstanden sind, und lande am Meer, wo Legenden lebendig bleiben. Freu dich auf Lachen, überraschende Details (vielleicht sogar Robben) und persönliche Tipps für Essen und Musik nach der Tour – alles mit viel Herzlichkeit und Charme.
Kennst du das Geräusch, wenn Schuhe über altes Pflaster schleifen? Genau so hallte es unter dem Torbogen, als wir uns vor der Galway Cathedral trafen. Unsere Führerin war leicht zu erkennen – ein weißes Schild, das wie eine Fahne winkte. Aber was mir noch mehr im Kopf blieb, war ihr Lachen, als jemand fragte, ob es hier eigentlich mal aufhört zu regnen. „Man gewöhnt sich dran“, sagte sie und verteilte ein paar Ersatz-Regenschirme. Die Luft roch nach nassem Laub und Kaffee aus einem Café in der Nähe. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so schnell so verbunden fühle – nicht nur mit der Gruppe, sondern mit diesem ganzen Netz aus Geschichten, das unter der Stadt schlummert.
Wir schlenderten am River Corrib entlang, vorbei an moosbewachsenen Brücken, wo das Wasser schnell und laut rauschte – manchmal konnte man kaum seine eigenen Gedanken hören. Unsere Führerin begann, von Druiden und weisen Frauen direkt auf der Wolftone Bridge zu erzählen; ich versuchte mir vorzustellen, wie sie hier vor Jahrhunderten standen, vielleicht auf Lachse wartend oder auf etwas noch Geheimnisvolleres. Sie erzählte vom Aos Sí – keine Disney-Feen, sondern eher unberechenbare Nachbarn, mit denen man sich besser nicht anlegt. Einmal fragte sie, ob jemand an Glück glaubt; eine Einheimische, die gerade ihren Hund ausführte, nickte still und ging weiter. Das hat sich bei mir eingeprägt.
Der Campus der Universität wirkte nach dem Trubel am Kai fast still – Blätter tropften vom Regen der Nacht, alte Steinreliefs, die unsere Führerin mit dem Finger nachfuhr und ihre Bedeutung erklärte. Zum Schluss landeten wir am Claddagh Quay mit Blick auf die Galway Bay; salzige Brise im Gesicht, ein paar Robben, die am Flussmündungsrand auftauchten (oder waren es doch Treibholzstücke? Schwer zu sagen). Sie erzählte, wie der Claddagh-Ring hier entstanden ist und spann eine Geschichte über Meeresgestaltwandler, die mich ehrlich gesagt ein bisschen frösteln ließ. Der Spanish Arch war unser letzter Halt; jemand machte ein Gruppenfoto – etwas unbeholfen, aber irgendwie perfekt.
Manchmal denke ich noch an diese Geschichten – besonders wenn aus einer Kneipe Musik herüberweht oder ich nach Regen den Duft von feuchter Erde rieche. Verrückt, wie sehr einen so ein Spaziergang fesseln kann.
Die Tour beginnt an der Fußgängerbrücke gegenüber dem Haupteingang der Galway Cathedral.
Ja, Kinder unter sieben Jahren können kostenlos ohne Reservierung mitkommen.
Die Tour führt zu Fuß durch das Zentrum von Galway; die genaue Dauer ist nicht festgelegt, es gibt mehrere Stopps am Kanal und an der Bucht.
Ja, alle Bereiche sind für Rollstühle und Kinderwagen gut zugänglich.
Du siehst die Galway Cathedral, die Wege am River Corrib, den Claddagh Quay mit Blick auf die Galway Bay, die Steinreliefs im Universitätsviertel und den Spanish Arch.
Ja, Assistenztiere sind während der gesamten Tour willkommen.
Ja, dein Guide gibt während der Tour persönliche Empfehlungen für Essen und Abendprogramm.
Dein Tag beinhaltet alle Gebühren und Steuern, persönliche Empfehlungen für Essen und weitere Erkundungen im Stadtzentrum von Galway sowie freien Eintritt für Kinder unter sieben Jahren – ohne Extra-Buchung. Die Route ist komplett barrierefrei für Rollstühle und Kinderwagen, sodass alle bequem mitkommen können.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?