Du startest in Dublin und reist mit einer kleinen Gruppe durch das Boyne Valley in Irland – erkundest die alten Gräber von Newgrange inklusive Eintritt und schlenderst zwischen den Hochkreuzen von Monasterboice. Spannende Geschichten vom Guide erwecken die Orte zum Leben, während stille Momente dir die jahrtausendealte Atmosphäre spüren lassen. Du wirst mit dem Gefühl abreisen, etwas Zeitloses berührt zu haben.
„Wenn man genau hinhört, trägt der Wind Geschichten, die älter sind als wir alle“, sagte unser Guide Tom, als wir am Newgrange aus dem Minibus stiegen. Ich mochte ihn sofort – er hatte diese Art, Geschichte wie Klatsch und Tratsch klingen zu lassen. Das Gras war noch feucht unter den Füßen und die Luft roch erdig, nicht nach Regen, sondern nach etwas Altem und Grünem. Wir hatten früh am Molly Malone Denkmal in Dublin gestartet (ich war noch halb verschlafen), doch als wir im Boyne Valley ankamen, war ich hellwach. Es hat etwas Magisches, wenn diese Hügel plötzlich aus den Feldern auftauchen – da schweigt man einfach mal.
Ich hatte nicht viel erwartet, als wir Newgrange betraten, aber ehrlich? Die Stille dort ist fast greifbar – als müssten selbst die Gedanken flüstern. Tom zeigte uns die Spiralmuster in den Steinen und erklärte, wie zur Wintersonnenwende das Sonnenlicht genau bis ins Herz des Grabes fällt. Ich versuchte mir vorzustellen, was das für die Menschen vor Tausenden von Jahren bedeutet haben muss. Die Luft war kühl und roch leicht nach feuchtem Stein. (Meine Schuhe quietschten peinlich auf dem Boden – aber das fiel wohl niemandem auf.)
Nach dem Mittagessen (nicht inklusive, also am besten einen Snack mitnehmen, wenn du nicht im Besucherzentrum essen möchtest) fuhren wir weiter nach Monasterboice. Wir waren nur etwa zwanzig Leute, so fühlte es sich eher wie ein Ausflug mit Freunden an, statt wie eine große Tour. Die Hochkreuze sind aus der Nähe wirklich beeindruckend – besonders das Kreuz des Muiredach. Ich strich vorsichtig über eine der Schnitzereien (versprochen, ganz sanft!) und fragte mich, wie viele Menschen das wohl schon vor mir getan hatten. Ein paar Einheimische kümmerten sich gerade um die Gräber in der Nähe; einer nickte mir zu und lächelte still.
Ich denke immer wieder an diese ruhigen Momente – der Duft von nassem Gras, Toms Stimme, die von den uralten Steinen widerhallte, und das leise Lachen hinter mir, als ich versuchte (und scheiterte), „Mainistir Bhuithe“ auszusprechen. Das war nicht einfach nur ein Tagesausflug von Dublin, sondern das Gefühl, etwas viel Älterem ganz nah zu sein. Also ja, wenn du dich für Geschichte interessierst oder eine kleine Gruppe suchst, in der du nicht untergehst, lohnt es sich definitiv, früh aufzustehen.
Die Tour beginnt am Molly Malone Denkmal mitten in Dublin.
Ja, die Eintrittspreise für Newgrange und Bru Na Boinne sind im Preis enthalten.
Der Minibus fasst maximal 29 Personen, so bleibt die Tour persönlich.
Regenkleidung und Kamera sind empfehlenswert; Snacks oder Lunch sind ebenfalls praktisch.
Nein, Knowth ist vom 1. November bis 1. März geschlossen; in dieser Zeit ist der Besuch bei Bru Na Boinne kürzer.
Ja, die Touren werden von erfahrenen und begeisterten lokalen Guides geleitet.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten – bring am besten selbst etwas mit oder kaufe vor Ort.
Hier findest du Irlands beeindruckendste keltische Hochkreuze und einen gut erhaltenen Rundturm aus dem 10. Jahrhundert.
Dein Tag umfasst bequemen Transport im Minibus vom Stadtzentrum Dublin, Eintritt zu den Monumenten Newgrange und Bru Na Boinne (inklusive Knowth, wenn geöffnet), sowie die Begleitung durch einen fachkundigen lokalen Guide – Rückkehr am Abend gemeinsam.
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