Erkunde Dublins verwinkelte Gassen mit einem lokalen Guide und tauche ein in irische Mythen und Sagen genau dort, wo sie entstanden sind. Freu dich auf Lachen in Temple Bar, Geschichten bei St. Michan’s Church, stille Momente am GPO und kleine Überraschungen entlang der Liffey. Jede Station fühlt sich persönlich an – vielleicht siehst du Statuen oder Straßenlaternen danach mit ganz anderen Augen.
Kaum waren wir zwei Minuten in Temple Bar unterwegs, hielt unsere Führerin Aoife bei einem Mann an, der Blumen aus einem abgenutzten Eimer verkaufte. Sie fragte ihn, ob er von der Banshee gehört habe, die angeblich die Straße seiner Großmutter heimsucht – er grinste nur und meinte: „Ach, die spukt da immer noch.“ Das gab gleich den Ton an. Ich hatte mit Geschichte gerechnet, aber nicht mit so lockerem Geplauder oder dass hier jeder sofort eine Geschichte parat hat. Die Luft roch nach Regen auf altem Stein und irgendwo duftete Kaffee herüber. Immer wieder blieb Aoife mitten im Satz stehen, wenn ein Straßenmusiker loslegte – als wolle die Stadt selbst mitreden.
Als wir die Grattan Bridge über die Liffey überquerten, zeigte sie auf die Seepferdchen-Laternen (die waren mir vorher nie aufgefallen) und erzählte, warum sie in der irischen Mythologie eine Rolle spielen. Es nieselte leicht, doch das störte niemanden; jemand reichte einen durchlöcherten Regenschirm herum, der nur halb funktionierte. Wir kamen an St. Michan’s Church vorbei – es hat etwas Unheimliches, vor einer alten Kirche zu stehen und Geschichten von Krypten und Rebellen zu hören, das lässt einen frösteln, und nicht nur wegen des Wetters. Ich versuchte „Oisin“ richtig auszusprechen, scheiterte kläglich; Aoife lachte und meinte, selbst Dublinern passiert das manchmal.
Die Fassade des GPO wirkte unter den grauen Wolken kälter als sonst, doch die Geschichten, wie Mythen echte Ereignisse prägten, machten das Ganze viel greifbarer. An Parnell Square wurden wir alle still, nachdem eine Geschichte von verlorenen Kindern erzählt wurde – ich weiß nicht, ob das Respekt war oder einfach, um das Gesagte wirken zu lassen. Auf jeden Fall denke ich noch oft an diese Statue und wie viel schwerer sie sich anfühlte, nachdem wir all diese Legenden gehört hatten.
Die Tour führt zu mehreren wichtigen Orten im Zentrum Dublins; die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber rechne mit etwa 2-3 Stunden.
Ja, alle Wege und Flächen sind rollstuhlgerecht, auch die Anbindung an den Nahverkehr ist barrierefrei.
Der Treffpunkt ist mitten in Temple Bar, im Herzen von Dublin.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Die Route führt durch Temple Bar, über die Grattan Bridge an der Liffey, zum Bereich von St. Michan’s Church, zum GPO Witness History Visitor Centre und endet am Parnell Square.
Nein, es fallen keine Eintrittsgebühren an; die Geschichten werden vor den jeweiligen Orten erzählt.
Ja, alle Haltepunkte sind gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Tour durch Dublins Innenstadt mit Stopps in Temple Bar, an der Grattan Bridge über die Liffey, dem Gelände von St. Michan's Church (inklusive Geschichten zur Krypta), Außenansichten des GPO Witness History Visitor Centre und endet am Children Of Sir Denkmal im Parnell Square – alles begleitet von einem lokalen Erzähler, der irische Mythen lebendig werden lässt.
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