Du stehst auf windumtosten Klippen über dem tosenden Atlantik, durchquerst uralte Burren-Felder voller Geschichten und tauchst ein in Galways musikalische Straßen. Mit Eintritt inklusive und einer lokalen Reiseleiterin, die auf jeder kurvigen Strecke spannende Geschichten erzählt, nimmst du mehr mit als nur Fotos – vielleicht sogar ein Stück irisches Wetter im Herzen.
Wir starteten noch vor Sonnenaufgang in Dublin, halb verschlafen, und als wir an der Barack Obama Plaza ankamen (ja, so heißt die wirklich), war ich wach genug, um über die Statue zu schmunzeln und mir einen Kaffee zu holen. Unsere Reiseleiterin Siobhán scherzte, dass jede irische Stadt irgendwie berühmt ist – scheinbar sogar Tankstellen. Drinnen roch es nach frischen Gebäckstücken und etwas Gebratenem, draußen war es kalt und leicht feucht – genau das richtige irische Frühlingswetter.
Die Fahrt nach County Clare wurde schnell kurvig. In Ennistymon gibt’s die „Kissing Corner“ – eine so enge Kurve, dass unser Fahrer den Bus haarscharf durchmanövrierte und alle tatsächlich applaudierten. Ehrlich, ich habe noch nie fürs Fahren geklatscht. Und dann lagen sie plötzlich vor uns: die Cliffs of Moher. Zwei Stunden Zeit hier klingen viel, sind aber eigentlich zu kurz. Der Wind riss mir fast den Hut vom Kopf (zweimal!), Möwen schrien über uns, und die Wellen krachten unten gegen die Felsen. Ich suchte nach Papageitauchern, entdeckte aber nur Schafe in der Ferne und ein paar mutige Touristen, die näher ran gingen, als ich es gewagt hätte. Das Besucherzentrum ist im Preis drin – perfekt, wenn man mal Wärme oder eine Toilette braucht.
Nach der frischen Atlantikluft fuhren wir quer durch den Burren. Diese Landschaft ist schwer zu beschreiben – überall Kalksteinplatten, aus deren Ritzen kleine Blumen sprießen. Siobhán zeigte uns Feenburgen und erzählte, dass manche Leute noch an die kleinen Wesen glauben; ihre Cousine würde einen bestimmten Busch nicht schneiden, aus Respekt vor den „kleinen Leuten“. Die Straße schlängelt sich lange am Meer entlang. Wir fuhren am Dunguaire Castle bei Kinvara vorbei (nur ein kurzer Fotostopp vom Bus aus) und plötzlich waren wir in Galway.
Galway ist laut – und zwar auf die beste Art: Überall Straßenmusiker, bunte Schaufenster, Leute lachen bei Austern und Pint, obwohl es wieder zu nieseln begann. Ich schlenderte die Quay Street entlang mit meinem Sandwich von früher (hätte lieber was Lokales probieren sollen). Zwei Stunden vergehen hier wie im Flug – kaum Zeit für einen Kaffee, bevor es zurück nach Dublin ging. Manchmal denke ich noch an die salzige Luft an den Klippen, wenn es zu Hause mal zu ruhig wird.
Die Tour dauert etwa 13 Stunden inklusive aller Stopps.
Ja, der Eintritt zur Cliffs of Moher Visitor Experience ist im Preis enthalten.
Du hast ungefähr 2 Stunden, um die Klippen zu erkunden.
Ja, es gibt Toiletten an der Barack Obama Plaza und im Bus (während der Fahrt jedoch nicht empfohlen).
Ja, du hast 1,5 bis 2 Stunden Freizeit in Galway, bevor es zurück nach Dublin geht.
Ja, sag einfach deinem Guide vorher Bescheid; dein Gepäck kannst du mitnehmen.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; bring dir am besten eine Brotzeit mit oder kaufe unterwegs etwas.
Die Tour ist für kleine Kinder nicht ideal, außer sie sind lange Busfahrten gewohnt; Kindersitze werden nicht gestellt.
Dein Tag beginnt früh morgens im modernen Bus mit WLAN ab Dublin City Centre, mit Halt an der Barack Obama Plaza für Snacks oder Frühstück. Im Preis sind die Eintrittsgelder für das Cliffs of Moher Besucherzentrum enthalten (mit zwei Stunden Aufenthalt). Die Fahrt führt durch Ennistymon, Lahinch und entlang des Wild Atlantic Way am Dunguaire Castle bei Kinvara vorbei, bevor du in Galway 2 Stunden Freizeit hast. Abends geht es zurück nach Dublin – alles begleitet von einer irischen Reiseleiterin, die auf jeder Meile spannende Geschichten erzählt.
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