Spüre die wilde Luft Connemares auf deiner Haut, während du von Galway über kurvige Straßen ins Dorf Leenane fährst, begleitet von Einheimischen, die Geschichten auf Irisch und Englisch erzählen. Schlendere durch die ruhigen Gärten der Kylemore Abbey, genieße hausgemachtes Brot zum Mittag und beobachte Schafe unter wechselndem Himmel, bevor du mit einem besonderen Gefühl zurückkehrst.
„Sprichst du wirklich Irisch?“ fragte ich unseren Guide Sean, als wir von der Salthill Promenade losfuhren. Er grinste nur und wechselte ins Englische – „Vor dem Mittagessen hörst du noch mehr.“ Der Morgen war typisch grau, so wie man es aus Galway kennt, doch durch das geöffnete Fenster wehte eine salzige Brise. Als wir Oughterard hinter uns ließen, hatte sich der ganze Bus schon auf den Rhythmus von Connemara eingestellt. Überall Schafe – ehrlich, die stehen manchmal einfach mitten auf der Straße – und Sean zeigte immer wieder kleine Details: eine moosbedeckte Steinmauer hier, ein Stück Moor dort. Zwischen den Dörfern wird es fast unheimlich still.
In Leenane machten wir Halt zum Tee. Das Dorf ist winzig – nur ein paar Läden und dieser Blick auf den Killary Harbour. Ich roch den Rauch von Torf, der aus einem Schornstein zog und sich mit der Meeresluft vermischte. Eine Einheimische winkte uns aus ihrem Garten zu (ihr Hund bellte einmal und gab dann auf). Diese kleinen irischen Orte haben etwas Besonderes; hier schaut man dir wirklich in die Augen, wenn du grüßt. Danach fuhren wir durch Maam Cross (Sean erklärte die Aussprache – ich hab’s trotzdem nicht richtig hinbekommen), dann hoch in die Hügel, wo die Landschaft dich förmlich verschluckt. Hier wird klar, warum so viele von Galway aus einen Tagesausflug nach Connemara machen – es geht nicht darum, Sehenswürdigkeiten abzuhaken.
Kylemore Abbey ist noch beeindruckender als auf den Fotos – damit hatte ich nicht gerechnet. Die Nonnen leben noch dort; ich sah eine, wie sie Rosen im viktorianischen Walled Garden pflegte, während ich versuchte, den Pfützen auszuweichen. Die Gewächshäuser dufteten zugleich süß und erdig. Im Inneren der Abtei fiel buntes Licht durch die Glasfenster auf die kalten Steinböden, und für einen Moment herrschte völlige Stille. Das Mittagessen war einfach, aber wärmend (Suppe und dunkles Brot), mit Blick auf den See. Auf der Rückfahrt war es ruhiger im Bus – vielleicht müde oder einfach vertieft in den Anblick der Berge, die draußen langsam im Nebel verschwanden.
Die Ganztagestour dauert etwa 8-9 Stunden inklusive Stopps in Leenane und bei der Kylemore Abbey.
Ja, die Eintrittsgelder für die Kylemore Abbey und den viktorianischen Walled Garden sind im Preis inklusive.
Die Abholung vom Hotel ist möglich, wenn sie mindestens 24 Stunden vorher direkt beim Veranstalter gebucht wird.
Eine feste Mahlzeit ist nicht enthalten, aber im Café der Kylemore Abbey kann man Mittagessen kaufen.
Kleinkinder sind willkommen, benötigen aber einen eigenen Kindersitz (nicht vom Anbieter gestellt).
Ja, die Tour ist für alle Fitnessstufen geeignet, da die meisten Spaziergänge leicht oder optional sind.
Der Guide erzählt Geschichten zur irischen Sprache und spricht unterwegs auch ein bisschen Irisch.
Eine Regenjacke ist sinnvoll, da das Wetter schnell umschlagen kann, und bequeme Schuhe für die Gärten der Kylemore Abbey.
Dein Tag beinhaltet die Hotelabholung (bei rechtzeitiger Anfrage), Transport in einem klimatisierten Fahrzeug mit einem Fahrer-Guide, der lokale Geschichten erzählt – manchmal sogar auf Irisch – sowie die Eintrittsgelder für die Kylemore Abbey und den viktorianischen Walled Garden, bevor es abends zurück nach Galway geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?