Du wanderst über windige Hügel bei Tara, berührst uralte Steine in Trim Castle, erklimmst die geheimnisvollen Loughcrew-Gräber, probierst frischen Whiskey in der Fore Distillery und schlenderst durch Klosterruinen – alles mit spannenden Geschichten von deinem Guide und genug Zeit für deine eigenen Momente.
Wir starteten am Molly Malone Denkmal in Dublin, gerade als die Stadt langsam erwachte – diese Mischung aus Nieselregen und Stimmengewirr liegt hier immer in der Luft, kennt man ja. Unsere Reiseleiterin Aoife (sie hat ihren Namen extra für uns zweimal betont) servierte uns trockene Witze neben spannenden Geschichten, während wir aus der Stadt rausfuhren. Ich landete neben einem Paar aus Cork, das ständig Schafrassen entdeckte, als wäre es ein Wettbewerb. Erster Halt: der Hill of Tara. Dort zu stehen, den Wind im Gesicht, kann man fast hören, wie alte Könige mit den Krähen streiten. Ich berührte den Krönungsstein – kalt und rau – und versuchte mir vorzustellen, wie 5.000 Jahre sich anfühlen. Keine Ahnung, ob mir das gelungen ist.
Weiter ging’s zum Trim Castle, nach einer Fahrt durch diese grünen Felder, die auf Fotos einfach unreal wirken. Die Burg wirkte riesig und gleichzeitig auf eine charmante Art etwas zerfallen. Aoife erzählte von Filmaufnahmen hier (Braveheart, sagte sie und rollte mit den Augen), ließ uns aber vor allem frei erkunden. Die Steine fühlten sich unter meiner Hand feucht an. Ein Sonnenstrahl traf gerade den Bergfried, als eine Gruppe Schulkinder vorbei rannte und etwas von Rittern rief – da musste ich einfach grinsen.
Loughcrew war ein kleiner Aufstieg – matschige Schuhe sind ein Muss – aber die Aussicht oben entschädigt für jeden Schritt. In den Ganggräbern leuchtete unsere Führerin mit der Taschenlampe über uralte Schnitzereien, älter als jede Kirche, die ich kenne. Die Luft roch leicht nach Moos und etwas Altem, das ich nicht benennen konnte. Zum Mittagessen ging’s in ein kleines Lokal in der Nähe (ich nahm einen Eintopf – die würzige Brühe lässt mich noch immer nicht los). Danach besuchten wir die Fore Distillery: Dort durften wir Gerstenmaische riechen, ihren Whiskey probieren – der brannte auf die gute Art – und Liam lauschen, der seinen Job offensichtlich über alles liebt.
Der letzte Stopp war die Fore Abbey – Ruinen, die sich mit Brennnesseln und Legenden von Mönchen voller Wunder verflechten (sieben Weltwunder, sagt man). Es fing richtig an zu regnen, also suchten wir Schutz unter Bögen und passten auf, nicht auf den glatten Steinen auszurutschen. Auf der Rückfahrt nach Dublin beobachtete ich Regentropfen, die die Scheibe hinunterliefen, und fragte mich, wie viele Menschen diese Reise vor uns schon gemacht hatten. Man fühlt sich dabei ganz klein – aber auf eine schöne Art.
Die Tour dauert einen ganzen Tag, mit Abfahrt am Morgen und Rückkehr am Abend.
Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt eine optionale Pause in einem lokalen Restaurant nahe Loughcrew oder der Fore Distillery.
Du besuchst den Hill of Tara, Trim Castle, die Loughcrew Ganggräber, Fore Distillery (mit Verkostung) und Fore Abbey.
Treffpunkt ist vor der Molly Malone Statue auf der Suffolk Street im Zentrum von Dublin.
Es gibt keinen Hotel-Abholservice; der Treffpunkt ist die Molly Malone Statue.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen oder im Kinderwagen mitfahren.
Eintrittsgelder sind dort inklusive, wo sie anfallen; bei Unsicherheiten kannst du deinen Guide vor Ort fragen.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Bus ab Dublin Zentrum (Molly Malone Statue), fachkundige Begleitung durch erfahrenen Fahrer-Guide, WLAN oder USB-Anschlüsse in einigen Bussen, Eintritt zu allen Hauptstationen wie Trim Castle und Loughcrew Gräbern sowie eine geführte Verkostung in der Fore Distillery, bevor es abends zurück nach Dublin geht.
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