Du fährst vor Sonnenaufgang mit einem klassischen Jeep zum Mount Batur, genießt starken balinesischen Kaffee auf 1.400 Metern, erkundest schwarze Lavafelder mit spannenden Geschichten deines Guides und kannst bei der Kombitour in natürlichen heißen Quellen am Batur-See entspannen. Ruhig, überraschend und unglaublich erdend.
Ich gebe es zu – ich bin kein Morgenmensch. Als unser Fahrer um 3:30 Uhr morgens in Ubud zum Mount Batur Jeep Sunrise Tour auftauchte, zweifelte ich schon an meinen Entscheidungen. Doch die kühle Luft draußen roch leicht nach Nelken (oder war das nur meine Fantasie?). Als wir Kintamani erreichten, war es noch stockdunkel, und einzig das Krähen der Hähne und ein paar verschlafene Hunde waren zu hören. Unser Guide Putu grinste, als wir in den abgewetzten roten Jeep stiegen – er meinte, der Jeep sei älter als er selbst, was mich zum Lachen brachte, denn er sah kaum älter als 22 aus.
Die Fahrt zum Aussichtspunkt war so holprig, dass mir die Zähne klapperten, aber ehrlich gesagt fühlte es sich schon wie ein kleines Abenteuer an. Kein Wandern – einfach nur im Dunkeln mit flackernden Taschenlampen durch die Landschaft hüpfen. Oben auf 1.400 Metern Höhe reichte Putu uns Bananensandwiches und schenkte balinesischen Kaffee ein, der rauchig und kräftig schmeckte. Die Sonne lugte langsam hinter dem Mount Agung hervor und färbte alles in ein zartes Rosa-Orange. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Gänsehaut bekomme – vielleicht lag es an der Kälte oder daran, dass plötzlich alle um mich herum still wurden. Ein Kind versuchte, auf das Jeep-Dach zu klettern, um Fotos zu machen; Putu half ihm ohne mit der Wimper zu zucken.
Nach dem Sonnenaufgang (der wirklich überraschend schnell kommt) rumpelten wir hinunter zu den schwarzen Lavafeldern von 1963. Der Boden dort knirscht und fühlt sich an wie verbranntes Toastbrot, wenn man aussteigt. Putu erzählte Geschichten von seinem Großvater, der als Junge den Ausbruch miterlebt hatte; hier spricht man noch heute darüber, als wäre es erst gestern passiert. Die Landschaft wirkt fremd – dunkle Steine und kleine grüne Grashalme, die sich durch den harten Boden kämpfen. Wenn man nah genug an die Steine herangeht, riecht es leicht metallisch.
Wer die Kombitour mit den heißen Quellen bucht (wir haben es gemacht), kann sich danach in dampfenden Becken direkt am Batur-See entspannen. Meine Beine waren voller Staub, daher fühlte sich das Wasser mit etwa 36°C besonders wohltuend an – nicht zu heiß, aber genau richtig, um wieder müde zu werden. Es hat etwas Beruhigendes, dort zu sitzen, während Einheimische leise plaudern und der Dampf von den Armen aufsteigt, während man auf die Caldera blickt. Manchmal denke ich noch an diese Stille, wenn ich im Stadtverkehr feststecke.
Nein, der Aussichtspunkt wird komplett mit dem Jeep erreicht, es ist keine Wanderung nötig.
Die Abholung erfolgt meist sehr früh morgens, etwa zwischen 3:00 und 4:00 Uhr, je nach Hotelstandort.
Ja, die Tour ist für Kinder, Erwachsene, Senioren und Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet, da kein Fußweg erforderlich ist.
Ja, am Aussichtspunkt gibt es ein leichtes Frühstück mit Bananensandwich, gekochtem Ei sowie Tee oder Kaffee.
Die schwarzen Lavafelder sind Überreste des großen Ausbruchs von 1963, die du nach dem Sonnenaufgang besuchst.
Die Abholung ist inklusive, außer in den Regionen Lovina, Amed und Balian Beach.
Ja, es gibt eine Option, bei der du nach dem Besuch des Mount Batur in natürlichen Thermalquellen baden kannst.
Wenn gebucht, kannst du 1–2 Stunden in den natürlichen Thermalquellen entspannen.
Dein Tag beginnt mit einer frühen Hotelabholung (außer Lovina, Amed & Balian Beach), dann fährst du mit einem klassischen Jeep zum Mount Batur, um den Sonnenaufgang auf 1.400 Metern zu erleben. Dazu gibt’s ein leichtes Frühstück (Bananensandwich, gekochtes Ei & Tee oder Kaffee). Anschließend erkundest du die schwarzen Lavafelder von 1963 mit deinem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt – und wenn du möchtest, kannst du danach in den natürlichen Thermalquellen mit Blick auf den Batur-See entspannen, bevor es zurückgeht.
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