Wandere versteckte Dschungelpfade zu Balis beeindruckendsten Wasserfällen, schwimme in kühlen Naturpools unter tosenden Kaskaden, fahre mit dem Motorbike durch Lemukih und genieße einen ruhigen Moment am Ulun Danu Tempel – alles mit lokalen Guides, die jeden geheimen Weg kennen.
Wir starteten kurz nach Sonnenaufgang – Denpasar schlief noch, während unser Fahrer die kurvigen Hügel entlangfuhr. Als wir im Dorf Lemukih ankamen, war die Luft kühler und roch nach feuchter Erde. Die Einheimischen waren schon auf den Reisfeldern unterwegs und winkten uns zu, während wir auf Motorbikes stiegen, die uns schnell zum Wanderweg brachten. Zu Fuß wäre das nichts – die schmalen Pfade kennt man am besten, wenn man jeden Stein und jede Unebenheit kennt.
Unser erster Halt waren die Reisterrassen von Fiji. Fotos hatte ich schon gesehen, aber mit einer frisch geöffneten Kokosnuss in der Hand (der Bauer schnitt sie direkt vom Baum für uns) versteht man, warum so viele immer wiederkommen. Der Blick reicht bis zum Meer, wenn man durch den Morgennebel späht. Unser Guide Wayan zeigte auf winzige Vögel, die zwischen den Halmen hin und her flogen – er sagt, wenn man drei sieht, bringt das Glück.
Als nächstes wartete die Wasserrutsche, die in uralten Felsen gemeißelt ist – ehrlich gesagt, war ich erst etwas zögerlich. Es gibt drei Schwierigkeitsstufen: leicht, mittel und eine richtig wilde. Mit Helm und etwas Mut aus der Gruppe sprang ich rein. Der Adrenalinkick ist echt; kalter Sprühnebel trifft das Gesicht und man hört das Lachen aller über das Rauschen des Wassers. Wer Lust auf Nervenkitzel hat, ist hier genau richtig.
Der Abstieg zu den Fiji Wasserfällen bedeutete etwa 250 Stufen (meine Waden spüren das noch). Man passiert zwei Wasserfälle nebeneinander – einer ist reines Quellwasser, eiskalt, selbst zur Mittagszeit. Wir schwammen in einem der Becken, während einige Mutige von einer etwa vier Meter hohen Kante sprangen. Die Geräusche dort unten sind einzigartig – nur Wasser und der Wind in den Blättern.
Der Sekumpul Wasserfall liegt nicht weit von den Fiji Fällen, wirkt aber wie eine eigene Welt. Drei separate Ströme stürzen in ein breites Becken, in dem man schwimmen oder einfach auf einem Felsen sitzen und die Füße im Wasser baumeln lassen kann. Wayan passte währenddessen auf unsere Sachen auf – er lebt hier sein ganzes Leben und kennt jeden versteckten Pfad zurück.
Nach dem Abtrocknen (unbedingt ein extra Shirt mitbringen!) machten wir Halt in einem kleinen Warung zum Mittagessen – einfach gebratener Reis und süßer Eistee schmecken nach so einer Tour einfach nochmal besser. Auf der Rückfahrt legten wir noch einen Stopp am Ulun Danu Beratan Tempel ein. Der See lag spiegelglatt da, Einheimische zündeten Räucherstäbchen am Ufer an. Diese Ruhe bleibt einem lange im Herzen.
Die Tour dauert etwa 3-4 Stunden mit einigen steilen Treppen (ca. 250 Stufen) und unebenem Gelände. Gute Kondition ist hilfreich, aber es gibt immer wieder Pausen.
Ja! Sowohl bei Sekumpul als auch bei Fiji gibt es natürliche Becken, in denen man schwimmen darf – und es wird sogar empfohlen, wenn du kaltes Bergwasser magst.
Das Mittagessen ist inklusive und findet in einem lokalen Restaurant nahe Lemukih statt – meist indonesische Gerichte wie gebratener Reis oder Nudeln plus Getränke.
Die Fahrer kennen die Straßen bestens, fahren vorsichtig und stellen für alle Helme bereit – Sicherheit steht an erster Stelle.
Feste Schuhe (es wird rutschig), Handtuch, Hut, Sonnencreme, Wechselkleidung fürs Schwimmen und etwas Bargeld für Trinkgelder oder Snacks bei Einheimischen.
Dein Tag umfasst Abholung und Rückfahrt zum Hotel im privaten Auto, Wasserflaschen während der Wanderung, einen englischsprachigen lokalen Guide, der sich um alles kümmert und deine Sachen beim Schwimmen bewacht, Mittagessen in einem Dorfrestaurant, Zugang zu allen Wasserfällen inklusive Sprungstellen und Wasserrutschen mit Sicherheitsausrüstung sowie Motorbike-Transfers zum und vom Lemukih Wanderweg.
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