Du fährst mit dem Schnellboot von Bali nach Nusa Penida inklusive Abholung, siehst Kelingking Beach von oben, spazierst an Angel’s Billabong und Broken Beach vorbei und schnorchelst privat bei Manta Bay und zwei weiteren Spots – begleitet von einem lokalen Guide, der jeden Geheimtipp kennt.
Es gibt diesen Moment, in dem unser Fahrer langsamer wird und nur mit dem Kinn auf den Rand der Klippen am Kelingking Beach zeigt. Ich halte meine Wasserflasche fest (sie ist schon warm) und versuche, alles aufzunehmen: diese wilde Felskurve, oben grün bewachsen, die sich in türkisfarbenes Wasser stürzt. Die Einheimischen nennen es den „kleinen Finger“, aber ehrlich gesagt sieht es von oben eher aus wie ein Dinosaurier. Unser Guide lächelt und bietet an, ein Foto von uns zu machen; er weiß genau, wo man für den perfekten Winkel stehen muss. Es sind noch andere Leute hier, meist still, die einfach nur aufs Meer starren. Der Wind riecht salzig und scharf. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich an einem Strand so klein fühlen würde.
Wir rumpeln über holprige Straßen – Fenster runter – und plötzlich öffnet sich unter uns Angel’s Billabong: eine Lagune so klar, dass man jede Welle auf den Felsen darunter sehen kann. Der Legende nach badeten hier Engel (ich habe versucht zu fragen, woran man erkennt, ob man einen sieht; unser Guide lachte nur). Manchmal darf man zum Wasser runter, manchmal nicht – je nachdem, wie wild das Meer gerade ist. Als Nächstes steht Broken Beach auf dem Programm, mit seinem seltsamen Felsbogen, der durch einen uralten Erdrutsch entstanden ist. Schwimmen ist hier nicht erlaubt, aber das Zuschauen, wie die Wellen durch das Loch brechen, hat etwas Beruhigendes. Ich dachte immer wieder daran, wie alt all das wohl sein muss.
Nach dem Mittagessen (würziges Hühnchen, süßer Tee – einfach, aber perfekt) steigen wir in ein kleines Boot für den privaten Schnorchel-Teil der Tour auf Nusa Penida. Der Kapitän spricht von Glück, während wir zur Manta Bay fahren. Alle spähen ins Wasser, auf der Suche nach den riesigen Schatten – manchmal zeigen sie sich, manchmal nicht. Heute entdecken wir eine, die ruhig unter uns gleitet. Ich schlucke eine ordentliche Portion Salzwasser, als ich versuche, ihr zu folgen (nicht gerade elegant). Weiter geht’s zur Gamat Bay: überall Korallen, winzige Fische flitzen an meiner Maske vorbei. Am Wall Point herrscht unter Wasser eine Stille, nur meine Blasen und bunte Farben überall – ehrlich gesagt verliere ich da völlig das Zeitgefühl.
Ich denke immer noch an den ersten Blick von oben auf Kelingking oder den kalten Schock, als ich nach dem Mittagessen ins Wasser gleite. Es ist nicht immer perfekt – das Wetter hier ändert sich schnell – aber vielleicht macht das gerade den Reiz aus, der mir so im Gedächtnis bleibt.
Die Tour dauert einen ganzen Tag, inklusive Transfers mit dem Schnellboot von Bali nach Nusa Penida und allen Aktivitäten.
Ja, ein indonesisches Mittagessen ist während der Tour enthalten.
Nein, Mantas sind Wildtiere – Sichtungen hängen von Wetter und Saison ab und sind nicht garantiert.
Ja, die Abholung vom Hotel in Bali ist im Paket enthalten.
Du bekommst Flossen, Maske und Schwimmweste – alles, was du zum Schnorcheln brauchst.
Es sind drei Hauptspots: Manta Bay, Gamat Bay und Wall Point – bei schlechtem Wetter gibt es Alternativen.
Nein, die Tour wird Schwangeren sowie Personen mit Rücken- oder Herzproblemen nicht empfohlen.
Ca. 15–20 Minuten pro Spot, je nach Bedingungen und Sicherheitshinweisen des Guides.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in Bali und Rücktransfer mit dem Schnellboot zur Insel Nusa Penida; Sightseeing im privaten Auto mit englischsprachigem Fahrer-Guide; Eintrittsgelder; Mineralwasser; indonesisches Mittagessen; alle Steuern sowie Nutzung eines privaten Schnorchelbootes mit professionellem Guide und kompletter Ausrüstung, bevor es abends zurückgeht.
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