Erlebe eine schlammige ATV-Tour durch Reisfelder, rafts die Stromschnellen des Ayung River mit lokalen Guides und genieße ein gemeinsames Mittagessen – alles an einem Tag in Bali. Nasse Schuhe, echte Geschichten und Erinnerungen, die lange bleiben.
Mit fest umklammerten Lenkergriffen folgte ich unserem Guide Kadek, der uns immer wieder von hinten anfeuerte, einem Weg, der eher wie ein Bach aussah. Das Quad schoss durch Pfützen und weichen Schlamm, spritzte meine Schuhe voll (hätte besser alte anziehen sollen). Reisfelder zogen in grünen Streifen an uns vorbei. Einmal duckten wir uns unter einen niedrigen Ast, und Kadek grinste breit – er wusste genau, dass wir Stadtkinder hier ziemlich fehl am Platz waren. Überall roch es nach feuchter Erde. Meine Freundin wollte ein Selfie machen, ließ aber ihr Handy im Schlamm fallen – und es hat es irgendwie überlebt.
Nachdem wir die Helme abgenommen hatten (verrutschtes, nasses Haar – egal), tauschten wir die Räder gegen Paddel und trafen unsere Rafting-Crew am Ayung River. Das Wasser rauschte lauter als erwartet – ein ständiges Geräusch, das es am Anfang schwer machte, die Anweisungen zu verstehen. Unser Guide Wayan brachte uns bei, vor den Stromschnellen „Boom!“ zu rufen (ich muss noch heute lachen, wie ernst er dabei klang). Der Fluss war kühler als die Luft; man spürte das Wasser an den Armen, wenn wir durch die Wellen pflügten. An einer Flussbiegung gab es Felsgravuren – Wayan erzählte, sie erzählen alte balinesische Legenden, aber ich habe nur Bruchstücke mitbekommen, während wir vorbeirauschten.
Zum Mittagessen gab es Reis, Hähnchen-Satay und etwas Scharfes, dessen Namen ich nicht kannte – wir saßen einfach zusammen, noch feucht und mit Handtüchern um die Schultern. Alle sahen leicht sonnenverbrannt und glücklich aus. Es ist schon witzig, wie man sich mit fremden Leuten, die genauso schlammige Socken haben, sofort verbunden fühlt. Auf der Rückfahrt nach Ubud (Klimaanlage war noch nie so willkommen) spielte ich immer wieder die Stelle ab, als wir die größte Stromschnelle nahmen und alle gleichzeitig „Boom!“ riefen. Gänsehaut pur, wenn ich daran denke.
Die Quad-Tour dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden auf abwechslungsreichen Strecken.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind inklusive, z.B. aus Ubud, Sanur, Canggu, Seminyak, Kuta und Denpasar.
Der Ayung River hat Stromschnellen der Klasse 2, die in der Regenzeit bis Klasse 4 ansteigen können.
Ja, nach den Aktivitäten gibt es Mittagessen und Mineralwasser für alle Teilnehmer.
Allein fahren darf man ab 16 Jahren, maximal bis 65 Jahre.
Ja, Helme, Schwimmwesten und alle nötigen Schutzmittel sind für ATV und Rafting dabei.
Schwangeren und Personen mit Rücken- oder Herz-Kreislauf-Problemen wird von der Tour abgeraten.
Das Rafting auf dem Ayung River dauert etwa 2 Stunden.
Dein Tag umfasst Abholung und Rückfahrt in beliebten Bali-Gebieten wie Ubud oder Seminyak, komplette Sicherheitsausrüstung für Quad und Rafting auf dem Ayung River, professionelle lokale Guides, Handtücher und Schließfächer, Versicherung, Mineralwasser und ein leckeres indonesisches Mittagessen – am Ende bist du vielleicht noch etwas feucht, aber glücklich.
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