Wenn du zwei Tage voller echter Bali-Abenteuer suchst – Vulkan-Sonnenaufgänge, versteckte Wasserfälle, heiße Quellen zum Entspannen und Reisterrassen wie aus dem Bilderbuch – dann ist diese Tour genau richtig. Ohne Hektik, mit lokalen Guides, die jeden Geheimtipp kennen, privatem Transport ohne Stress und genug Zeit, jeden Stopp wirklich zu genießen.
Es ist stockdunkel, als unser Fahrer pünktlich um 1:30 Uhr vor dem Hotel hält. Ich bin noch verschlafen, aber voller Vorfreude, halte meine Wasserflasche fest, während wir durch die stillen balinesischen Straßen fahren. Als wir am Fuße des Mount Batur ankommen, liegt eine leichte Kühle in der Luft, und ein paar verschlafene Wanderer dehnen sich unter ihren Stirnlampen. Unser einheimischer Guide Wayan checkt unsere Ausrüstung und macht einen Scherz darüber, dass „balinesischer Kaffee stärker ist als der Vulkan“. Der Aufstieg beginnt gemächlich; unter den Füßen knirscht vulkanisches Geröll, und man riecht feuchte Erde vermischt mit fernem Holzrauch aus den umliegenden Dörfern.
Der Himmel wechselt von tiefschwarz zu dunklem Blau, je näher wir dem Gipfel kommen. Meine Beine brennen, doch ich nehme es kaum wahr – alle sind auf den ersten orangefarbenen Schimmer am Horizont fixiert. Oben ist es voll, aber herzlich; Leute teilen Kekse und tauschen Geschichten aus, während Dampf aus kleinen Rissen im Boden aufsteigt. Der Sonnenaufgang ist unglaublich – Wolken unter uns, der Batur-See schimmert golden, und sogar der Mount Agung lugt durch den Morgennebel. Wayan verteilt gekochte Eier, die direkt im Vulkan-Dampf gegart wurden (sie schmecken leicht rauchig). Es ist kalt hier oben, also unbedingt eine Jacke mitbringen.
Nach dem Abstieg steuern wir direkt die nahegelegenen heißen Quellen an. Die Becken sind terrassenförmig direkt am See gelegen – einige heißer als andere – und aus den Bäumen über uns hört man Vogelrufe. Das Wasser riecht leicht mineralisch, fühlt sich aber nach der Wanderung fantastisch an; meine Muskeln danken es mir sofort. Einheimische unterhalten sich leise auf Balinesisch, während Kinder planschen. Ich lasse mich einfach treiben und beobachte, wie der Dampf in die Bergluft aufsteigt.
Später am Tag fahren wir nach Norden zu den Reisterrassen von Tegalalang. Es ist Mittag und schwül – diese klebrige Hitze, bei der das Shirt am Rücken klebt – doch die grünen Terrassen sehen aus wie aus einem Gemälde. Bauern mit breiten Hüten arbeiten langsam auf schmalen Pfaden; einer hält an und winkt uns zu, als wir vorbeigehen. Kleine Warungs verkaufen Kokoswasser (am besten eiskalt), und es gibt viele Fotospots, wenn man geduldig genug ist, auf eine Lücke in den Menschenmengen zu warten.
Der nächste Morgen beginnt zum Glück ruhiger. Wir machen uns früh auf zum Tukad Cepung Wasserfall, bevor es voll wird. Ein kurzer Spaziergang durch Bananenplantagen und über rutschige Steine führt uns in eine höhlenartige Schlucht, in die plötzlich Sonnenlicht strömt. Das Wasser fällt direkt durch eine Öffnung von oben herab; fast wie für Instagram inszeniert, fühlt es sich aber echt an, wenn man in den kühlen Sprühnebel tritt.
Der Tibumana Wasserfall ist noch ruhiger – ein sanfter Wasserfall, der in ein breites Becken fällt, umgeben von dichtem Dschungel mit Frosch-, Vogel- und vielleicht sogar Affenrufen irgendwo in der Ferne. Früh am Morgen sind kaum Leute da; ich setze mich auf einen Stein, tauche die Füße ins Wasser und lausche einfach der Natur.
Zum Abschluss geht es zum D’tukad River Club nahe Tegenungan – ein entspannter Ort mit gestuften Pools, die auf einen rauschenden Fluss blicken. Leise Musik spielt, Familien entspannen an Wasserrutschen oder treiben auf Schwimmreifen den Fluss hinunter. Ich gönne mir einen Eistee an der Bar und beobachte, wie Libellen über die Wasseroberfläche fliegen, während meine Beine im kühlen Wasser baumeln.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen – der Aufstieg dauert 2-3 Stunden bergauf, aber das Tempo richtet sich nach der Gruppe. Die Guides sind geduldig und es gibt viele Pausen.
Bequeme Wanderschuhe (der Vulkanpfad ist steinig), leichte Kleidung plus eine Jacke für die frühen Morgenstunden, Badebekleidung für heiße Quellen und Wasserfälle, Sonnencreme, Insektenschutz und etwas Bargeld für Snacks oder Getränke an lokalen Ständen.
Ein formelles Frühstück gibt es nicht, aber die Guides bieten oft einfache Snacks wie gekochte Eier am Gipfel an. Nach dem Abstieg hast du Zeit, in lokalen Cafés etwas zu essen.
Ja – sowohl Tukad Cepung als auch Tibumana haben Becken, die bei normalen Bedingungen zum Schwimmen einladen. Frag aber immer deinen Guide nach der aktuellen Sicherheit.
Die Sonnenaufgangswanderung ist beliebt, daher ist am Mount Batur Gipfel mit einigen Menschen zu rechnen; die Wasserfälle sind morgens oder am späten Nachmittag meist ruhiger.
Deine Tour beinhaltet Abholung und Rückfahrt aus den meisten südlichen Bali-Gebieten (Kuta, Seminyak, Canggu, Nusa Dua, Sanur, Jimbaran, Ubud, Uluwatu), privaten Transport mit englischsprachigem Fahrer, der alle Abkürzungen kennt; Eintrittskarten für alle genannten Orte; geführte Mount Batur Wanderung; Mineralwasser in Flaschen; sowie alle Eintrittsgebühren, damit du keine Überraschungen erlebst.
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