Wer Udaipur jenseits der Postkartenmotive erleben möchte – Paläste, die sich in Seen spiegeln, lebhafte Märkte, stille Gärten – findet in dieser Tuk Tuk Tour alles, ohne sich gehetzt zu fühlen. Lokale Geschichten treffen auf berühmte Sehenswürdigkeiten und viele Gelegenheiten, wie ein echter Reisender zu naschen.
Direkt nach dem Frühstück stiegen wir in unser Tuk Tuk und sausten durch Udaipurs enge Gassen – Hupen ertönten, Chai-Stände waren schon gut besucht. Unser Fahrer Ramesh ist hier aufgewachsen und kannte jeden versteckten Weg. Erster Halt: Lake Pichola. Das Wasser lag an diesem Morgen ruhig da, ein paar Boote glitten an den weiß getünchten Ghats vorbei. Von hier aus sieht man den City Palace – sein Spiegelbild fast so klar wie das Original. Ein leichter Weihrauchduft weht vom nahegelegenen Tempel herüber, während Einheimische in Mewari an den Uferwegen plaudern.
Der City Palace ist nur eine kurze Fahrt entfernt, fühlt sich aber wie eine andere Welt an. Wir schlenderten durch die Innenhöfe und blickten durch die kleinen jharokha-Fenster über die Stadt. Ramesh zeigte mir Details, die ich sonst übersehen hätte – wie die alten Kanonenspuren an den Mauern und wie jeder Herrscher in über 400 Jahren seinen eigenen Stil hinterließ. Danach machten wir einen kurzen Abstecher ins Vintage Car Museum. Wer alte Autos mag (oder einfach neugierig ist), sollte es sich nicht entgehen lassen – der Rolls Royce von 1934 riecht noch immer leicht nach Leder und Motoröl.
Später schlängelten wir uns hinauf zum Karni Mata Tempel, von wo aus man ganz Udaipur überblickt – die Seen glitzern in der Sonne, die Dächer liegen dicht an dicht. Hier oben weht meist eine angenehme Brise, und vielleicht erspäht man ein paar Affen, die neugierig auf deine Snacks schielen. Am Fateh Sagar Lake waren Familien mit Tretbooten unterwegs, und Verkäufer boten gerösteten Mais mit Masala-Gewürz an (ich konnte nicht widerstehen). Saheliyon Ki Bari war ruhiger – ein kühler Ort mit Marmorelefanten und plätschernden Springbrunnen; man vergisst fast, dass man mitten in der Stadt ist.
Zum Abschluss landeten wir am Sukhadia Circle, wo Kinder mit Spielzeugautos um den Brunnen flitzten und Straßenstände alles von würzigem Chaat bis zu süßem Malai Kulfi anboten. Es ist nicht schick, aber authentisch – Einheimische treffen sich nach der Arbeit, Paare teilen sich Snacks auf den Bänken. Am späten Nachmittag war mein Handy voll mit Fotos und mein Kopf voller Geschichten, die ich alleine nie entdeckt hätte.
Ja, die Tour ist familienfreundlich! Das Tuk Tuk macht Stopps an Gärten, Seen und unterhaltsamen Orten wie Sukhadia Circle, wo Kinder spielen oder Snacks probieren können.
Die Tour dauert etwa 7 Stunden – genug Zeit, um alle wichtigen Sehenswürdigkeiten entspannt zu besuchen.
Nein, Eintrittsgelder sind nicht enthalten, so kannst du selbst entscheiden, welche Orte du von innen sehen möchtest oder lieber nur von außen erkundest.
Man läuft etwas in Palästen und Gärten, die meiste Zeit fährt man aber im Tuk Tuk. Bequeme Schuhe sind empfehlenswert; leichte Kleidung passt gut zum Klima in Udaipur.
Dein privates Tuk Tuk für den Tag plus Wasserflasche, damit du zwischen den Stopps erfrischt bleibst. Ein freundlicher lokaler Fahrer, der alle Abkürzungen kennt – und gerne Tipps gibt oder Fragen beantwortet.
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