Erlebe Mumbai aus lokaler Perspektive – historische Bahnhöfe, Küstenblicke von der Fähre (oder Taj Palace bei Regen), lebendige Straßen und ein ehrlicher Einblick in Dharavis Gemeinschaft. Mehr als nur Sightseeing: Hier spürt man den Herzschlag der Stadt hautnah.
Schon beim Ankommen spürte man das pulsierende Leben Mumbais – hupende Autos, rufende Chai-Verkäufer und die Mischung aus Meeresbrise und Straßenküchen in der Luft. Unser Guide Sameer wartete direkt nach dem Frühstück in der Hotellobby. Mit seiner lockeren Art erzählte er Geschichten, während wir durch die engen Gassen von Colaba flitzten. Erster Halt: Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus. Die gotischen Bögen und bunten Glasfenster wirkten im Morgennebel noch beeindruckender. Pendler eilten vorbei, doch wir hielten inne, um die alten Steinmetzarbeiten zu bewundern. Sameer zeigte uns die Figur des Fortschritts auf der Kuppel – das hätte ich alleine bestimmt übersehen.
Als nächstes ging es zum Gateway of India. Überall Tauben, und das Rauschen der Wellen am Apollo Bunder war deutlich zu hören. Wir stiegen auf eine Fähre (außer während der Monsunzeit – dann gibt’s stattdessen einen Blick ins Taj Mahal Palace oder kleine Snacks). Auf dem Wasser wirkte die Skyline von Mumbai ganz anders – weniger hektisch, fast einen Moment lang ruhig. Zurück an Land erstreckte sich die Kurve der Marine Drive vor uns. Wir schlenderten die Promenade entlang, sahen Jogger und Paare, die sich Bhel Puri am Meer schmecken ließen. Diese salzige Meeresluft bleibt einem einfach im Gedächtnis.
Mittagessen gab’s in einem kleinen Lokal in Girgaon – nichts Aufwendiges, einfach Thalis und kaltes Limbu Pani. Dann stand Dharavi auf dem Programm. Zugegeben, ich war erst etwas nervös, doch die engen Gassen dort haben meine Sicht verändert. Kinder spielten Cricket auf winzigen Höfen, Frauen sortierten Plastik zum Recyceln und plauderten dabei. Unser Guide ist hier aufgewachsen, kannte jeden und zeigte sogar seine alte Schule, versteckt hinter Werkstätten. Fotografieren ist verboten, aber ehrlich gesagt war es schön, einfach nur da zu sein.
Dhobi Ghat war beeindruckend – endlose Reihen von Wäsche, die in der Sonne flattert, Männer, die Hemden auf Steinen schlagen, und dampfende Bottiche mit Stärke. Der Rhythmus dort wirkt fast hypnotisch. Später in den Hanging Gardens atmeten wir unter alten Banyan-Bäumen durch und sahen zu, wie die Sonne hinter dem Malabar Hill unterging. Wer Glück mit der Zeit hat, sollte auch Mani Bhavan besuchen – Gandhis Spinnrad steht dort ruhig oben, umgeben von Büchern und verblassten Fotos.
Nein, in Dharavi ist Fotografieren nicht erlaubt, um die Privatsphäre der Bewohner zu schützen.
Von 1. Juli bis 15. September fahren keine Fähren – stattdessen besuchst du das Taj Mahal Palace oder bekommst Snacks.
Startet die Tour nach 16 Uhr, ist Mani Bhavan wegen der Schließzeit nicht mehr enthalten.
Der Dharavi-Spaziergang ist uneben und nicht für Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte empfohlen.
Dein Tag umfasst Abholung und Rückfahrt vom Hotel (oder Hafen/Flughafen), alle Eintrittsgelder, Wasserflaschen zum Erfrischen, privaten klimatisierten Transport durch Mumbai und einen freundlichen lokalen Guide, der jede Abkürzung und spannende Geschichte kennt.
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