Spaziere zwischen uralten Felsentempeln in Mahabalipuram, lausche den Geschichten eines lokalen Guides, während dir die Meeresbrise durchs Haar weht, genieße ein echtes südindisches Mittagessen und klatsche vielleicht selbst unter steinernen Bögen. Inklusive Abholung vom Hotel in Chennai, Eintrittsgeldern und Zeit zum Verweilen am Golf von Bengalen – Erinnerungen, die länger bleiben als gedacht.
Fast hätten wir die Abzweigung von Chennai verpasst – schuld war mein sturer Glaube an Google Maps oder vielleicht einfach der morgendliche Verkehr. Unser Guide Suresh grinste nur und meinte: „Hier verirrt sich jeder mal.“ Das gab den Ton an: kein Stress, keine Perfektion, aber genau richtig für einen Tagesausflug nach Mahabalipuram. Die Luft veränderte sich, als wir die Stadt hinter uns ließen; sie wurde salziger, schwerer. Ich ließ das Fenster runter und roch diesen feinen Mix aus Seetang und Staub.
Der erste Halt waren die Fünf Rathas. Fotos hatte ich schon gesehen, aber neben den kunstvoll gemeißelten Elefanten und steinernen Streitwagen fühlte ich mich klein – auf eine gute Art. Suresh erklärte, dass jeder Tempel nach einem Helden aus dem Mahabharata benannt ist – ich versuchte, mir die Namen zu merken, verlor aber ehrlich gesagt nach Arjuna den Überblick. Wenn man in der Nähe der Säulen klatscht, gibt es so einen seltsamen Nachhall (ich hab’s ausprobiert, sonst keiner). Kinder rannten zwischen den 1400 Jahre alten Steinen Fangen – verrückt, was die Zeit überdauert.
Wir schlenderten weiter zu Arjunas Buße – diesem riesigen Relief mit Göttern und Tieren, die sich wild ineinander verschlingen. Die Sonne fiel genau richtig auf die Schnitzereien, sodass man jede Falte am Elefanten und jeden Affenschwanz erkennen konnte. Suresh erzählte, wie Arjuna angeblich ewig auf einem Bein stand, um Shiva zu beeindrucken. Ich kann mir nicht vorstellen, so geduldig zu sein (meine Beine kribbelten schon beim Zuhören). Zum Mittag gab’s ein einfaches Thali in einem kleinen Lokal – scharfes Sambar, Reis, etwas Frittiertes, das ich bis heute nicht benennen kann – aber nach der Hitze genau das Richtige.
Beim Aufstieg zu Krishnas Butterball bin ich fast ausgerutscht (der Felsen sieht wirklich so aus, als könnte er jeden Moment losrollen). Eine Gruppe Schulkinder forderte sich gegenseitig heraus, ihn zu schieben – natürlich bewegte er sich keinen Millimeter. Am späten Nachmittag erreichten wir den Shore Temple, Wellen brachen in der Nähe, und der Wind peitschte durch mein Hemd. Suresh erzählte, Marco Polo habe diesen Ort „die sieben Pagoden“ genannt, obwohl heute nur noch eine steht. Wenn einem die Gischt ins Gesicht spritzt, fühlt sich Geschichte nicht mehr wie ein Märchen an, sondern fast greifbar.
Mahabalipuram liegt etwa 60 km südlich von Chennai; die Fahrt dauert je nach Verkehr rund 1,5 Stunden.
Ja, ein traditionelles südindisches Mittagessen ist im Tourpaket enthalten.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Chennai sind inklusive.
Alle Eintrittspreise für die besuchten Orte sind in der Buchung enthalten.
Du kannst entweder ein privates Auto oder eine Fahrt als Sozius auf einer Royal Enfield wählen.
Ein erfahrener lokaler Guide ist den ganzen Tag in Mahabalipuram für dich da.
Du besuchst die Fünf Rathas, Arjunas Buße, Krishnas Butterball, den Shore Temple und mehrere Höhlentempel.
Ja, die Tour ist für alle Fitnessstufen geeignet; es gibt etwas leichtes Gehen und sanfte Anstiege.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Chennai mit privatem Auto (oder Motorrad, wenn du möchtest), Eintritt zu allen Mahabalipuram-Sehenswürdigkeiten wie den Fünf Rathas und dem Shore Temple, einen professionellen Guide mit spannenden Geschichten sowie ein traditionelles südindisches Mittagessen, bevor es am Abend zurückgeht.
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