Erkunde Jodhpurs verwinkelte blaue Gassen mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Steig auf den Uhrturm für tolle Dachblick, entdecke uralte Step Wells aus rotem Sandstein, besuche ruhige Seen hinter dem Mehrangarh Fort und genieße Street Food mit Einheimischen. Zu Fuß erlebt man diese Stadt ganz besonders.
Hast du dich schon mal gefragt, ob das Blau in Jodhpur wirklich so strahlt wie auf den Fotos? Ich auch. Und es ist nicht nur Farbe – es steckt überall drin, sogar in den Hemden der alten Männer am Uhrturm. Unser Guide Raj holte uns direkt am Hotel ab (ich war noch beim letzten Schluck Chai) und führte uns sofort in die verwinkelten Gassen. Am Ghanta Ghar Uhrturm herrschte schon reges Treiben – Obstverkäufer riefen Preise, die ich kaum verstand, Roller schlängelten sich durch die Menge, als gehörte ihnen die Straße. Raj zeigte nach oben: „Willst du rauf?“ Ich zögerte, stieg dann aber doch hinauf. Der Blick – blaue Dächer in allen Schattierungen – wirkte fast unwirklich. Meine Schuhe waren längst staubbedeckt, aber das passte irgendwie.
Dass mich ein Step Well so faszinieren würde, hätte ich nicht gedacht. Toorji’s Step Well ist wie ein verstecktes Amphitheater aus Stein mitten im Trubel. Kinder sprangen hinein (nicht nachmachen, außer du bist Einheimischer oder sehr mutig), und Raj erzählte von Königinnen, die Wasser für alle schufen, als der Regen Jodhpur vergaß. Die Schnitzereien sind durch Jahrhunderte von Händen glattgespielt – kühl und rau, wenn man mit den Fingern darüber streicht. Danach schlenderten wir tiefer in die Altstadt, durch Gassen, in denen jedes Haus blauer schien als das vorige. Eine Frau lächelte mir von ihrer Türschwelle zu und reichte mir eine Ringelblume – warum, keine Ahnung, aber es machte meinen Tag.
Der Kunj Bihari Tempel war stiller als erwartet; der Duft von Räucherstäbchen hing schwer in der Luft, und jemand sang leise drinnen. Zwei Stockwerke tiefer gibt es einen Shiva-Schrein, den man von oben erahnen kann – so geheimnisvoll, wie manche Tempel hier eben sind. Später erreichten wir die Seen Ranisar und Padamsar hinter dem Mehrangarh Fort – das Wasser lag fast spiegelglatt da, nur ein paar Kinder ließen Steine übers Wasser hüpfen. Das Fort, das über allem thronte, ließ mich für einen Moment winzig fühlen.
Zum Abschluss teilten wir uns an einer belebten Straßenecke samosas und süßen Chai (Raj bestand darauf, dass wir beides probieren). Die Samosa war so scharf, dass ich husten musste; Raj lachte, reichte mir Wasser und erklärte, dass hier jedes Gewürz seine eigene Bedeutung hat. Manchmal denke ich an diesen Moment zurück – einfach dort sitzen mit Fremden, die plötzlich vertraut wirkten, weil wir gemeinsam durch diese blauen Straßen gelaufen sind.
Die Tour führt dich in etwa 4–5 Stunden durch verschiedene Highlights von Jodhpur, inklusive Pausen – je nach deinem Tempo.
Ja, eine private Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind im Preis enthalten, damit du dich entspannt zurücklehnen kannst.
Du siehst den Ghanta Ghar (Uhrturm), Toorji’s Step Well, den Kunj Bihari Tempel, die Seen Ranisar und Padamsar sowie die blau gestrichenen Gassen der Altstadt.
Ja, du bekommst Tee oder Kaffee und eine frische Samosa von einem lokalen Straßenverkäufer als Teil des Erlebnisses.
Der Rundgang ist moderat und führt über unebene Straßen; für die meisten mit durchschnittlicher Fitness gut machbar.
Speziell für Babys gibt es geeignete Sitze; Familien mit kleinen Kindern sind willkommen, wenn sie mit dem Gehen zurechtkommen.
Nein, alle Eintrittsgebühren und Steuern sind im Buchungspreis enthalten, es fallen keine Zusatzkosten an.
Dein Tag beinhaltet private Transfers mit Hotelabholung und Rückfahrt, alle Steuern und Eintrittsgelder, Wasserflaschen für die Sonne sowie eine Pause mit Tee oder Kaffee und frischen Samosas von einem lokalen Straßenverkäufer, bevor es zurück zum Hotel geht.
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