Erlebe eine Kamel-Safari durch die Wüste Rajasthans ab Jaisalmer mit lokalem Guide, besuche das Khabha Fort und eine alte Oase, genieße Chai zum Sonnenuntergang auf stillen Dünen und ein frisch gekochtes Abendessen am Lagerfeuer – ein Abend, den du lange nicht vergisst.
Als Erstes fiel mir auf, wie sich der Sand unter meinen Schuhen am Kamelstartpunkt anfühlte – nicht heiß, sondern kühl und weich, fast wie Mehl. Unser Guide Salim reichte mir gleich eine kleine Tasse Chai, noch bevor wir auf die Kamele stiegen. Er grinste und meinte, in der Wüste vergehe die Zeit langsamer. Ich glaubte ihm sofort. Die Fahrt aus Jaisalmer raus fühlte sich schon an, als würden wir das normale Leben hinter uns lassen; das Khabha Fort stand verlassen und vom Wind gezeichnet da, nur ein paar Ziegen suchten zwischen den Steinen nach Futter. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es war, als hier noch Menschen lebten – schwer vorstellbar bei dieser Stille.
Auf dem Weg hielten wir an einer kleinen Oase namens Jassery – ehrlich gesagt hätte ich sie ohne Salims Hinweis auf den grünen Fleck kaum entdeckt. Er erzählte, dass sie als Mitgift gebaut wurde (ich habe bestimmt die Hälfte nicht ganz verstanden; sein Englisch ist besser als mein Hindi). In der Nähe des Teichs lag ein leichter Duft von feuchter Erde in der Luft, was mich in dieser Trockenheit überraschte. Danach ging’s kurz zurück in den Jeep, bevor wir unsere Kamele trafen – meins hieß Raju und machte immer wieder ein tiefes Brummen, wenn ich mich bewegte. Ob er mich mochte, weiß ich nicht so genau.
Die eigentliche Kamelsafari dauerte etwa eine Stunde, genau als die Sonne langsam unterging. Es war überhaupt nicht voll – nur wir, zwei weitere Reisende, Salim und die Kamelreiter, die leise auf Marwari hinter uns plauderten. Den Himmel zu beobachten, wie er von hellem Gold zu tiefem Orange wechselte, während ich süßen Tee auf einer Düne schlürfte... das sind diese Momente, die man nicht erwartet, die aber im Herzen bleiben. Das Abendessen war einfach: Dal, Reis und Chapati, frisch am Lagerfeuer zubereitet (ich versuchte, einen Chapati zu wenden und hätte ihn fast in den Sand fallen lassen – alle lachten). Wir saßen im Schneidersitz auf Decken, während jemand leise Musik vom Handy spielte – nicht traditionell, aber irgendwie perfekt.
Danach saßen wir einfach noch eine Weile da und hörten nur den Wind, der über den Sand strich. Kein Stress, zurückzukehren. Schließlich stiegen wir wieder in den Jeep Richtung Jaisalmer – müde, aber seltsam entspannt. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn es zuhause wieder laut wird.
Die Kameltour durch die Dünen bei Jaisalmer dauert etwa 1 Stunde.
Ja, das Abendessen wird frisch über dem Lagerfeuer auf den Dünen zubereitet und ist im Tourpreis enthalten.
Ihr haltet am Khabha Fort und an einer kleinen Oase namens Jassery auf dem Weg in die Wüste.
Die Gruppe ist klein gehalten oder kann als private Tour für wenige Teilnehmer gebucht werden.
Die Tour beginnt gegen 14 Uhr in Jaisalmer und endet zwischen 21:30 und 22 Uhr.
Ja, die Abholung mit dem Jeep erfolgt gegen 14 Uhr in Jaisalmer Stadt.
Ja, du kannst gerne den Kamelreitern beim Kochen über die Schulter schauen oder mithelfen.
Wasser in Flaschen sowie Tee oder Kaffee sind während der Tour inklusive.
Dein Tag startet mit der Abholung per Jeep in Jaisalmer gegen 14 Uhr, führt über das Khabha Fort und die Oase Jassery zur Wüste. Dort wartet eine einstündige Kamelsafari, bei der jeder sein eigenes Kamel hat. Zum Sonnenuntergang gibt es Chai oder Kaffee auf den Dünen, danach ein frisch zubereitetes vegetarisches Abendessen am Lagerfeuer (Dal, Reis, Chapati). Wasser ist den ganzen Tag über inklusive, ebenso der Rücktransport in die Stadt am Abend.
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