Du reitest dein eigenes Kamel von Jaisalmer in die Thar-Wüste, erkundest mit einem lokalen Guide das verlassene Kuldhara Dorf, genießt frisch gekochtes Rajasthani-Essen unter freiem Himmel und schläfst direkt auf dem Sand unter einem Sternenzelt. Hier draußen ist es so ruhig, dass du endlich mal wieder deine eigenen Gedanken hören kannst.
Ich geb’s zu: Am Anfang war ich ganz schön nervös wegen des Kamels. Die sind viel größer, als man denkt, und als meins vor Jaisalmer plötzlich hochschnellte, hätte ich fast den Halt verloren (unser Guide grinste nur – der hatte das wohl schon öfter gesehen). Die Nachmittagssonne brannte noch, aber eine leichte Brise trug diesen trockenen, fast süßlichen Duft der Thar-Wüste zu uns. Langsam zogen wir los, nur wir und das leise Schnaufen der Kamele, Richtung dieser hellen Dünen, die endlos schienen.
Wir machten Halt im Dorf Kuldhara – ein Ort, der viel stiller war, als ich erwartet hatte. Unser Guide erzählte Geschichten, warum es verlassen ist (ich verrate nichts), und man spürte das Alter an jeder Ecke. Staubige Gassen, zerfallene Mauern, sogar der Wind fühlte sich anders an. Später ritten wir weiter zur Festung Khaba; von oben sieht man all die leeren Häuser und kann sich vorstellen, wie das Leben hier früher war, bevor alle gingen. Es ist seltsam still – fast, als hätte die Zeit hier angehalten.
Zum Sonnenuntergang erreichten wir unser Lager. Keine Zelte – nur dicke Schlafmatten direkt im Sand. Zum Abendessen gab’s Dal, Reis, Chapati und eine scharfe Knoblauchsoße, die richtig schön brannte (ich hab zu viel davon gegessen). Jemand kochte Chai am Feuer, während wir zusahen, wie der Himmel tiefviolett wurde. Keine Stadtlichter – nur Sterne, so weit das Auge reicht. Nachts bin ich einmal aufgewacht und dachte ehrlich, ich hätte noch nie so viele Sterne gesehen; das machte mich klein, aber irgendwie glücklich.
Am Morgen gab’s Porridge und Toast, während die Sonne rosa über den Dünen aufging. Die Kamele sahen auch halb verschlafen aus. Auf der Rückfahrt nach Jaisalmer im Jeep merkte ich, dass meine Beine weh taten – aber das war mir egal. Manchmal denke ich noch an diesen Sonnenaufgang, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Tour startet um 14:00 Uhr und endet gegen 10:30 Uhr am nächsten Tag.
Ja, der Hin- und Rücktransfer per Jeep vom Hotel Pleasant Haveli in Jaisalmer ist inklusive.
Ja, jeder bekommt während der Safari sein eigenes Kamel zum Reiten.
Ja, Abendessen (Dal, Reis, Chapati), Snacks mit Chai am Abend, Frühstück (Porridge, Toast), Obst und Wasser sind inklusive.
Nein, es gibt keine Zelte – du schläfst in speziell angefertigten Schlafmatten direkt auf dem Sand unter freiem Himmel.
Ja, Duschen stehen im Pleasant Haveli in Jaisalmer vor und nach der Tour zur Verfügung.
Du besuchst das Dorf Kuldhara und die Ruinen der Festung Khaba während der Wüstentour.
Die Tour wird Schwangeren sowie Personen mit Rücken- oder Herz-Kreislauf-Problemen nicht empfohlen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt per Jeep in Jaisalmer, dein eigenes Kamel für die Fahrt über die Dünen zu abgelegenen Teilen der Thar-Wüste, frisch zubereitetes Abendessen am Lagerfeuer sowie Frühstück mit Chai am Morgen, Wasserflaschen, Snacks zum Sonnenuntergang, alle Eintrittsgelder für Kuldhara und Khaba Fort – und nach einer Nacht unter den Sternen auf Schlafmatten (kein Zelt!) kannst du vor der Abreise Duschen und Gepäckaufbewahrung im Basislager nutzen.
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