Überquere den Hafen von Mumbai mit der Fähre, entdecke alte hinduistische und buddhistische Höhlen mit einem lokalen Guide, der echte Geschichten erzählt, sieh jahrhundertealte Skulpturen aus nächster Nähe und genieße Zeit zum eigenen Erkunden. Freu dich auf stille Momente in kühlen Steinkammern – und vielleicht auf ein oder zwei Affenbegegnungen.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Bootsfahrt zur Elephanta-Insel sich so sehr von Mumbai unterscheidet – man lässt den ganzen Stadtlärm hinter sich und plötzlich ist da nur noch Wasser, Möwen und diese salzige Brise. Unser Guide Sameer zeigte auf das Gateway of India, als wir ablegten; er scherzte, dass jeder Mumbaikar mindestens ein Kinderfoto dort hat. Ich roch Diesel vom Boot gemischt mit etwas Süßem – vielleicht jemandes Chai-Thermoskanne? Die Fahrt dauerte länger als gedacht (etwa eine Stunde), aber ehrlich gesagt war das genau die Zeit, um einfach die Skyline immer kleiner werden zu sehen.
Als wir an Land gingen, waren überall freche Affen – kleine, mutige Kerle. Sameer warnte uns, keine Snacks zu zeigen, wenn wir keine neuen Freunde wollten. Der Weg zu den Elephanta-Höhlen ist etwas steil, aber gut machbar (es gibt sogar eine kleine Bahn, falls man faul ist). Drinnen hat mich die Hauptgrotte mehr beeindruckt als erwartet. Die Luft war kühler und roch leicht nach Räucherstäbchen. Diese riesige Shiva-Skulptur – drei Gesichter, die in verschiedene Richtungen schauen – ich stand ewig davor, um sie richtig aufzunehmen. Sameer erzählte, wie portugiesische Soldaten vor Jahrhunderten einige Statuen beschädigten; man sieht noch Spuren, wo sie versucht haben, sie zu zerstören. Das hat mich irgendwie traurig und wütend zugleich gemacht.
Ich fuhr immer wieder mit der Hand über die Basaltwände, rau und kalt. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man verblasste Farbreste – vor allem Rot- und Ockertöne. Ein paar Einheimische zündeten in einer Ecke Kerzen an; sie nickten uns zu, sagten aber nicht viel. Mir gefiel, dass uns niemand hetzte. Wir schlenderten zwischen den Höhlen umher (es gibt auch buddhistische), und Sameer erzählte, wie die Menschen hier lebten, bevor die Insel zum UNESCO-Weltkulturerbe wurde. Er versuchte sogar, uns beizubringen, wie man „Gharapuri“ sagt – der ursprüngliche Name der Insel – ich habe es wohl verhauen, aber er lachte trotzdem.
Auf dem Rückweg war es ruhiger; alle schienen in Gedanken versunken nach den beeindruckenden Schnitzereien. Ich denke immer noch an den Blick vom Hügel – das Meer ringsum, der Dunst über Mumbai in der Ferne. Wenn du Geschichte liebst oder einfach mal raus aus dem Großstadttrubel willst, ist dieser Tagesausflug zu den Elephanta-Höhlen ab Mumbai definitiv eine Empfehlung.
Du nimmst eine Fähre vom Gateway of India in Mumbai zur Elephanta-Insel; die Fahrt dauert etwa eine Stunde pro Strecke.
Ja, die Tour beinhaltet einen erfahrenen lokalen Guide, der während des Besuchs Geschichte und Geschichten erzählt.
Privater Transport ist inklusive; Abholung ist möglich und die Fahrzeuge sind klimatisiert.
Alle Eintrittsgebühren und Steuern sind im Preis bereits enthalten.
Die Tour ist rollstuhlgerecht und für alle Fitnesslevels geeignet; Babys können im Kinderwagen oder speziellen Sitzen mitfahren.
Wasserflaschen werden gestellt; bequeme Schuhe sind wegen des etwas steilen Wegs empfehlenswert.
Dein Tag beinhaltet privaten, klimatisierten Transport mit Abholoptionen, Wasserflaschen für die Fahrt, alle Eintrittsgebühren und Steuern sowie einen lokalen Experten, der dir Geschichten erzählt, während du hinduistische und buddhistische Höhlen erkundest, bevor es zurück über den Hafen geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?