Du startest früh in Guatemala-Stadt zu einem ganzen Tag voller Entdeckungen bei den Maya-Ruinen von Copán mit lokalem Guide – Frühstück unterwegs, Hoteltransfer und Unterstützung beim Grenzübertritt inklusive. Schlendere zwischen alten Stelen und Tempeln, besteige die Hieroglyphen-Treppe und erkunde die Stadt Copán Ruinas, bevor du bei Einbruch der Dämmerung zurückfährst.
Hast du dich schon mal gefragt, ob sechs Stunden Busfahrt sich wirklich lohnen? Ich ehrlich gesagt auch. Doch da standen wir, halb verschlafen im Dunkeln vor unserem Hotel in Guatemala-Stadt, suchten nach Kaffee und Pässen. Der Fahrer begrüßte uns mit einem ruhigen „buenos días“ – diese Gelassenheit, die nur jemand hat, der diese Strecke ständig fährt. Die Straßen aus der Stadt waren noch leer, Scheinwerfer tanzten über nebelverhangene Hügel. Irgendwann hielten wir an einem kleinen Straßenlokal zum Frühstück – Eier, schwarze Bohnen, Tortillas so warm, dass sie im Morgennebel dampften. Alle waren noch halb im Schlaf, doch jemand machte einen Witz über Grenzformalitäten und Kaffee – sogar unser Guide musste lachen.
Die Grenze zu Honduras kam schneller als gedacht. Es hat etwas Besonderes, zu Fuß die Grenze zu überqueren – nur eine Linie auf dem Boden und plötzlich fühlt sich alles anders an. Unser Guide erledigte die Formalitäten, während wir die Beine streckten und versuchten, nicht zu sehr wie Touristen auszusehen (was unmöglich war). Die Landschaft veränderte sich auch: grüner, ruhiger irgendwie. Als wir in Copán Ruinas ankamen, hatte ich die Zeit vergessen, aber nicht meine Vorfreude auf das, was noch kommen sollte. Die Maya-Ruinen von Copán sind nur etwa zehn Minuten entfernt – doch beim Durchschreiten der Tore fühlte es sich an, als wären wir Jahrhunderte zurückgereist.
Ich hätte nie gedacht, dass mich Steinmetzarbeiten so fesseln könnten. Unser lokaler Guide (ich glaube, er hieß Jorge?) zeigte uns Gesichter auf den Stelen, die diesen Ort schon bewachen, seit hier noch niemand Spanisch sprach. Er erzählte von Yax Kuk Mo, als wäre es ein alter Freund – man hörte den Stolz in seiner Stimme. Gemeinsam stiegen wir die Hieroglyphen-Treppe hinauf; über sechzig Stufen, vom Regen und unzähligen Füßen über die Jahrhunderte glatt geschliffen. Vorsichtig strich ich über eines der Glyphen und dachte daran, wie viele Geschichten hier verloren und wiedergefunden wurden. Es roch leicht nach feuchter Erde – oder vielleicht spielte mir meine Fantasie mal wieder einen Streich.
Mittagessen war auf eigene Faust in Copán Ruinas – ich bestellte etwas, das ich kaum aussprechen konnte (Li lachte, als ich es versuchte) und saß da, schaute den Einheimischen zu, die ihren Alltag lebten, als wären die Ruinen direkt um die Ecke nichts Besonderes. Auf der Rückfahrt nach Guatemala-Stadt war es ruhiger im Bus; alle müde, aber nachdenklich, blickten hinaus auf die Felder, die im goldenen Nachmittagslicht vorbeizogen. Manchmal denke ich noch an diese Treppe zurück, all die geschnitzten Symbole, die Geheimnisse bewahren, die wir wohl nie ganz verstehen werden.
Die Fahrt mit dem Bus dauert etwa 6 Stunden pro Strecke.
Ja, ein typisch guatemaltekisches Frühstück ist während der Fahrt inklusive.
Ja, ein gültiger Reisepass ist nötig, da die Grenze nach Honduras überquert wird.
Die geführte Tour dauert ungefähr 2 Stunden.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, kann aber in Copán Ruinas gekauft werden.
Ja, die Guides sprechen Englisch und Spanisch; weitere Sprachen sind bei privaten Gruppen möglich.
Bequeme Schuhe, Hut, Sonnenbrille, Kamera und deinen Reisepass.
Babys sind willkommen, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rücktransfer in Guatemala-Stadt, bequeme Busfahrt mit Grenzübertritt nach Honduras inklusive Unterstützung durch den Guide, Eintritt zum archäologischen Gelände von Copán mit zweisprachigem lokalen Guide sowie ein traditionelles guatemaltekisches Frühstück unterwegs, bevor du abends zurück zum Hotel fährst.
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