Du steigst mit einheimischen Guides ab Antigua auf den Acatenango, übernachtest in Hütten mit Blick auf den ausbrechenden Fuego, genießt warme Mahlzeiten am Lagerfeuer und erreichst den Gipfel vor Sonnenaufgang – ein Erlebnis, das dir lange in Erinnerung bleibt.
Ich erinnere mich noch genau, wie still Antigua um 6 Uhr morgens war, bevor unsere Übernachtungstour zum Acatenango Vulkan startete – nur ein paar verschlafene Hunde und der Duft von frisch gebackenen Tortillas lagen in der Luft. Lustigerweise dachte ich, ich wäre nervös, doch unser Guide José scherzte schon beim Frühstück mit uns (er meint, Kaffee sei „Höhentraining“). Die Fahrt mit dem Minibus zum Startpunkt war von nebligen Fenstern und nervösem Lachen geprägt. Jemand versuchte laut die Vulkane zu zählen, verlor aber nach drei den Überblick – hier gibt es einfach überall welche.
Die erste Stunde auf dem Acatenango läuft es sich hauptsächlich über knirschenden Kies unter den Stiefeln, begleitet von gelegentlichen „¿todo bien?“ von José. Er blieb stehen, um uns eine ungewöhnliche Pflanze zu zeigen, die die Einheimischen als Tee verwenden – wie sie heißt, weiß ich nicht mehr, aber sie roch frisch und grün. Die Luft wurde schnell kälter. Mittags brannten meine Beine, doch dann entdeckten wir in der Ferne Fuego, wie er Rauch ausstieß – das brachte alle zum Schweigen. Dieser Moment, wenn dir klar wird, dass du heute Nacht über den Wolken zelten wirst, hat mich tief getroffen.
Das Basislager war ganz anders als erwartet – echte Hütten mit Fenstern, die direkt auf den Fuego zeigen, sodass man die Ausbrüche sogar beim Aufwärmen am Abendessen beobachten kann (das nach dem Aufstieg viel besser schmeckte als gedacht). Irgendwann versuchte jemand Marshmallows am Lagerfeuer zu rösten und hätte fast seinen Handschuh angezündet; José schüttelte nur den Kopf und lachte. Die Nacht war kalt, ehrlich gesagt kälter als ich es in Guatemala für möglich gehalten hätte, aber jedes Mal, wenn Fuego durch das Fenster orange aufleuchtete oder grollte, war es das wert.
Der Aufstieg zum Gipfel vor Sonnenaufgang… das ist schwer in Worte zu fassen. Man stolpert im Dunkeln mit der Stirnlampe, die auf den vulkanischen Sand scheint, alle halb wach und zitternd. Doch dann bist du plötzlich oben – der Wind im Gesicht, die Sonne geht über endlosen Bergrücken auf, Antigua liegt winzig unter dir. Ich habe oben kaum etwas gesagt, eigentlich niemand. Man steht einfach da und saugt alles auf, bevor es zurückgeht zu Kaffee und müden Knien. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Wanderung erfordert gute Kondition wegen steiler Wege und der Höhe.
Ja, der private Transfer von und nach Antigua ist im Preis enthalten.
Mittag- und Abendessen sind während der Übernachtungstour inklusive.
Nein, warme Kleidung, Stirnlampe und Schlafsackliner werden kostenlos gestellt.
Ja, ein professioneller, zweisprachiger Guide begleitet die Gruppe während der Tour.
Ja, vegetarische, vegane, gluten- und laktosefreie Ernährung ist bei Buchung möglich.
Du übernachtest in Hütten im Basislager des Acatenango mit Blick auf den Fuego Vulkan.
Ja, am Tag vor der Tour findet um 15 Uhr ein verpflichtendes Treffen in Antigua statt.
Deine Tour beinhaltet privaten Transport von Antigua zum Startpunkt und zurück; alle Mahlzeiten (Mittag- und Abendessen) frisch zubereitet im Basislager; Übernachtung in Hütten mit direktem Blick auf den Fuego Vulkan; kostenlose Ausrüstung wie warme Kleidung und Stirnlampen; sowie Begleitung durch zweisprachige lokale Experten, die jeden Pfad am Berg kennen.
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