Erkunde Guadeloupes Salzfluss-Mangroven mit einem lokalen Guide, der dir Geschichten erzählt. Schnorchle über ein flaches Wrack, genieße Manio-Patties und frisches Obst mit den Füßen im klaren Wasser, und entspanne bei einem Aperitif auf dem Wasser – alles an einem halben Tag.
„Siehst du die Flussbiegung da? Meine Großmutter sagte immer, dort wohnen die Geister“, erzählte Kapitän Jean, während wir an den verworrenen Wurzeln der Mangroven am Salzfluss bei Bas du Fort vorbeiglitten. Es war kaum 8:30 Uhr morgens, doch die Luft war schon warm und süßlich, und ich roch etwas Erdiges – vielleicht den Schlamm oder einfach die Mangroven selbst. Wir hatten den Hafen früh verlassen, noch etwas verschlafen, doch das Wasser lag so ruhig da, als würden wir über Glas gleiten.
Dass ich auf einer Bootstour in Guadeloupe so viel lachen würde, hatte ich nicht erwartet. Jean erzählte uns Geschichten – manche wahr, andere wohl eher nicht – und zeigte winzige Krabben, die flink über Äste huschten. Als wir an einer Sandinsel ankerten (ich glaube, sie hieß Doe Island?), standen alle einfach still da. Der Sand war angenehm kühl unter meinen Füßen, obwohl die Sonne schon kräftiger wurde. In diesem Moment wurde mir klar, wie fern der Lärm der Stadt war – nur Vogelgezwitscher und das sanfte Plätschern des Wassers am Bootsrumpf.
Das Schnorcheln am alten Wrack war ein echtes Abenteuer – ich bin nicht der beste mit Flossen und sah wahrscheinlich ziemlich unbeholfen aus – aber all die bunten Fische zu beobachten, war den kleinen Schluck Salzwasser wert. Danach verteilte Jean Manio-Patties und schenkte aus einer Thermoskanne Planter ein, während wir neben der Île Manuviers trieben. Er erzählte von den Angeltagen seines Onkels und reichte frische Obststücke herum. Jemand versuchte, „merci“ mit lokalem Akzent zu sagen – und alle lachten, auch Jean. Dieses Aperitif-Driften? Ehrlich gesagt hatte ich gedacht, das wäre kitschig, aber es fühlte sich einfach entspannt und echt an. Man hätte stundenlang dort bleiben können.
Gegen 13 Uhr waren wir zurück im Hafen, leicht benommen von der Sonne und klebrig vom Salz, aber glücklich. Ich denke oft an diese stille Mangrovenbucht zurück – wie sie roch, wie niemand hetzte. Wenn du etwas Lautes oder Schickes suchst, ist das nichts für dich. Aber wenn du für ein paar Stunden wirklich Teil von Guadeloupe sein willst… dann weißt du, was ich meine.
Die Tour beginnt um 8 Uhr an der Marina Bas du Fort und endet gegen 13 Uhr.
Ja, es gibt Manio-Patties und lokale Getränke wie Planter, Saft und Wasser.
Masken und Schnorchel stehen für den Schnorchelstopp am Wrack zur Verfügung.
Die Abfahrt ist an der Marina Bas du Fort.
Babys können mitfahren, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, die Marina ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, es wird an Sandinseln und einem Schiffswrack zum Schwimmen angehalten.
Badekleidung, Sonnencreme und vielleicht ein Handtuch – alles andere wird gestellt.
Dein Morgen startet mit dem Einstieg an der Marina Bas du Fort. Alle Snacks sind inklusive – Manio-Patties, frisches Obst – sowie lokale Getränke wie Planter oder Saft. Für die Schwimmstopps an Sandinseln und am Wrack stehen Maske und Schnorchel bereit, bevor es am frühen Nachmittag zurück zum Hafen geht.
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