Direkt vom Kreuzfahrtschiff ins Inselleben: Windige Leuchtturmaussichten auf Delos, barfuß am Kalafatis Strand, gemütliches Schlendern durch Ano Meras Dorfplatz und Kloster, dann das weiße Labyrinth von Mykonos Stadt mit Windmühlen und der Kleinen Venezien. Kurz, aber voller echter Momente, die lange nachklingen.
„Schaut nach links – da drüben ist Delos“, sagte unser Guide Nikos und deutete aus dem Minibusfenster, während wir zum Armenistis Leuchtturm hinauffuhren. Gerade hatte ich meinen Kaffee vom Schiff ausgetrunken, da roch die Luft schon anders – salzig und ein bisschen wild, wie Thymianbüsche, die auf warmem Stein liegen. Die Fahrt war kurz, aber kurvig; immer wieder blitzte das Blau des Meeres zwischen weißen Mauern und vereinzelten Ziegen hervor. Am Leuchtturm wurde es für einen Moment still. Nicht nur wegen der Aussicht (die ist wirklich endlos) – sondern auch, weil der Wind dort oben so besonders weht. Ich wollte ein Foto machen, stand dann aber lieber einfach da und blinzelte in die Sonne.
Unser nächster Halt war Kalafatis Beach – nur kurz, gerade lang genug, um die Schuhe auszuziehen und den kühlen Sand zwischen den Zehen zu spüren. Ein Junge aus der Gegend raste auf seinem Fahrrad vorbei und rief etwas Fröhliches. Das Wasser sah fast unecht aus, so türkis und klar. Im Van fragte jemand nach Mittagessen, doch Nikos grinste nur: „Wartet erst mal auf Ano Mera.“ Der Dorfplatz dort war mein Lieblingsmoment bei diesem Mykonos-Ausflug – alte Männer spielten Backgammon unter einem Feigenbaum, irgendwo läuteten die Glocken des Klosters. Ich versuchte, Loukoumades auf Griechisch zu bestellen (Li lachte, als ich es total verhunzte), und wir hatten zwanzig Minuten Zeit, um durch den Ort zu schlendern oder das Kloster Panagia Tourliani zu besichtigen.
Der letzte Teil führte zu Fuß durch Mykonos Stadt – diese engen Gassen, die sich so oft drehen, dass man schnell die Orientierung verliert. Überall Bougainvillea, Katzen dösten auf Stufen, Ladenbesitzer plauderten in einem Mix aus Griechisch und Englisch. Wir machten Halt bei den Windmühlen (viel windiger als gedacht) und in der Kleinen Venezien, wo die Wellen direkt an die bunten Balkone schlagen. Die Paraportiani Kirche wirkte im späten Morgenlicht fast weich – voller Rundungen und Schatten statt gerader Linien. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich in so einem lebhaften Ort so heimisch fühlen würde.
Manchmal denke ich noch an den Moment am Leuchtturm zurück – wie ruhig es dort war, obwohl Fremde um mich herum waren. Der Tag verging schnell, aber diese kleinen Erinnerungen klebten wie Sand in den Schuhen. Wenn du von einem Kreuzfahrtschiff kommst und mehr willst als Souvenirläden, gibt dir dieser Halbtagesausflug die Chance, Mykonos wirklich zu spüren, bevor es zurück zum Hafen geht.
Ja, die Abholung erfolgt direkt am Kreuzfahrtschiff – einfach dort warten, wo dein Schiff anlegt.
Der Ausflug dauert einen halben Tag und ist so geplant, dass du rechtzeitig zum Hafen zurückkommst.
Du besuchst den Armenistis Leuchtturm, den Kalafatis Strand, das Dorf Ano Mera mit dem Kloster Panagia Tourliani sowie Mykonos Stadt mit Windmühlen, Kleiner Venezien und der Paraportiani Kirche.
Nein, wegen unebener Wege und Fußstrecken ist die Tour nicht für Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte geeignet.
Kein Mittagessen inklusive, aber in Ano Mera gibt es Zeit, in Tavernen Snacks oder Getränke zu kaufen.
Ja, der letzte Teil der Tour ist ein geführter Spaziergang durch die Highlights und Gassen der Stadt.
Die Tour ist nicht privat, du bist mit anderen Kreuzfahrtgästen unterwegs.
Dein Tag startet mit direkter Abholung am Kreuzfahrthafen Mykonos, alle Transfers erfolgen im klimatisierten Bus zwischen Armenistis Leuchtturm, Kalafatis Strand und weiteren Stopps. Ein englischsprachiger Guide begleitet dich vom Dorfplatz bis durch die Gassen der Stadt. In Ano Mera hast du Zeit zum Erkunden oder für einen Snack, bevor es pünktlich zurück zum Hafen geht.
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