Du steigst barfuß auf eine Segelyacht in Milos, gleitest über schimmerndes Wasser Richtung Kleftiko, schnorchelst durch geheimnisvolle Höhlen und genießt ein frisches Mittagessen unter weißen Felsen. Mit herzlichen Guides und leckerem Essen an Bord fährst du am Ende sonnengewärmt zurück – und vielleicht gehen dir die alten Piratengeschichten noch lange nicht aus dem Kopf.
Kaum war der letzte Schluck Kaffee getrunken, standen wir schon barfuß auf dem Deck im Hafen von Adamas – Schuhe aus, salzige Brise direkt im Gesicht. Der Kapitän (ich glaube, er hieß Nikos?) grinste und zeigte auf einer alten, zerknitterten Karte unsere Route, aber ehrlich gesagt war ich viel zu fasziniert vom Wasser, das von tiefblau zu diesem verrückten, leuchtenden Türkis wechselte, während Milos langsam hinter uns verschwand. Irgendjemand meinte: „Warte ab, bis du Kleftiko siehst.“ Damals hatte ich noch keine Ahnung, was das bedeuten sollte.
Das Boot glitt langsam genug, dass man das Plätschern am Rumpf hören konnte, aber schnell genug, dass mir ständig die Haare ins Gesicht wehten. Als wir schließlich bei diesen wilden, weißen Felsen – Kleftiko – ankerten, wusste ich, was gemeint war. Es ist dort so hell, als hätte jemand den Kontrast voll aufgedreht. Unser Guide drückte mir eine Schnorchelmaske in die Hand (die ich natürlich erstmal falsch herum aufsetzte – typisch ich) und zeigte auf eine Höhle, in der das Wasser fast schon grün schimmerte. Durch diese Tunnel zu schwimmen, war wie in einer anderen Welt: Immer wieder blitzen silberne Fische auf, und plötzlich ist es ganz still – nur dein Atem und das Echo von Stimmen, die vom Kalkstein zurückprallen.
Das Mittagessen war einfach, aber genau richtig: Feta, Tomaten so reif, dass sie fast zerplatzten, und Brot, das irgendwie noch warm war. Wein gab’s natürlich auch (für manche vielleicht ein Glas zu viel). Wir saßen in Badeklamotten, die Haut noch salzig, lachten über nichts und alles, während die Sonne langsam über die Klippen wanderte. Irgendwann wollte ich wissen, wie alt die Piratengeschichten hier sind – Li hat sich halb totgelacht, als ich es auf Griechisch versucht und total verhauen habe – aber Nikos zuckte nur mit den Schultern und meinte: „So alt wie die Felsen.“ Irgendwie hat mich das mehr beeindruckt, als ich erwartet hätte.
Die Tagestour dauert mehrere Stunden und beinhaltet Stopps zum Schwimmen und Mittagessen.
Ja, Schnorchelausrüstung ist für alle Gäste inklusive.
Die Tour startet entweder am Hafen von Adamas oder im Dorf Pollonia auf Milos.
Ja, Wasser, Softdrinks und alkoholische Getränke wie Wein sind inklusive.
Ja, an Bord gibt es Mittagessen sowie Snacks und ein kleines Frühstück.
Kleinkinder dürfen mitfahren, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, es gibt eine Toilette an Bord, die von den Gästen genutzt werden kann.
Ja, laut Veranstalter ist die Tour für jedes Fitnesslevel geeignet.
Dein Tag beinhaltet Abholung an den Häfen von Adamas oder Pollonia auf Milos, komplette Schnorchelausrüstung vom lokalen Team, reichlich Wasser und Softdrinks sowie Wein oder Bier, wenn du magst. Kaffee oder Tee gibt’s jederzeit, falls du mal eine Pause vom Schwimmen oder Sonnen brauchst. Snacks gibt’s früh, aber das frische Mittagessen wartet direkt unter den berühmten weißen Felsen, bevor es mit salziger Haut und müden Lachern zurückgeht.
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