Du gleitest mit dem Boot entlang der Akrotiri-Küste Kretas, inklusive Abholung, schnorchelst in der leuchtenden Blauen Höhle mit einer lokalen Führung und entspannst am ruhigen Marathi Beach. Sanfte See, spannende Geschichten vom Guide, komplette Ausrüstung – und Momente, die lange im Gedächtnis bleiben.
Wir stiegen direkt vor Chania ins Boot, Schuhe aus und Sonnencreme halb eingerieben. Der Kapitän – Yiannis, mit dieser ruhigen Art, die Kreter auszeichnet – nickte uns zu, während wir in Richtung Halbinsel Akrotiri ablegten. Das Meer war dieses klare Blau, das man sonst nur von Postkarten kennt und kaum glauben kann, bis man selbst hinschaut. Ich roch Salz und etwas Kräuteriges – vielleicht Salbei von den Klippen? Vorbei an kleinen Buchten wie Kalathas und Machairida war kaum jemand zu sehen, nur ein Fischer winkte von seinem kleinen Boot. Unsere Reiseleiterin Maria zeigte auf eine alte Festung auf einem Felsen – sie erzählte, sie wurde gebaut, um Piraten fernzuhalten. Ich versuchte mir Piraten hier vorzustellen, wurde aber vom Sonnenlicht abgelenkt, das auf dem Wasser tanzte.
Der Höhepunkt war die Blaue Höhle. Ich wusste nicht genau, was mich erwartet – vielleicht ein Loch im Felsen – doch als wir hineinglitten (Maria prüfte vorher die Wellen), veränderte sich das Licht komplett. Alles leuchtete in diesem intensiven elektrischen Blau, das von den Felswänden reflektiert wurde und unsere Gesichter unter Wasser fast wie Karikaturen aussehen ließ. Maria reichte mir meine Schnorchelmaske und sagte: „Keine Sorge, wenn du neu bist“, was mir half, denn ich bin immer etwas nervös beim Atmen durch diese Röhren. Das Wasser war zuerst kalt, dann genau richtig, und überall schossen kleine silberne Fische umher. Ein Moment, in dem ich einfach nur trieb, meinem Atem lauschte, der an den Felsen widerhallte – so seltsam friedlich fühlte sich das an.
Danach ankerten wir nahe Marathi Beach – so ein Ort, an dem die Zeit langsamer zu vergehen scheint, auch wenn man auf die Uhr schaut. Manche schwammen nochmal, andere lagen entspannt auf dem Deck mit den Füßen im Wasser. Es gab Snacks (ich habe zu viele Oliven gegessen) und Wasserflaschen, die nach dem Salzwasserbad besonders gut schmeckten. Auf der Rückfahrt durch die Souda-Bucht erzählte Maria Geschichten von Seeschlachten und zeigte weitere kleine Inseln – sie wusste wirklich viel, auch wenn sie lachen musste, als ihr das englische Wort für „Anker“ entfallen war.
Ich denke oft an dieses blaue Licht in der Höhle zurück – schwer zu beschreiben, wenn man nicht selbst dort war. Wer von Chania aus einen entspannten und fast magischen Tagesausflug sucht (inklusive Abholung, damit man sich keine Gedanken um Busse machen muss), für den ist diese Schnorcheltour auf Kreta wirklich ein Volltreffer – auch wenn man kein geübter Schwimmer ist.
Ja, die kostenlose Abholung erfolgt von Hotels im Raum Chania oder in der Nähe.
Nein, die geführte Schnorcheltour ist auch für Anfänger bestens geeignet.
Die Tour startet in der Region Chania an der Nordküste Kretas.
Du besuchst Buchten an der Akrotiri-Halbinsel, schnorchelst in der Blauen Höhle und ankert nahe Marathi Beach.
Ja, alle nötigen Schnorchelutensilien sind im Preis enthalten.
Leichte Snacks und Wasserflaschen sind während der Fahrt inklusive.
Du hast entspannt Zeit zum Schwimmen und Schnorcheln; die Dauer variiert je nach Bedingungen.
Die Tour ist für alle Altersgruppen und Fitnesslevels geeignet – Familien sind herzlich willkommen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in Chania oder Umgebung, alle Eintrittsgebühren und Steuern, die Nutzung kompletter Schnorchelausrüstung mit Anleitung bei Bedarf, Unterstützung durch einen erfahrenen Tauchlehrer und einen routinierten Kapitän am Steuer sowie leichte Snacks und Wasser zum Entspannen zwischen den Schwimmeinheiten, bevor es am Nachmittag zurück durch die Souda-Bucht geht.
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