Wer erleben möchte, wo antike Geschichte auf das moderne Griechenland trifft, taucht bei dieser Halbtages-Tour mitten ins Herz von Marathon ein – von Seenlandschaften und versteckten Museen bis hin zu jenem Boden, auf dem Legenden kämpften und fielen.
Der frühe Morgen in Athen ist immer etwas neblig, doch als wir nach knapp einer Stunde Fahrt den Marathon-See erreichten, hatte die Sonne den Dunst längst vertrieben. Der See selbst ist zwar nicht uralt, fühlt sich hier aber ganz natürlich an. Unser Fahrer erzählte, wie der Staudamm in den 1920er Jahren gebaut wurde, um einer Stadt mit vielen Neuankömmlingen nach dem Krieg in Kleinasien Wasser zu bringen. Dass Marmor vom Berg Penteli – derselbe wie beim Parthenon – an einer Dammwand glänzt, hatte ich nicht erwartet. Am Fuß des Damms versteckt sich sogar eine kleine Nachbildung des Athener Schatzhauses von Delphi. Wir gönnten uns einen Kaffee im Café über dem Damm; von dort hat man einen weiten Blick über das Wasser und die Pinien, und wenn man genau hinhört, summen im Frühling sogar Zikaden.
Wir machten einen kurzen Halt im Archäologischen Museum von Marathon. Es ist nicht groß, aber beherbergt 2.500 Jahre alte Fundstücke vom Schlachtfeld – Scherben, alte Waffen, sogar Statuen von Herodes Atticus. Die Führerin zeigte uns einige neolithische Funde, die mir sonst entgangen wären. Nur fünf Minuten entfernt liegt das Marathon-Run-Museum. Es ist klein und leicht zu übersehen, wenn man nicht gezielt sucht, aber drinnen gibt es über 3.000 Exponate, die den Marathonlauf von 1896 bis heute nachzeichnen – alte Startnummern, Medaillen, verblasste Fotos.
Der besondere Moment für mich war das Stehen am Marathon-Grab. Es ragt aus der Ebene empor – ein einfacher Hügel von etwa neun Metern Höhe. Hier ruhen 192 Athener, die im Kampf gegen die Perser gefallen sind. Man spürt förmlich, wie wichtig dieser Ort für die Einheimischen ist; Menschen legen noch immer Blumen nieder oder verweilen still für eine Minute oder zwei. Unser Fahrer erzählte, dass hier jedes Jahr eine Gedenkfeier stattfindet – Geschichte, die lebendig bleibt.
Ja! Wir stellen Kindersitze bereit und Kinderwagen sind willkommen. Die Orte sind offen und gut mit Kindern zu erkunden.
Natürlich – Sie können Ihre Abholzeit und den Ort innerhalb Athens oder an nahegelegenen Häfen ganz nach Wunsch wählen.
Tickets ohne Anstehen können auf Wunsch organisiert werden; sagen Sie uns einfach bei der Buchung Bescheid, damit wir alles für Sie arrangieren.
Ja, sowohl der Transport als auch die Sehenswürdigkeiten sind für Rollstühle und Kinderwagen geeignet. Bitte teilen Sie uns besondere Bedürfnisse im Voraus mit.
Ihre private Fahrt erfolgt mit einem englischsprachigen Fahrer, der sich in der lokalen Geschichte auskennt (führt jedoch nicht in den Museen), inklusive Wasserflaschen, WLAN, mobilen Ladegeräten, Kindersitzen auf Anfrage sowie flexibler Abholung und Rückfahrt – auch von Häfen oder Ihrem Hotel/Airbnb in Athen. Tickets ohne Anstehen sind auf Voranmeldung verfügbar.
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