Begib dich mit einem einheimischen Fahrer auf eine kurvenreiche Fahrt von Athen nach Delphi. Genieße Dorfkaffee in Arachova, erkunde antike Tempel und Stadien in Delphi und entspanne bei einem traditionellen griechischen Mittagessen – das Gefühl, diese alten Steine selbst zu berühren, ist unvergesslich.
„Weißt du, die Pythia hat nicht immer in Rätseln gesprochen“, erzählte unser Fahrer Kostas, während wir an Olivenhainen am Stadtrand Athens vorbeifuhren. Er grinste im Rückspiegel und klopfte im Takt zu alter Bouzouki-Musik auf das Lenkrad. Ich hatte schon viel über Delphi gelesen, doch Kostas’ Geschichten – wie seine Großmutter wegen des schwarzen Weins nach Arachova fuhr und wie die Bergluft „den Appetit anregt“ – machten alles viel lebendiger als jeder Reiseführer.
Die Fahrt nach Delphi dauert ein paar Stunden, aber langweilig wird sie nie. In Arachova legten wir eine Kaffeepause ein, wo die Luft nach Holzrauch und Walnüssen roch (das Dorf ist wohl genau deshalb so benannt). Dort steht ein Efeu-bewachsener Glockenturm, der direkt aus einem Märchen stammen könnte. Ich versuchte, „brusque“ zu bestellen, wie Kostas empfahl – eine lokale Fleischspezialität? – doch meine Aussprache brachte die Kellnerin so zum Lachen, dass sie uns extra Brot schenkte. Danach ging es steil bergauf, mit dem mächtigen Parnassos im Blick. Es war zwar Frühling, aber noch kühl, also zog ich meine Jacke beim Aussteigen an den Ruinen fest zu.
Ich hatte nicht erwartet, wie still Delphi sein würde. Trotz anderer Besucher herrschte zwischen den Säulen des Apollon-Tempels eine besondere Ruhe. Die Steine fühlten sich rau an, und aus den Ritzen lugten wilde Blumen hervor – gelb und violett vor dem grauen Stein. Im Museum blieb ich viel zu lange vor der Statue des Wagenlenkers stehen – seine bronzenen Augen scheinen einem zu folgen. Kostas wartete draußen und erzählte später, wie sein Onkel als Kind einmal versuchte, heimlich zu einem Fest hier reinzukommen – wurde aber vom Priester erwischt und musste eine Woche lang die Stufen fegen.
Mittagessen gab es in einer Taverne gleich unterhalb der Ausgrabungen – ein buntes Durcheinander aus Tischen, karierten Tischdecken und Düften von Zitrone und gegrilltem Lamm. Wir tauschten Geschichten mit einer Familie aus Thessaloniki aus, während Kostas erklärte, welcher Käse wirklich aus der Gegend stammt (der Feta schmeckt hier anders). Am späten Nachmittag fuhren wir zurück nach Athen, müde, aber nicht müde genug zum Schlafen, denn die Hügel wechselten mit der Sonne ständig ihre Farben. Dieser Blick ins Tal bleibt mir noch lange im Kopf – er überrascht einen, wenn man es am wenigsten erwartet.
Die Hin- und Rückfahrt dauert jeweils etwa 2,5 Stunden mit dem Auto, dazu kommen mehrere Stunden zum Erkunden und Mittagessen.
Ja, Abholung ist möglich von Hotels, Apartments, Airbnb, dem Flughafen Athen oder dem Hafen Piräus.
Nein, die Fahrer geben während der Fahrt Kommentare, betreten aber keine archäologischen Stätten, da sie keine lizenzierten Guides sind.
Das Mittagessen findet in einer traditionellen griechischen Taverne statt und bietet typische griechische Gerichte.
Es wird nicht erwähnt, dass Eintrittsgelder inklusive sind; bitte direkt bei der Buchung nachfragen.
Ja, es sind spezielle Babysitze verfügbar, und Babys können bei Bedarf auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, im privaten Fahrzeug steht während der Tour WLAN zur Verfügung.
Dein Tag umfasst privaten Transport mit Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Flughafen in Athen oder Hafen Piräus, Wasserflaschen an Bord, WLAN während der Fahrt, Begleitung und Geschichten von professionellen englischsprachigen Fahrern (die jedoch keine archäologischen Stätten betreten), sowie ein traditionelles griechisches Mittagessen, bevor du bequem im klimatisierten Fahrzeug nach Athen zurückkehrst.
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