Erlebe Ghanas lebendige Geschichte: Folge der Sklavenroute von Assin Manso bis zum Cape Coast Castle, schlendere durch Accras lebendiges James Town und besteige den alten Leuchtturm mit grandiosem Ausblick. Mit lokalem Guide und bequemem Transport bleiben diese Momente lange im Herzen.
Die Stille in Assin Manso hat mich mehr berührt, als ich erwartet hatte. Gerade waren wir aus dem Van ausgestiegen – die Luft noch schwer vom Regen der Nacht – und unser Guide Kwame zeigte auf den Ancestral River Park. Ein erdiger, fast süßer Geruch lag in der Luft, während er uns vom „Letzten Bad“ erzählte. Ich sah eine Frau in knallblauem Kleid Wasser vorbeitragen, ohne uns anzusehen. Es fühlte sich seltsam an, als Besucher dort zu sein und zu versuchen, sich vorzustellen, was vor Jahrhunderten am Flussufer geschah. Immer wieder dachte ich an das Wort „unbekannt“ – wie es wohl für die Menschen war, die diesen Weg zwangsweise gehen mussten.
Die Fahrt zum Cape Coast Castle dauerte länger als gedacht (vielleicht zwei Stunden?), doch Kwame hatte zu jedem Dorf, das wir passierten, eine Geschichte parat. Einmal lachte er über meinen Versuch, Twi zu sprechen – ehrlich gesagt, ich hab’s wohl ziemlich verhauen. Das Schloss selbst liegt direkt am Atlantik, die weißen Mauern vom Salz und Wind gezeichnet. Drinnen ist es kalt und hallt; unsere Schritte klangen laut in den steinernen Gängen. Hinter Glas liegen alte Fesseln, und Namen sind in die Wände geritzt. Eine Weile stand ich bei der Tür ohne Wiederkehr – von dort sieht man direkt aufs Meer. Präsident Obama war hier einmal zu Besuch, erzählte Kwame stolz.
Der nächste Morgen in Accra fühlte sich irgendwie leichter an. James Town ist ein Farbenmeer – Fischerboote in knalligem Rot und Gelb, Kinder, die zwischen ihnen herumschießen und Dinge rufen, die ich nicht verstand. Der Leuchtturm ist höher als auf Fotos; der Aufstieg hat meine Beine zum Brennen gebracht, aber die Aussicht lohnt sich (auch wenn meine Handykamera beschlagen war). Keine Menschenmassen, keine Souvenirstände, nur Einheimische, die uns zuwinkten. Das Ussher Fort Museum war ruhiger als erwartet – restauriert, aber noch rau. Unser Guide erklärte, wie die Niederländer es 1649 bauten; wenn man genau hinsieht, entdeckt man noch Gefängnis-Graffiti von damals.
Zwischen Geschichten über Handelsrouten und dem Genuss von gebratenen Kochbananen vom Straßenstand (der Geruch von heißem Öl klebte an meinen Händen) wurde mir klar, wie viel Geschichte hier mitten im Alltag steckt. Es ist nicht immer angenehm – manchmal tut es sogar weh – aber ich bin froh, diese Ghana-Stadttour mit jemandem gemacht zu haben, der die Bedeutung jedes Ortes kennt.
Die Tour erstreckt sich über zwei Tage und umfasst Accra und Cape Coast.
Ja, die Abholung vom Hotel ist inklusive.
Du besuchst den Ancestral River Park in Assin Manso, das Cape Coast Castle, den Leuchtturm in James Town und das Ussher Fort Museum.
Ja, während der gesamten Tour fährst du in klimatisierten Fahrzeugen.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren, und es gibt spezielle Kindersitze.
Ein erfahrener lokaler Guide begleitet dich an beiden Tagen.
Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe, aber der Transport erfolgt mit privaten Fahrzeugen, die im Preis enthalten sind.
Deine Tour beinhaltet klimatisierten Fahrzeugtransport an beiden Tagen, Hotelabholung und -rückfahrt, Eintritt zu allen genannten Orten wie Cape Coast Castle und Ussher Fort Museum sowie die Begleitung durch einen lokalen Experten, der jede Station lebendig macht.
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