Erkunde Georgiens alte Straßen von Tbilisi nach Kazbegi mit Stopps am Jvari Kloster, der Festung Ananuri und dem Skigebiet Gudauri. Genieße lokale Spezialitäten, lausche den Geschichten deines Guides und stehe über den Wolken an der Gergeti-Dreifaltigkeitskirche – Momente, die lange nachklingen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das leise Läuten der Glocken am Jvari Kloster – nicht laut, eher ein sanftes Echo in der kalten Morgenluft. Unser Guide Giorgi reichte mir ein Stück Churchkhela (diese Walnuss-Süßigkeit am Faden) und zeigte auf die Stelle, wo sich die beiden Aragvi-Flüsse unten treffen. Es ist schon verrückt, wie viel Geschichte man auf einen Blick sehen kann – alte Steinmauern, Nebelschwaden über Mtskheta und dann rumpelt eine Lada mit Popmusik aus dem Fenster vorbei. Wir blieben nicht lange, Giorgi meinte, wir hätten noch einiges vor uns auf dieser privaten Tagestour von Tbilisi nach Kazbegi.
Die Fahrt entlang der Georgischen Heerstraße ist wunderschön, aber auch ganz schön anstrengend – sieben Stunden im Auto klingen viel, doch ehrlich gesagt gibt es immer etwas Skurriles oder Faszinierendes draußen zu entdecken. Bei der Festung Ananuri kletterten wir eine enge Treppe hinauf (meine Knie meckerten) und blickten auf den Jinvali-Stausee – dieses blau-grüne Wasser fast zu grell für die Realität. Irgendwo nahe dem Skigebiet Gudauri machten wir Halt am Freundschaftsdenkmal; ein großes sowjetisches Wandbild mit Farben, die zwar verblasst, aber trotzdem fröhlich wirken. Der Wind blies dort oben scharf und ich verlor ständig meinen Hut. Zum Mittagessen ging’s entweder ins Rooms Hotel Kazbegi (schicke Terrasse, Gletscherblick) oder in ein kleines Lokal in Arsha, wo die Khinkali so heiß waren, dass ich mir die Zunge verbrannte – aber es hat sich gelohnt.
Der Aufstieg zur Gergeti-Dreifaltigkeitskirche war ein Abenteuer für sich – je nach Schnee braucht man einen Geländewagen oder einfach Glück. Die Kirche thront über Stepantsminda, als würde sie alles darunter beobachten; drinnen roch es nach Kerzenwachs und feuchtem Stein. Draußen verkauften ein paar Einheimische Honig und eine Frau versuchte mir beizubringen, wie man „Danke“ auf Georgisch richtig sagt (ich habe versagt). Die Wolken zogen schnell über den Berg Kasbek und für einen Moment herrschte Stille, nur entferntes Kuhglockenläuten war zu hören. Diese Ruhe hat sich viel tiefer eingeprägt als jedes Foto.
Die gesamte Fahrzeit beträgt etwa 7 Stunden für Hin- und Rückfahrt im Rahmen dieser Tagestour.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Tbilisi sind im Preis enthalten.
Der Besuch der Gergeti-Kirche im Winter hängt von Wetter- und Straßenbedingungen ab; manchmal ist der Zugang eingeschränkt.
Du kannst zwischen Mittagessen im Rooms Hotel Kazbegi oder einem authentischen Restaurant in Arsha wählen; das Mittagessen ist jedoch nicht explizit inbegriffen.
Wichtige Stopps sind Mtskheta, Jvari Kloster, Festung Ananuri, Skigebiet Gudauri, Stepantsminda/Kazbegi und die Gergeti-Dreifaltigkeitskirche.
Im Fahrzeug ist auf Anfrage WLAN mit begrenztem Datenvolumen verfügbar.
Die Tour wird von mehrsprachigen Guides geführt; Englisch ist üblich.
Dein Tag umfasst private Fahrt mit Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Tbilisi, Wasser für unterwegs und Begleitung durch ortskundige Guides, die jede Kurve der Strecke kennen – bevor du bei Einbruch der Dämmerung zurück in der Stadt bist.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?