Begleite einen lokalen Guide von alten Marae-Steinen über kühle Grotten bis zu üppigen Gärten bei einer Tages-Tour entlang Tahitis West- und Ostküste. Spüre den Nebel der Faarumai-Wasserfälle auf der Haut, laufe barfuß am schwarzen Sand von Venus Point und lausche Geschichten, die lange nachklingen.
Kaum waren wir aus dem Minivan ausgestiegen, reichte uns unser Guide Manu eine gekühlte Wasserflasche und fragte, ob ich schon mal einen Marae gesehen hätte. Ich schüttelte den Kopf – er grinste und führte uns unter das schattige Blätterdach verworrener Bäume zum Marae Arahurahu. Die Steine waren noch feucht vom Regen der Nacht, moosbedeckt und kühl unter meiner Handfläche. Manu erzählte, wie heilig diese Orte für die Tahitianer sind – seine Stimme wurde leiser, als er von alten Zeremonien sprach. In der Luft lag ein zarter Duft von feuchter Erde und unbekannten Blumen. Wahrscheinlich sah ich verträumt aus, denn einer aus der Gruppe stupste mich an, weiterzugehen.
Die Fahrt entlang der Küste fühlte sich an wie ein Fotoalbum, das man durchblättert – immer wieder blitzten blaues Meer und plötzlich sattes Grün auf. Wir hielten bei den Maraa-Grotten, wo es so still war, dass man seine eigenen Schritte in den Wänden widerhallen hörte. Die Luft war dort kühler, fast frisch auf der Haut nach der Sonne draußen. Ich versuchte, „Grotte“ auf Französisch zu sagen (Li lachte – mein Akzent sei hoffnungslos). Im Botanischen Garten Vaipahi zeigte Manu uns eine Blume, die für traditionelle Medizin genutzt wird; den Namen vergaß ich, doch den scharfen, zitronigen Duft auf meinen Fingern spürte ich noch lange danach.
Später bei den Faarumai-Wasserfällen spürte man den Sprühnebel, bevor man sie sah – ein sanfter Nebel auf dem Gesicht und das tiefe Rauschen hinter dichten Blättern. Schwimmen war nicht erlaubt (fragte jemand), aber ehrlich gesagt reichte es, einfach dort zu stehen. Danach ging es zum Venus Point: schwarzer Sand rieselte in meine Schuhe, während Manu erzählte, wie Captain Cook hier landete und dass der Leuchtturm vom Vater von Robert Louis Stevenson entworfen wurde – diese Info blieb mir besonders im Kopf. Der Himmel wechselte ständig zwischen Sonne und Wolken, manchmal sah alles silbern aus.
Ich dachte immer wieder daran, wie jeder Halt seine eigene Stimmung hatte – nicht nur Sehenswürdigkeiten, sondern kleine Momente: eine alte Frau, die am Straßenrand Früchte verkaufte und uns zuwinkte, oder Manu, der leise vor sich hin summte, wenn er dachte, niemand hört zu. Wir hatten keine Eile; genug Zeit zum Schlendern oder einfach nur Stehenbleiben. Selbst jetzt kann ich das Rauschen des Wasserfalls fast wieder hören.
Die Tour dauert etwa 5 Stunden inklusive aller Stopps.
Ja, die Abholung vom Le Tahiti Resort ist bei den Vormittagstouren um 7:15 Uhr inklusive.
Nein, Schwimmen ist während der Tour nicht erlaubt.
Nein, aber an 4 von 6 besuchten Orten sind Toiletten vorhanden.
Nein, während der Tour wird kein Mittagessen angeboten.
Es handelt sich um eine Kleingruppen-Tour mit bis zu 7 Personen pro Minivan.
Kinder unter 3 Jahren sind leider nicht erlaubt.
Nein, die Tour ist nicht rollstuhlgerecht.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Le Tahiti Resort in einem komfortablen, klimatisierten Minivan. Dein lokaler Guide begleitet dich mit spannenden Erklärungen an allen Stopps. Unterwegs bekommst du Wasserflaschen und hast Zeit, sechs verschiedene Orte an beiden Küsten zu erkunden – vier davon mit Toiletten – bevor du nach etwa fünf Stunden zurückkehrst.
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