Nachts tauchst du mit Schnorchel, Taschenlampe und einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter in Mooreas Lagune ein, geführt von einem lokalen Guide. Beobachte nachtaktive Meeresbewohner, schwebe unter den Sternen und wärme dich danach mit Snacks und Getränken am Ufer auf. Eine seltene Tour, die dich mutiger und gleichzeitig ganz ruhig zurücklässt.
Wir standen schon bis zu den Knöcheln im warmen Wasser der Lagune, als Manu mir meine Maske reichte und einen Witz über „das echte Nachtleben“ auf Moorea machte. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder nervös sein sollte – es war richtig dunkel, nur das Licht unserer Taschenlampe glitt über die Wasseroberfläche. Die Luft roch leicht salzig, vermischt mit einem blumigen Duft vom Ufer. Wir waren vielleicht sechs Leute, alle mit Flossen an den Füßen und bemüht, nicht über Korallen zu stolpern. Es fühlte sich irgendwie vertraut an, als hätten wir uns stillschweigend darauf geeinigt, uns für ein paar Stunden im Dunkeln zu vertrauen.
Ich dachte, ich würde Angst bekommen, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher an, als würde man in ein Geheimnis eingeweiht werden. Unser Guide zeigte uns einen schlafenden Papageifisch, eingehüllt in seine kleine Schleimblase (davon hatte ich vorher keine Ahnung). Manchmal blitzte eine Krabbe seitlich vorbei oder jemand schnappte leise nach Luft durch den Schnorchel – meistens ich. Manu klopfte mit der Taschenlampe aufs Wasser, um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn etwas Spannendes vorbeischwamm. Es gab diesen Moment, in dem ich regungslos trieb und alles still wurde, bis auf mein eigenes Atmen und leise Musik vom Ufer. Irgendwie richtig friedlich.
Danach saßen wir im Sand, spülten das Salzwasser ab und reichten uns Flaschenwasser und diese süßen Kokos-Snacks, deren Namen ich leider nicht gefragt habe (Li lachte, als ich versuchte, ihn auf Französisch auszusprechen – ich hab’s wohl verhauen). Jemand schenkte Kaffee in kleine Tassen ein; der schmeckte nach dem kalten Wasser gleich doppelt so gut. Die ganze Nacht-Schnorcheltour fühlte sich weniger wie ein Ausflug an, sondern eher wie eine Einladung zu einem besonderen lokalen Ritual. Ich denke immer noch daran, wie anders Moorea nachts aussieht – irgendwie sanfter.
Ja, grundlegende Schnorchelerfahrung ist Voraussetzung für die Tour.
Die Tour findet nur in kleinen Gruppen statt, damit jeder das Erlebnis voll genießen kann.
Ja, nach dem Schnorcheln gibt es Wasser, Snacks sowie Kaffee oder Tee.
Ja, alle nötige Ausrüstung ist im Preis enthalten.
Speziell geeignete Babysitze sind vorhanden, allerdings wird eine moderate Fitness der Teilnehmer vorausgesetzt.
Ja, es gibt öffentliche Verkehrsanbindungen in der Nähe.
Dein Abend beinhaltet die Nutzung der kompletten Schnorchelausrüstung sowie Wasser, leichte Snacks (zum Beispiel Kokos-Leckereien) und Kaffee oder Tee nach dem Schwimmen – alles, was du brauchst, um am Ufer entspannt zusammenzusitzen, bevor es zurück in Mooreas stille Nacht geht.
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