Mit einem Guide an deiner Seite umgehst du die Warteschlangen am Schloss Versailles, erlebst königliche Geschichten hautnah und kannst danach die berühmten Gärten, Brunnen und Marie-Antoinettes ruhiges Anwesen ganz entspannt auf eigene Faust entdecken. Hier gibt es Lachen in goldenen Sälen und stille Momente unter alten Bäumen – Geschichte, die ganz persönlich wird.
Was mich als Erstes beeindruckte, war das Licht – golden und warm, das überall im Schloss Versailles strahlte, nur 45 Minuten von Paris entfernt. Unsere Führerin Camille winkte uns an einer scheinbar endlosen Schlange vorbei (so dankbar für den schnellen Einlass). Durch unsere Headsets sprach sie leise, aber deutlich und erzählte, wie selbst die Decken ihre eigenen Geschichten tragen. Immer wieder fing ich mein Spiegelbild in den unzähligen Spiegeln im Spiegelsaal auf – 357 an der Zahl, sagte sie – und ehrlich gesagt fühlte ich mich dabei gleichzeitig winzig und irgendwie großartig.
Mit so viel Humor hatte ich nicht gerechnet. Camille erzählte eine Anekdote über die Schuhe von Ludwig XIV. (er trug wohl Absätze, um größer zu wirken), und jemand hinter mir musste laut lachen. Die Kronleuchter über uns wirkten fast unwirklich – Kristall und Staubkörnchen, die im Sonnenlicht tanzten. Nach den Königlichen Staatsgemächern und der Kapelle durften wir frei umherlaufen. Draußen roch die Luft leicht nach frisch gemähtem Gras und etwas Süßem, das ich nicht einordnen konnte. Kinder jagten sich lachend an den Brunnen, während ältere Paare still unter den Bäumen saßen. Ich schlenderte langsam zum Anwesen von Marie-Antoinette – dort war es ruhiger, fast wie eine andere Welt, die an das Schlossgelände angefügt ist.
Ich verlor mich eine Weile in den Gärten (bei all den Hecken gar nicht so schwer), doch niemand schien es eilig zu haben. An einer Bank nahe Trianon setzte ich mich und beobachtete Gärtner, die Rosen mit winzigen, vorsichtigen Bewegungen schnitten. Wenn man genau hinhört, hört man Vögel über dem entfernten Murmeln der Reisegruppen. Lustig – nach all dem Prunk drinnen war es für mich das Schönste, einfach im Schatten zu sitzen und sich vorzustellen, wie es wohl gewesen sein muss, hier Tag für Tag zu leben. Oder vielleicht einfach nur ein Picknick zu machen statt Frankreich zu regieren.
Mit dem Zug, Taxi oder Uber dauert die Fahrt etwa 45 Minuten vom Zentrum Paris.
Ja, mit deinem Guide hast du bevorzugten schnellen Zugang.
Die Führung umfasst die Königlichen Staatsgemächer, die Königliche Kapelle und den Spiegelsaal.
Ja, dein Ticket erlaubt dir freie Zeit in den Gärten sowie in Trianon und Marie-Antoinettes Anwesen.
Ja, Headsets sind inklusive, damit du alles klar verstehst.
Nein, es sind keine Mahlzeiten enthalten; du kannst danach essen, wo du möchtest.
Bei Verspätung kannst du nicht teilnehmen oder umbuchen; plane deine Anreise sorgfältig.
Ja, rund um das Schloss Versailles gibt es gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Dein Tag startet mit einem Treffen am vereinbarten Treffpunkt nahe Schloss Versailles für den geplanten Einlass mit Fast-Access-Tickets. Headsets sorgen dafür, dass du in den hallenden Räumen nichts verpasst. Nach der geführten Tour durch die Staatsgemächer und die Spiegelsäle kannst du mit deinem Ticket so lange du möchtest die Gärten (auch während der Musikbrunnen-Vorführungen), die Trianon-Paläste und Marie-Antoinettes Anwesen frei erkunden, bevor du auf eigene Faust zurück nach Paris fährst.
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