Erlebe Korsikas wilde Seite bei dieser kleinen Bootstour von Porto zu Scandola und Calanche de Piana. Lausche den Geschichten deines Kapitäns, gleite an UNESCO-Klippen vorbei, entdecke versteckte Höhlen, schwimme vielleicht im glasklaren Wasser und genieße diese unvergesslichen Farben.
Kaum hatten wir den Hafen in Porto verlassen, hätte mir fast der Wind den Hut vom Kopf gerissen – diese salzige Brise, gemischt mit dem Duft von Sonnencreme und Diesel. Zwölf von uns kletterten auf das Schlauchboot, alle blinzelten gegen die Sonne und lachten ein bisschen verlegen, als der Kapitän (ich glaube, er hieß Antoine?) fragte, wer schon mal auf einem Boot gewesen sei. Er sprach mit diesem typisch korsischen Ton – halb neckisch, halb stolz – und erwähnte „les roches rouges“, woraufhin alle sich nach vorne lehnten, als gäbe es gleich einen Schatz zu entdecken.
Als wir zum ersten Mal nahe am Naturschutzgebiet Scandola vorbeischipperten, wurde es plötzlich ganz still. Selbst der Motor schien leiser zu werden. Die Klippen sahen fast unwirklich aus – scharfkantig, rot und orange, mit Schatten, die kleine Höhlen verbargen. Antoine zeigte uns Formen in den Felsen („Der da ist ein Löwe, wenn man genau hinschaut“, scherzte er) und erzählte, dass das Gebiet zum UNESCO-Welterbe gehört. Ich versuchte „Calanche de Piana“ nachzusprechen, wahrscheinlich klang es eher holprig; er grinste nur und fuhr fort mit Geschichten von Fischern und Stürmen. Möwenrufe hallten von den Felsen wider – irgendwie unheimlich, aber auch faszinierend.
Wir legten eine Badepause an einer sogenannten „natürlichen Schwimmstelle“ ein. Das Wasser war so kalt, dass ich kurz schlucken musste (ich gebe zu, ich hab gezögert), aber zwei Kinder sprangen einfach rein, als wäre es das Normalste der Welt. Das Licht spiegelte sich an den roten Felsen und färbte alles unter Wasser kupferfarben. Jemand reichte ein Stück lokalen Käse herum – woher genau, keine Ahnung – der schmeckte salzig-süß, wahrscheinlich von der langen Reise im Rucksack. Dieser Moment fühlte sich echt an, nicht gestellt oder gehetzt.
Auf der Rückfahrt nach Porto wurde es ruhiger an Bord. Vielleicht waren alle müde von Sonne, Salz oder einfach vom Staunen. Ich ertappte mich dabei, wie ich die Klippen noch einmal anschaute, die sich mit jedem Lichtwechsel veränderten. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn ich mal wieder irgendwo im grauen Alltag feststecke – du kennst das bestimmt.
Die Halbtages-Bootstour dauert mehrere Stunden und startet in Porto.
Ja, je nach Wetter wird eine kurze Badepause eingelegt.
Die Boote bieten Platz für bis zu 12 Passagiere.
Ja, der Kapitän erzählt live während der gesamten Tour.
Ja, Kinder sind willkommen; Kinder von 0-3 Jahren fahren kostenlos auf dem Schoß eines Erwachsenen mit.
Assistenztiere sind an Bord erlaubt.
Nein, für Personen mit Rückenproblemen wird die Tour nicht empfohlen.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet.
Deine Halbtages-Tour beinhaltet einen Platz auf einem speziell gebauten 12-Sitzer Schlauchboot ab Porto mit Live-Kommentar vom Kapitän während der gesamten Fahrt; ein Audioguide ist ebenfalls inklusive. Bei gutem Wetter gibt es eine kurze Badepause, bevor es zurück an den beeindruckenden korsischen Klippen entlanggeht.
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