Du steigst hunderte Treppen im Eiffelturm mit einem lokalen Guide, der die Geschichte lebendig macht, hältst auf gläsernen Böden hoch über Paris inne und fährst optional zum Gipfel. Von atemberaubenden Stadtansichten bis zu witzigen Anekdoten über Gustave Eiffel – jeder Moment fühlt sich persönlich an. Am Ende wirst du Paris nie wieder ganz so sehen.
Kennst du dieses Kribbeln im Bauch, wenn du den Eiffelturm zum ersten Mal aus nächster Nähe siehst? So ging es mir – ich stand unten, schaute nach oben und konnte kaum glauben, dass wir wirklich die Treppen hochgehen würden. Unsere Führerin Camille lächelte breit und verteilte die Tickets, als wäre es ein ganz normaler Dienstag. Sie hatte diese Art, Fakten mit kleinen Witzen zu verbinden (sie nannte Gustave Eiffel „den ersten Treppenmeister“, was mich mehr zum Lachen brachte, als ich sollte). Der Metallgeruch war am Morgen leicht rostig – fast wie Regen auf alten Münzen – und überall um uns herum mischte sich französisches und englisches Stimmengewirr. Schritt für Schritt ging es los.
Ich verlor irgendwann nach etwa 300 Stufen den Überblick, doch Camille lenkte uns mit Geschichten ab, wie sehr die Pariser den Turm anfangs gehasst haben. Auf der ersten Etage machten wir Halt, wo man durch einen gläsernen Boden nach unten schauen kann. Meine Beine kribbelten – halb vor Nervosität, halb vor Vorfreude. Dort stand auch eine erhaltene Wendeltreppe; Camille erzählte, dass sie früher alle Stockwerke verband, bevor sie ersetzt wurde. Ein Kind drückte seine Nase an das Glas und quietschte vor Freude, was alle zum Lächeln brachte – selbst den mürrisch schauenden Mann neben mir. Wichtig ist: Hier geht’s ums Klettern – das ist kein einfacher Spaziergang, um ein Foto zu machen, sondern ein echtes Erlebnis vom Boden bis hoch zum Eiffelturm, das man spürt.
Die Stadt öffnete sich vor uns, als wir die zweite Etage erreichten – Montmartre wirkte leicht verschwommen in der Ferne, und ich konnte Notre Dame an der Seine erkennen. Wenn du den Gipfelzugang buchst (ich habe es gemacht), geht es mit einem gläsernen Aufzug noch höher hinaus. Es geht schnell, die Ohren knacken, und plötzlich siehst du Paris nur noch als Dächer und Flüsse. Oben gibt es auch Gustave Eiffels altes Büro – Wachsfiguren darin sehen seltsam ernst aus – und eine kleine Champagnerbar, falls du anstoßen möchtest (ich habe es ausgelassen, mir war schwindelig). Camille sagte, wir könnten so lange bleiben, wie wir wollten, also stand ich einfach da und ließ den Moment auf mich wirken. Ehrlich gesagt denke ich manchmal noch an diesen Ausblick, wenn ich zu Hause Straßenmusik höre.
Vom Boden bis zur zweiten Etage sind es 674 Stufen.
Der Gipfelzugang ist optional und kann bei der Buchung dazugebucht werden; sonst endet die Tour auf der zweiten Etage.
Wenn du den Gipfelzugang gebucht hast, dieser aber unerwartet geschlossen ist, erhältst du eine Teilrückerstattung für diesen Teil.
Du kannst so lange bleiben, wie du möchtest, nachdem die geführte Tour endet.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive, aber vor Ort gibt es Snacks wie Macarons zu kaufen.
Eine moderate körperliche Fitness ist empfehlenswert, da viele Treppenstufen zu bewältigen sind.
Ja, Sicherheitskontrollen sind Pflicht und können besonders zu Stoßzeiten bis zu einer Stunde dauern.
Dein Tag beinhaltet Eintrittskarten für die Treppen bis zur zweiten Etage und optional den Aufzug zum Gipfel; eine geführte Tour mit einem Experten, der spannende Geschichten erzählt; unbegrenzte Zeit nach der Tour zum Entdecken oder Entspannen; sowie grandiose Panoramablicke über Paris von jeder Ebene während des Aufstiegs.
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