Begleite einen Einheimischen durch Saint Germain des Prés – vorbei an legendären Cafés, alten Kirchen und Jazz-Lokalen – und entdecke Details, die den meisten verborgen bleiben. Fühl jahrhundertealten Stein, riech Schokolade in der Luft und lach vielleicht über dein eigenes holpriges Französisch. Wer mag, kann die Tour mit einer entspannten Seine-Schifffahrt an Notre Dame vorbei abrunden.
„Hier hat Hemingway zu viel Kaffee getrunken und zu wenig geschrieben“, grinste unsere Führerin Chloé, während sie auf die kleinen runden Tische vor dem Café Procope deutete. Ich hatte schon von diesem Ort gehört – dem ältesten Café in Paris – doch im Morgenlicht, das über die Kopfsteinpflaster fiel, wirkte es nicht mehr wie eine Legende, sondern eher wie das Wohnzimmer von jemandem. Der Duft von Espresso zog heraus, als ein Kellner mit weißer Schürze an uns vorbeischlenderte. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es hier in den 1920ern klang: klirrende Tassen und hitzige Diskussionen über Kunst. Schwer vorstellbar, bis Chloé von Sartre und Simone de Beauvoir erzählte, die gleich die Straße runter über Philosophie stritten – ihre Nachahmung brachte alle zum Lachen (ihr Zigaretten-Mimen war perfekt).
Saint Germain des Prés zu Fuß zu erkunden ist ganz anders als die großen Boulevards – alles liegt nah beieinander, ein bisschen chaotisch, aber gemütlich. Wir schlüpften in die Kirche (Chloé meinte, sie sei die älteste in Paris), und für einen Moment war es so still, dass man die eigenen Schritte widerhallen hörte. Der Stein fühlte sich kühl an unter meiner Hand – älter als die meisten Länder. Dann traf das Sonnenlicht genau richtig auf die bunten Glasfenster und malte Farben auf meinen Jackenärmel; ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass mich eine Kirche so berührt, aber da war es. Danach schlenderten wir durch enge Gassen, in denen man noch die Spuren von jahrhundertealten Marktwagen im Stein erkennen konnte. Jemand kam mit einer Tüte Schokolade aus einem dieser alten Läden vorbei – ich roch den Kakao in der Luft.
Ich verlor total das Zeitgefühl, weil an jeder Ecke eine Geschichte wartete: Jazzclubs hinter unscheinbaren Türen oder das Hotel, in dem Miles Davis einmal wohnte (ich glaube, Chloé meinte, er spielte Trompete auf dem Dach? Oder ich hab’s falsch verstanden – mein Französisch ist nicht das Beste). Sie zeigte uns auch, wo der Vertrag von Paris unterschrieben wurde – ganz beiläufig, so nach dem Motto: „Ach ja, hier wurde Amerika Amerika.“ Irgendwann hielten wir an einem Nationaltheater, das Marie Antoinette selbst eröffnet hatte; ich versuchte, sie mir dort sitzen vorzustellen, aber es gelang mir nicht wirklich. Das Tempo war entspannt – kein Stress – genau mein Ding. Wenn du möchtest, kannst du nach der Tour noch eine Seine-Schifffahrt machen; dein Ticket gilt ein ganzes Jahr, du musst dich also nicht sofort entscheiden.
Ja, ein bequemer Shuttle-Service ist bei der Buchung mit dabei.
Ja, dein Ticket für die Seine-Schifffahrt ist ab dem Tourdatum ein Jahr lang gültig und kann jederzeit eingelöst werden.
Ja, du besuchst ikonische Orte wie das Café Procope – das älteste Café von Paris – und weitere Treffpunkte von Schriftstellern und Künstlern.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht, auch die Transportmöglichkeiten.
Die Schifffahrt dauert etwa eine Stunde und startet sowie endet in der Nähe des Eiffelturms.
Ja, du besuchst eine der größten Kirchen von Paris, die im Film „The Da Vinci Code“ eine wichtige Rolle spielt.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren; bei Bedarf sind spezielle Babysitze verfügbar.
Du fährst an der Kathedrale Notre Dame, dem Petit Palais, dem Musée d’Orsay, der Conciergerie und weiteren Highlights entlang der Seine vorbei.
Dein Tag startet mit der Shuttle-Abholung in Paris, gefolgt von einem geführten Spaziergang durch Saint Germain des Prés mit spannenden Geschichten zu historischen Cafés, Kirchen und sogar Jazzclubs. Optional kannst du eine kommentierte Seine-Schifffahrt buchen, die du innerhalb eines Jahres flexibel nutzen kannst.
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