Erkunde Montmartres verwinkelte Gassen mit einem lokalen Guide, entdecke Kunstwerke wie die I Love You Wall, besuche den letzten Pariser Weinberg und genieße den Blick von Sacré-Cœur. Erfahre spannende Geschichten über Künstler und schnuppere frisches Brotduft aus versteckten Cafés. Mehr als nur Sightseeing – ein Eintauchen in die Erinnerungen einer anderen Zeit.
Wir trafen unsere Führerin direkt unterhalb der Sacré-Cœur-Treppe – sie winkte uns zu, ihr bunter Schal leuchtete, und ich dachte sofort: „Das fühlt sich echt an.“ Die Gruppe war klein und gemütlich. Erster Halt: die berühmte I Love You Wall. Versteckt in einem kleinen Platz, wo Tauben über uns flattern und irgendwo eine Akkordeonmelodie erklingt (kein Witz). Unsere Führerin zeigte uns „je t’aime“ in etwa drei Sprachen, die ich tatsächlich aussprechen konnte. Ein Paar machte Selfies, ein älterer Herr las Zeitung, als wäre es sein tägliches Ritual. Aus einem Café duftete frisch gebrühter Kaffee herüber. Ehrlich gesagt hätte ich fast die Wand übersehen, so lebendig war die Atmosphäre drumherum.
Wir schlängelten uns durch Montmartres enge Straßen – die Rue des Abbesses war belebt, aber nicht überlaufen, eher ein geordnetes Durcheinander mit dem verführerischen Duft von Bäckereien, der aus den Türen strömte. Unsere Führerin erzählte, dass Picasso ganz oben am Hügel im Bateau-Lavoir wohnte (ich versuchte mir vorzustellen, wie er hier mit Einkäufen unterwegs war). Kurz hielten wir am Moulin de la Galette, der Windmühle, die Renoir nach einem Tanz dort malte. Dass ich jemals eine Windmühle in Paris sehen würde, hätte ich nie gedacht – verwittert, knarrend, mit Tauben, die darauf thronten, als gehörte sie ihnen. An einer Stelle kamen wir an einem rosafarbenen Haus vorbei, das aussah wie aus einer Postkarte; dort soll Picasso früher gegessen haben, wenn er es sich leisten konnte.
Ein Weinberg mitten in Paris? Ja, den gibt es tatsächlich – ein kleines Stück Reben hinter einem eisernen Zaun. Unsere Führerin erklärte, dass der Clos Montmartre jedes Jahr Wein für wohltätige Zwecke produziert. Es roch erdig, fast süß, wenn man nah genug herantrat (was ich tat). Jemand fragte, ob man den Wein kaufen könne; sie lachte und meinte nur während des Erntefests, oder wenn man jemanden kennt – was keiner von uns tat. Weiter ging’s an der Statue von Dalida vorbei – ihre Nase glänzte vom vielen Berühren für Glück – und schließlich erreichten wir Sacré-Cœur.
Der Ausblick von dort oben hält wirklich inne – selbst wenn man nicht so auf Kirchen oder Menschenmengen steht. Unsere Führerin gab Tipps, wie man die Basilika später kostenlos alleine besichtigen kann, aber ich blieb einfach draußen stehen und schaute zu, wie Kinder über die Stufen jagten und Straßenkünstler in der nahegelegenen Place du Tertre ihre Staffeleien aufbauten. Die Tour endete in der La Bonne Franquette – einem Ort, an dem Van Gogh angeblich mal wegen Absinth gestritten haben soll. Dieses Licht über den Dächern von Montmartre bleibt mir noch lange im Kopf.
Die Tour dauert etwa 90 Minuten.
Die Tour führt an Sacré-Cœur vorbei; der Eintritt ist frei, kann aber nur nach der Tour auf eigene Faust erfolgen.
Start ist in der Nähe von Sacré-Cœur, das Ende liegt im Restaurant La Bonne Franquette in Montmartre.
Ja, die Strecke ist rollstuhlgerecht ohne Treppen, aber es gibt einige Hügel und enge Gassen.
Ja, Babys und Kleinkinder sind willkommen, auch in Kinderwagen oder Buggys.
Sehenswürdigkeiten sind unter anderem die I Love You Wall, die Windmühle Moulin de la Galette, der Clos Montmartre Weinberg, der Place du Tertre und mehr.
Nein, es gibt keinen Abholservice; öffentliche Verkehrsmittel sind aber in der Nähe verfügbar.
Nein, Essen ist nicht enthalten, aber unterwegs gibt es zahlreiche Cafés zum Einkehren.
Deine 90-minütige Tour durch Montmartre führt dich mit einem englischsprachigen lokalen Guide zu Highlights wie der I Love You Wall, historischen Windmühlen, dem einzigen Pariser Weinberg, dem Künstlerplatz Place du Tertre und den Außenansichten der Sacré-Cœur-Basilika – mit vielen Geschichten entlang der verwinkelten Gassen, bevor es im Restaurant La Bonne Franquette endet.
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