Entdecke das Marais in Paris mit einer kleinen Gruppe und einem lokalen Guide, der Geschichten erzählt, die du in keinem Reiseführer findest. Freu dich auf Bäckereiduft in der Rue des Rosiers, ruhige Momente in versteckten Gärten und lebhafte Plätze wie die Place des Vosges. Du gehst mit einem Gefühl raus, das Geschichte und Alltag verbindet – und vielleicht mit Lust auf ein weiteres Croissant.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – kein Parfüm, sondern diese warme, hefearomatische Wolke aus einer Bäckerei in der Rue des Rosiers. Unsere Führerin Camille winkte uns heran und zeigte auf eine kleine Tafel über der Tür. Sie erklärte, dass diese Straße das Herz des jüdischen Viertels in Paris ist. Ich hatte schon viel über das Marais gelesen, aber hier mit ihr zu sein – und von Familien zu hören, die seit Generationen über den Läden wohnen – machte alles viel lebendiger. Ein Kind jagte Tauben am Jardin des Rosiers, seine Mutter schimpfte schnell auf Französisch, lachte dann aber, als er ihr frech zulächelte. Das fühlte sich echt an.
Wir schlängelten uns durch enge Gassen und traten in Innenhöfe, wo das Sonnenlicht auf hellem Stein reflektierte. Camille zeigte uns das Hôtel de Sully (ich bekomme den Namen einfach nicht richtig raus) und erzählte von seinen früheren Bewohnern – einer davon soll wilde Partys für Schriftsteller und Künstler veranstaltet haben. Die Mauern waren kühl und fast noch feucht vom Regen der Nacht zuvor. Auf der Place des Vosges lagen Leute entspannt auf dem Gras, als wäre es ihr eigener Garten. Ich setzte mich kurz, um das alles aufzusaugen; ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, mich so wohlzufühlen, umgeben von so viel Geschichte.
Irgendwie landeten wir am Musée Carnavalet (nur von außen – der Eintritt ist bei dieser Tour nicht inklusive), wo Camille Anekdoten über Pariser Revolutionen und schräge Persönlichkeiten erzählte. Sie hatte diese Gabe, selbst alten Steinen Leben einzuhauchen. Wir gingen an Boutiquen in der Rue des Francs Bourgeois vorbei; Schaufensterbummel hier fühlt sich fast wie ein Sport an. Meine Füße taten inzwischen weh (hätte weichere Schuhe anziehen sollen), aber ich wollte nichts verpassen – vor allem als wir das Centre Pompidou erreichten, mit seinen Rohren und Farben, die aussehen, als hätte jemand den Bau nicht fertiggestellt.
Die Tour endete in der Nähe des Hôtel de Ville. Inzwischen fühlte sich die Gruppe viel vertrauter an; jemand bot mir die Hälfte seines Gebäcks an (ich nahm dankbar an). Ich denke immer noch an diese Mischung aus alten Geschichten und lebendigem Alltag im Marais – das ist nicht einfach nur ein weiterer Paris-Ausflug, das spürt man.
Die geführte Tour dauert etwa 2,5 Stunden.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen oder Buggy mitkommen.
Die Gruppe ist auf maximal 12 Teilnehmer begrenzt.
Nein, der Eintritt in Synagogen ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
Bei weniger als zwei Buchungen bekommst du einen Alternativtermin angeboten oder dein Geld zurück.
Nein, Museen wie das Musée Carnavalet werden nur von außen gezeigt.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt – bitte passend für das Pariser Wetter kleiden.
Dein halbprivater Tag führt dich mit maximal 12 Teilnehmern durch das Marais in Paris. Ein erfahrener lokaler Guide begleitet dich zu Highlights wie Place des Vosges, Hôtel de Sully, Musée Carnavalet (Außenansicht), Centre Pompidou und Hôtel de Ville – ganz ohne Stress mit Tickets oder großen Menschenmengen.
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