Mit einer kleinen Gruppe und einem erfahrenen Guide, der jede Abkürzung kennt, schlupfst du ohne Wartezeit in den Louvre. Steh still vor Meisterwerken wie der Mona Lisa und der Nike von Samothrake, lach zwischendurch unerwartet und schlendere durch prunkvolle Palasträume voller Geschichte. Hier ist es nicht nur Kunst – hier spürt man Paris lebendig.
Komisch, aber ich war wirklich nervös, die Mona Lisa zu sehen. Vielleicht, weil alle von ihrem Lächeln reden, als würde es dein Leben verändern. Unser Guide Camille wartete schon draußen vor der Glaspyramide – mit ihrem knallroten Schal winkte sie uns zu und machte das „ohne Anstehen“-Gefühl irgendwie zu einem geheimen Handschlag. Drinnen herrschte ein hallendes Schweigen und ein leichter Duft von altem Stein gemischt mit Parfum. Camille führte uns durch die scheinbar endlosen Gänge (allein hätte ich mich garantiert verlaufen), zeigte Details, die mir nie aufgefallen wären – zum Beispiel wie die Nike von Samothrake aussieht, als würde sie gleich abheben, wenn man blinzelt.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei einer Kunstführung so viel lachen würde. Camille verglich Delacroix’ Pinselstriche mal mit „chaotischem französischem Haar“ und wir mussten alle schmunzeln. Vor dem Floß der Medusa blieb sie kurz stehen und ließ uns eine Minute lang still verweilen – ich spürte das kalte Marmor unter meinen Füßen. Die Mona Lisa selbst? Viel kleiner als erwartet, aber mit einer magischen Ausstrahlung zwischen all den Blicken, die auf sie gerichtet sind. Camille erklärte, warum alle so fasziniert von ihr sind – es ging um heimliche Blicke und königliche Intrigen – aber es fühlte sich eher an, als würde man einen Insiderwitz verstehen.
Das Schönste war vielleicht das Schlendern durch die alten Palasträume, wo das Sonnenlicht über verblasste Fresken fiel und Camille erzählte, welche Könige hier vor Jahrhunderten gestritten haben. Man konnte fast ihre Stimmen hören, wenn man genau hinhörte (oder vielleicht war das nur mein knurrender Magen, weil ich das Frühstück ausgelassen hatte). Die Tour endete nahe dem Arc de Triomphe du Carrousel, und alle mussten erstmal wieder blinzeln im Tageslicht. Dieses Schweigen im Museum – das bleibt einem einfach im Kopf, auch wenn man längst draußen ist.
Die Standardtour dauert etwa 2 Stunden; Nachmittagsführungen können bis zu 3 Stunden dauern.
Ja, der Eintritt ohne Anstehen zum Louvre ist inklusive.
Die Tour um 9:30 Uhr ist auf 6 Teilnehmer begrenzt; zu anderen Zeiten sind bis zu 20 Personen pro Gruppe möglich.
Nein, während der Führung sind keine Mahlzeiten enthalten.
Die Tour ist für die meisten Altersgruppen geeignet, erfordert aber moderates Gehen; Kinderwagen sind nicht erlaubt.
Ja, es gibt Headsets, damit du den Guide jederzeit gut verstehen kannst.
Die Tour endet in der Nähe des Arc de Triomphe du Carrousel vor dem Museum.
Dein Tag beinhaltet Eintritt ohne Anstehen in den Louvre, eine geführte Tour mit einem englischsprachigen, lizenzierten Experten (Headset inklusive) und – wenn du um 9:30 Uhr startest – eine kleine Gruppe mit maximal sechs Gästen für eine entspannte Atmosphäre beim Erkunden der berühmten Kunstwerke, bevor die Tour nahe der Place du Carrousel endet.
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