Erkunde mit einem lokalen Guide die verwinkelten Gassen von Le Marais, der jede Abkürzung und Geschichte kennt – von mittelalterlichen Klöstern bis zu lebendigen Märkten. Genieße ruhige Gartenpausen, probiere Leckereien im jüdischen Viertel und beende die Tour am Place des Vosges. Optional gibt’s ein Ticket für eine Seine-Bootsfahrt, um Paris später aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Ganz ehrlich, ich dachte, ich kenne Paris – bis wir mit unserer Guide Camille ins Le Marais abgebogen sind. Sofort spürte ich, wie sich die Luft veränderte: Der Duft von Bäckereien mischte sich mit etwas Altem, fast schon muffigem Stein. Wir starteten in der Nähe des Centre Pompidou (das verrückte „von innen nach außen“ Gebäude – über das sich Pariser bis heute streiten). Camille erklärte uns, warum es so geliebt und gleichzeitig gehasst wird. Man kann hochfahren für die Aussicht, sagte sie, aber wir wollten weiter – die kleinen Nebenstraßen hatten so eine Energie, dass ich unbedingt wissen wollte, was dahinter steckt.
Wir schlenderten durch verwinkelte mittelalterliche Gassen, wo die Pflastersteine unter meinen Schuhen uneben waren. An einer Stelle blieb Camille vor einer alten Klostertür stehen und grinste – „Die meisten gehen einfach vorbei“, sagte sie. Die Gruppe wurde leise, als wir hineinschauten. Später führte sie uns durch eine Straße im jüdischen Viertel, wo ich den Duft von frischem Falafel roch und Lachen aus einem Feinkostladen hörte. Sie zeigte uns, welche Läden noch in Familienhand sind („Diese Bäckerei gibt es seit drei Generationen“). Und ganz ehrlich, ich habe mich beim Bestellen auf Französisch fast blamiert – aber das war überhaupt kein Problem.
Die Gärten des Carnavalet Museums waren still, nur Vogelgezwitscher und entferntes Rollergeräusch – nicht das, was ich mitten in Paris erwartet hatte. Wir setzten uns kurz auf den Place des Vosges (Victor Hugos früherer Lieblingsplatz) und Camille erzählte uns Geschichten von Schriftstellern, die sich unter den roten Backsteinbögen trafen. Die Sonne lugte für einen Moment hervor, beleuchtete das Gras und die Gesichter aller. So ein kleiner Augenblick, der hängen bleibt.
Wenn du die optionale Seine-Bootsfahrt buchst, gilt dein Ticket ein ganzes Jahr – du musst also nicht direkt nach der Tour losfahren. Genau das habe ich gemacht: Ich habe mir die Fahrt für einen anderen Tag aufgehoben, wenn meine Füße eine Pause brauchten und Paris vom Wasser aus ganz anders aussah. Le Marais lässt einen einfach nicht mehr los, wenn man es so erlebt hat. Noch heute erwische ich mich dabei, wie ich den Duft der Bäckerei vermisse oder daran denke, wie Camille über meinen Akzent gelacht hat.
Die Tour dauert etwa 2–3 Stunden, je nach Tempo und Fragen der Gruppe.
Die Tour beinhaltet einen Shuttle-Service innerhalb von Paris, aber keine direkte Abholung am Hotel.
Start ist in der Nähe des Centre Pompidou, Ende an der Metrostation Saint Paul im Le Marais.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht, auch die Transportmöglichkeiten.
Du siehst das Centre Pompidou, die Gärten des Carnavalet Museums, den Place des Vosges, mittelalterliche Gassen, das jüdische Viertel, historische Bibliotheken und mehr.
Ja, das optionale Ticket ist ein Jahr lang ab Tourdatum gültig.
Es gibt keine Verpflegung, aber dein Guide empfiehlt dir lokale Bäckereien und Feinkostläden für kleine Pausen.
Die Gruppen sind klein, meist 15–20 Personen, für ein persönliches Erlebnis.
Dein Tag beinhaltet den Shuttle-Service innerhalb von Paris für den einfachen Zugang zum Le Marais, einen freundlichen lokalen Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt, kleine Gruppen mit maximal 15–20 Teilnehmern sowie ein optionales, kommentiertes Ticket für eine Seine-Bootsfahrt, gültig ein Jahr – so kannst du Notre Dame oder das Musée d’Orsay entspannt vom Wasser aus entdecken, wann immer du möchtest.
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