Du gehst am Omaha Beach, wo Geschichte zum Greifen nah ist, erkundest das bombenzerfurchte Gelände am Pointe du Hoc mit den Geschichten einer lokalen Guide und stehst still zwischen tausenden weißen Kreuzen auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof. Diese halbtägige Tour ab Bayeux hinterlässt mehr Fragen als Antworten – und das auf die beste Art.
Das Erste, was mir auffiel, war der Wind – scharf und salzig, mit einem tiefen Rauschen vom Meer, als wir den Omaha Beach betraten. Unsere Guide Claire ließ uns Zeit, drängte nicht. Wir standen einfach da, die Zehen im kalten Sand, und ich dachte, wie unscheinbar dieser Ort doch aussieht, wo so viel Geschichte steckt. In der Ferne liefen ein paar Einheimische mit ihren Hunden, ihre Stimmen trug der Wind kaum herüber. Es war merkwürdig, sich vorzustellen, was hier am D-Day passiert ist – als würde mein Kopf ständig zwischen damals und heute hin- und herspringen.
Wir fuhren auf ruhigen Straßen von Bayeux los (der Minivan war überraschend bequem), und Claire zeigte immer wieder kleine Details – alte Steinhöfe, Hecken, die 1944 eine große Rolle spielten. Am Pointe du Hoc standen wir vor wilden Kratern, die Bomben hinterlassen hatten, Gras wuchs bis an den Rand. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es gewesen sein muss, diese Klippen unter Beschuss zu erklimmen; ehrlich gesagt, man kann es kaum fassen, bis man selbst da steht und auf die eigenen Schuhe blickt, die vom roten Lehmstaub bedeckt sind.
Der letzte Halt war der amerikanische Soldatenfriedhof in der Normandie. Die weißen Kreuze schienen endlos zu sein – es herrschte Stille, nur Vogelgezwitscher und ab und zu Schritte auf Kies. Ein Paar neben mir legte Blumen an einem Grab nieder; ich weiß nicht, ob sie ihn kannten oder einfach Danke sagen wollten. Auf der Rückfahrt nach Bayeux war es ruhig, kaum jemand sprach. Ich beobachtete die vorbeiziehenden Felder und dachte an all die kleinen Details, die Claire erzählt hatte – Dinge, die man aus keinem Lehrbuch kennt. Noch immer geht mir der Blick über Omaha Beach durch den Kopf, als das Licht für einen Moment ganz anders wurde.
Die Tour dauert einen halben Vormittag und ist gegen 12 Uhr zurück in Bayeux.
Ja, die Abholung erfolgt vom Bahnhof Bayeux oder vom Place de Quebec in Bayeux.
Besucht werden Omaha Beach, Pointe du Hoc und der amerikanische Soldatenfriedhof in der Normandie.
Die Gruppen sind auf acht Personen pro Minivan begrenzt, für ein persönlicheres Erlebnis.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Fitnessstufen geeignet.
Ja, Assistenztiere sind willkommen.
Ja, der Transport im klimatisierten Minivan ist im Preis enthalten.
Ja, es sind spezielle Kindersitze verfügbar, sodass auch Kinder mitfahren können.
Dein Vormittag beginnt mit Abholung am Bahnhof Bayeux oder Place de Quebec. Dann fährst du im klimatisierten Minivan mit deinem Fahrer-Guide zu Omaha Beach, Pointe du Hoc und dem amerikanischen Soldatenfriedhof, bevor es gegen Mittag zurück nach Bayeux geht.
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