Spüre die salzige Luft an Omaha Beach, berühre die kampfgezeichneten Betonreste an Pointe du Hoc und gehe zwischen stillen Reihen auf dem Amerikanischen Friedhof. Mit einem lokalen Guide, der echte Geschichten erzählt, und Abholung in Bayeux ist diese halbtägige Tour tief bewegend und hinterlässt mehr Fragen als Antworten – auf die beste Art.
Das Erste, was mir auffiel, war der Wind – schärfer als erwartet, der vom Ärmelkanal herüberwehte, als wir bei Omaha Beach ausstiegen. Unser Guide Jean-Luc nickte nur zum Horizont und sagte leise: „Hier hat alles begonnen.“ Ich starrte auf den Sand und versuchte, mir den Morgen im Jahr 1944 vorzustellen. Wir waren nur wenige Reisende, alle ein bisschen still. Die Ebbe hatte kleine Wasserpfützen hinterlassen, die den Himmel spiegelten. Jemand fragte nach den Bunkern, und Jean-Luc zeigte auf die halb vom Gras überwucherten Überreste. Er erzählte von den Soldaten, die hier landeten – nicht in einer großen Rede, sondern so, als hätte er diese Geschichten von seiner Familie mitbekommen.
Die Fahrt nach Pointe du Hoc dauerte nicht lange (Entfernungen in der Normandie wirken immer kleiner als gedacht), aber genug Zeit, damit Jean-Luc eine Geschichte über seinen Großvater erzählte, der sich während der Besatzung in einem Keller versteckte. An Pointe du Hoc sieht man überall noch Krater – abgesperrt ist hier nichts. Ich strich mit der Hand über den von Granatsplittern zerfurchten Beton, der selbst im Juni noch kalt wirkte. Ein Paar aus Ohio versuchte, „Pointe du Hoc“ richtig auszusprechen, und wir lachten alle, als sie aufgaben. Es ist ein seltsames Gefühl, auf diesen Klippen zu stehen, zu wissen, was hier geschah, und gleichzeitig die Vögel zu hören und die Wildblumen zu sehen.
Der letzte Halt war der Amerikanische Friedhof in der Normandie. Das Gras dort ist fast schon zu grün – vielleicht wegen des vielen Regens? Reihen weißer Kreuze recken sich zu den Bäumen hin. Wir standen eine Weile schweigend da; selbst Jean-Luc ließ uns einfach still sein. Ich dachte immer wieder daran, wie anders dieser Ort wirkt als auf Fotos oder in Geschichtsbüchern – hier fühlt es sich irgendwie viel schwerer an.
Die Tour dauert einen halben Tag und startet in Bayeux mit Besuchen von drei wichtigen Orten.
Ja, die Abholung in Bayeux ist inklusive; genaue Details stehen bei der Buchung.
Du besuchst Omaha Beach, Pointe du Hoc und den Amerikanischen Friedhof in der Normandie.
Nein, die Tour ist ein halbtägiger Ausflug, der sich auf die Besichtigungen konzentriert.
Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden; Kinder unter 4 Jahren sind nicht erlaubt.
Der Guide spricht während der gesamten Tour Englisch.
Die Gruppen sind auf maximal 19 Teilnehmer begrenzt, um eine persönliche Atmosphäre zu gewährleisten.
Kindersitze können auf Anfrage bei der Buchung bereitgestellt werden; bitte Anzahl und Alter der Kinder angeben.
Dein Tag umfasst den Transport im klimatisierten Minivan mit Abholung in Bayeux, Besuche von Omaha Beach, Pointe du Hoc und dem Amerikanischen Friedhof sowie einen englischsprachigen Guide, der an jedem Stopp persönliche Geschichten und Hintergrundwissen teilt.
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