Spaziere mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte kennt, über Omaha Beach, halte am amerikanischen Soldatenfriedhof zwischen endlosen weißen Kreuzen inne, entdecke die Überreste des Mulberry Harbour bei Ebbe und stehe an deutschen Bunkern, die die Küste der Normandie bewachen – inklusive Abholung in Bayeux.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich nervös werde, als ich den Sand von Omaha Beach betrat – heute ist es nur noch Sand und Wind, aber irgendetwas in der Luft ließ mich innehalten. Unser Guide Pierre, der selbst aus Bayeux stammt, begann von jenem 6. Juni 1944 zu erzählen, und ich konnte förmlich das Chaos hören, das er beschrieb. Die salzige Brise lag in der Luft, und ehrlich gesagt, waren meine Schuhe in zwei Minuten voller Sand. Immer wieder dachte ich daran, wie jung diese Soldaten damals waren. Pierre zeigte auf eine Stelle, wo jemand Initialen in einen Pfosten geritzt hatte – „American GI“, sagte er. Er ließ uns eine Weile schweigend dort stehen. Dieses Schweigen war schwerer als jede Rede.
Als nächstes fuhren wir zum amerikanischen Soldatenfriedhof in der Normandie. Er liegt oberhalb des Strandes, und Reihen weißer Kreuze erstrecken sich wie ein stilles Meer. Ich las leise ein paar Namen vor und versuchte, mir ihre Geschichten vorzustellen. In der Nähe war eine Gruppe französischer Schulkinder, die überraschend still waren; selbst sie schienen zu spüren, dass hier kein Platz für Lärm ist. Pierre erklärte uns einige Symbole auf den Gräbern und erzählte von Familien, die jedes Jahr hierherkommen. Ich musste mir ein paar Tränen verkneifen – das hatte ich bei der Buchung dieser Halbtages-Tour ab Bayeux nicht erwartet.
Der letzte Halt war der Mulberry Harbour – oder das, was davon übrig ist. Bei Ebbe ragten große Betonbrocken wie alte Zähne aus dem Wasser. Pierre erzählte, wie britische Ingenieure diese schwimmenden Häfen in den Tagen nach D-Day gebaut haben – das klingt fast unmöglich, bis man selbst dort steht und das Überbleibsel betrachtet. Ein leichter Geruch von Seetang und Diesel lag noch in der Luft, obwohl hier seit Jahrzehnten kein Schiff mehr angelegt hat. Wir machten auch Halt an einer alten deutschen Geschützstellung; hinter einer dieser Kanonen stehend und ins Landesinnere blickend, lief mir ein Schauer über den Rücken, den ich nicht ganz erklären kann.
Ich denke immer wieder an die Stille auf Omaha Beach – wie normal alles heute aussieht, aber wie viel sich genau hier abgespielt hat. Wenn du die D-Day Strände der Normandie nicht nur von Tafeln her verstehen willst, geht diese Tour ab Bayeux viel tiefer und berührt dich auf unerwartete Weise.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden und 30 Minuten.
Ja, der Hin- und Rücktransfer vom Zentrum Bayeux ist inklusive.
Du besuchst Omaha Beach, den amerikanischen Soldatenfriedhof, Mulberry Harbour und eine deutsche Geschützstellung.
Ja, die Abholung erfolgt am Place du Quebec im Zentrum von Bayeux.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Die Tour startet um 13:00 Uhr am Place du Quebec in Bayeux.
Nein, während der Halbtages-Tour ist kein Mittagessen vorgesehen.
Dein Nachmittag beinhaltet die Abholung im Zentrum von Bayeux, eine bequeme Fahrt im Minivan mit deinem lokalen Guide Pierre (oder einem ebenso leidenschaftlichen Begleiter), Eintritt zu allen Sehenswürdigkeiten wie Omaha Beach und dem Soldatenfriedhof sowie die Rückfahrt nach Bayeux vor Einbruch der Dunkelheit.
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