Erkunde Juno Beach mit einem lokalen Guide, betritt seltene deutsche Bunker und halte inne am Kanadischen Friedhof inmitten ruhiger Felder. Erwarte bewegende Geschichten, Zeit zum Nachdenken und eine Kleingruppentour ab Paris – ein Erlebnis, das lange nachwirkt.
Als wir am Juno Beach aus dem Minivan stiegen, fiel mir sofort die Stille auf – nur der leichte Wind, der über die Dünen strich, und vereinzelt Möwenrufe vom Wasser her. Unser Guide Luc gab uns eine kleine Karte und zeigte, wo 1944 die kanadischen Truppen landeten. Er ließ uns Zeit, wir standen einfach da, schauten auf den Sand und versuchten uns vorzustellen, wie es damals gewesen sein muss. Direkt am Strand steht ein altes Haus, das „Canada House“ genannt wird. Luc erzählte, dass es eines der ersten befreiten Gebäude war. Ich stellte mir Soldaten vor, die an den Fenstern vorbeirannten – das hat mir wirklich Gänsehaut bereitet.
Mit einem offiziellen Guide vom Juno Beach Centre durften wir zwei deutsche Bunker betreten, die sonst normalerweise verschlossen sind. Die Luft darin war feucht und roch ein bisschen metallisch, wie alte Münzen oder nasser Stein. An einer niedrigen Tür stieß ich mir den Kopf (nicht mein bester Moment), worüber ich aber lachen musste – Li aus unserer Gruppe neckte mich, ich sei wohl zu groß für die Architektur der 40er Jahre. Das Museum direkt nebenan erzählt viele Geschichten über kanadische Familien, Briefe aus dem Krieg und zeigt Uniformen hinter Glas. Das ist schwere Kost, aber auf eine seltsame Weise auch hoffnungsvoll – schwer zu beschreiben.
Mittagspause machten wir in Courseulles-sur-Mer – nicht im Preis enthalten, aber es lohnt sich, dort frisches Baguette oder Meeresfrüchte zu probieren, wenn man mag. Danach fuhren wir zum Kanadischen Kriegfriedhof in Bény-sur-Mer. Reihen von weißen Grabsteinen unter großen Bäumen… es war so still, dass unsere Gruppe fast automatisch flüsterte. Jemand hatte kleine rote Mohnblumen auf einem Grab hinterlassen – dieses Detail geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Die letzten Stationen waren Hell’s Corner (heute nicht mehr so dramatisch wie der Name vermuten lässt) und die Ardenne Abbey, wo Luc uns von den Ereignissen mit 20 kanadischen Soldaten im Juni ’44 erzählte. Die steinernen Mauern der Abtei fühlten sich selbst im Juni-Sonnenlicht kalt an – vielleicht bleibt die Erinnerung eben an solchen Orten haften. Auf der Rückfahrt nach Paris spielte ich die Eindrücke immer wieder im Kopf durch – das passiert mir nicht bei jeder Tour, weißt du?
Die Tour ist ein ganztägiger Ausflug mit Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Minivan ab Paris.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt Zeit in Courseulles-sur-Mer, um selbst etwas zu essen zu kaufen.
Ja, du betrittst zwei deutsche Bunker am Juno Beach mit einem offiziellen Guide vom Juno Beach Centre.
Die Tour findet in kleinen Gruppen mit maximal 8 Teilnehmern statt.
Ja, alle Eintrittsgelder sind im Preis enthalten.
Teilnehmer müssen mindestens 7 Jahre alt sein.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; passende Kleidung für Regen und Wind wird empfohlen.
Besucht werden das Juno Beach Centre & Strand, Canada House, zwei deutsche Bunker, Courseulles-sur-Mer für die Mittagspause, der Kanadische Friedhof in Bény-sur-Mer, Hell’s Corner und die Ardenne Abbey.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Minivan mit Fahrer-Guide ab Paris; alle Eintrittsgelder sind inklusive; du erhältst exklusiven Zugang zu Bunkern mit einem offiziellen Guide vom Juno Beach Centre; dazu freie Zeit zum Mittagessen, bevor ihr als kleine Gruppe zurückfahrt.
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