Du radelst vom lebendigen Zentrum Marseilles zu den wilden Calanques-Buchten auf einem E-Bike, hältst zum Schwimmen im klaren Wasser und genießt ein Mittagessen am Meer. Dein Guide erzählt lokale Geschichten, du spürst die salzige Luft an der Corniche und hast Zeit für den Blick von Notre-Dame de la Garde. Schweißtreibend, aber trotzdem entspannt – besonders nach dem ersten kalten Sprung ins Wasser.
Fast hätte ich noch abgesagt, bevor wir überhaupt losgefahren sind – 35 Kilometer klangen ganz schön viel, selbst mit einem E-Bike. Doch unser Guide Luc, der seine gelbe Weste wie ein Abzeichen trug, grinste nur und meinte: „Keine Sorge, die Bikes machen die halbe Arbeit.“ Trotzdem spürte ich mein Herz klopfen, als wir uns wackelig aus den belebten Straßen von Marseille schlängelten, dem morgendlichen Verkehr ausweichend und dem Duft von frisch gebackenem Brot hinterher, den ich später nie wieder fand.
Wir fuhren am Orange Velodrome Stadion vorbei – Luc nannte es „den Tempel des Fußballs“ – und dann ging es auf die Corniche. Da wurde alles plötzlich klar: Salz in der Luft, die Sonne spiegelte sich so grell im blauen Wasser, dass ich die Augen zusammenkniff. Die Küstenstraße war laut von rollenden Scootern, doch plötzlich wurde es still, als wir den Vallon des Auffes erreichten. Kleine Boote schaukelten im Hafen, alte Männer spielten Karten ganz entspannt. Irgendwo wurde Fisch gegrillt, ich roch ihn, bevor ich den Rauch hinter einer verblassten blauen Tür sah.
Das Highlight? Die Calanques selbst. Es ist unglaublich, wie man von der Großstadt in diese wilden weißen Kalkfelsen eintaucht, die steil ins türkisfarbene Wasser fallen. Wir stellten die Räder ab und sprangen ins Wasser – so kalt, dass ich kurz aufschrie, aber es hat sich gelohnt. Hier gibt es keine Umkleidekabinen oder Rettungsschwimmer, nur du, dein Handtuch (unbedingt mitbringen!) und das Zirpen der Zikaden hoch oben in den Pinien. Zum Mittagessen gab’s Pizza in einem einfachen Strandlokal – nicht schick, aber heiß und salzig nach dem Schwimmen. Luc erzählte Geschichten von Schmugglern, die früher in diesen Buchten Unterschlupf fanden; er hatte diese Art, Geschichte wie Klatsch klingen zu lassen.
Auf dem Rückweg machten wir Halt bei Notre-Dame de la Garde und genossen den großen Blick über den alten Hafen von Marseille – ein Meer aus Terrakottadächern und verwinkelten Gassen. Meine Beine fühlten sich wie Pudding an, aber ehrlich? Ich wollte, dass der Tag noch nicht endet. Wenn du einen Tagesausflug im Stil der Marseille Calanques planst, sei dir sicher: Du wirst mit Meersalz auf der Haut und vielleicht einer neuen Lieblingspizza (Sardellen, wer hätte das gedacht?) nach Hause fahren.
Die Strecke beträgt etwa 35 Kilometer hin und zurück.
Das Mittagessen ist optional; du kannst Pizza oder frischen Fisch in einem lokalen Restaurant wählen oder ein Picknick am Strand mitbringen.
Das Mindestalter liegt bei 4 Jahren; Kinder ab 10 Jahren können in einem Anhänger mitfahren, ab 12 Jahren auch selbst Rad fahren.
Ein mittleres Fitnesslevel ist empfohlen; du solltest 35 Kilometer mit elektrischer Unterstützung durchgehend radeln können.
Nein, es gibt keine Umkleidekabinen und keine Rettungsschwimmer an den Stränden.
Unbedingt ein Handtuch und Sonnenschutz für die Badepausen einpacken.
Du siehst den Hafen Vallon des Auffes, den Radweg La Corniche, die Basilika Notre-Dame de la Garde, das Orange Velodrome Stadion und mehrere Buchten der Calanques.
Ein Abholservice vom Hotel ist nicht vorgesehen; öffentliche Verkehrsmittel sind aber in der Nähe verfügbar.
Dein Tag umfasst die Nutzung eines E-Bikes (inklusive Helm und gelber Weste), eine Führung durch Marseilles Viertel und Küstenwege mit einem lokalen Experten sowie ausreichend Zeit für Badepausen in den Calanques. Das Mittagessen ist flexibel – wähle zwischen Pizza oder frischem Fisch im Strandrestaurant oder einem Picknick am Strand, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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